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The Clone Wars 04 - Im Verborgenen

The Clone Wars 04 - Im Verborgenen

Titel: The Clone Wars 04 - Im Verborgenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Miller
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kämpfen, und er wollte nicht auch noch Obi-Wans Erschütterung sehen - und spüren.
    Aber ich kann nicht davor wegrennen. Ich muss mich den Tatsachen stellen, so sehr ich es auch hasse.
    »Vierzehn.«
    »Vierzehn ? Anakin, das ist ja ...«
    »Mehr als eine komplette Staffel, ich weiß.« Er schüttelte den Kopf. »Die Seps haben ihre Sternenjäger modifiziert. Diese Geier und Käfer waren schneller - schlauer. Und dass wir keinen Kom-Kontakt hatten, machte die Sache nur noch schlimmer. Falls es Grievous hier darum ging, sein Computervirus und seine Störsender zu testen, dann war die Schlacht zumindest in dieser Hinsicht ein voller Erfolg für ihn.«
    »Wenn er und Dooku all ihre Kriegsschiffe mit dieser Störtechnologie ausrüsten - wenn es ihnen gelungen ist, Spione in mehr als nur eine unserer Schiffswerften einzuschleusen, und auch andere Schiffe mit diesem Virus infiziert sind...« Obi-Wan schauderte. »Ich möchte gar nicht darüber nachdenken, was dann geschehen könnte.«
    »Aber genau das ist doch unsere Aufgabe, oder etwa nicht?«, warf Anakin ein. »Sich mit dem Unvorstellbaren auseinandersetzen.«
    Er ließ seinen Blick über das Verladedock schweifen, das sich mit jedem Shuttle-Start mehr leerte. Das Chaos auf dem Boden kam so immer deutlicher zum Vorschein: das getrocknete Blut, die leeren Blastermagazine, die zerhackten Überreste der Kampfdroiden. Das Bild der getöteten Zivilisten huschte an seinem inneren Auge vorüber. Er hatte sie während des Anfluges auf die Geheimdienstanlage gesehen, und die Macht hatte seinen Blick unbarmherzig in ihre Richtung gezwungen - hin zu den zahllosen Bothanern, die leblos in den Straßen lagen, auf den Vorhöfen der Wohnhäuser und Geschäfte. Und er erinnerte sich an die Klontruppen, ihre Rüstungen mehr rot als weiß, die zwischen den Zivilisten zusammengebrochen waren. An die Verwundeten, die in den Schatten der Hauseingänge kauerten und darauf warteten, dass Hilfe eintraf.
    Er blickte Obi-Wan an. »An manchen Tagen hasse ich diesen Job.«
    »Mir geht es nicht anders«, meinte Kenobi und betastete durch den Stoff der Tunika die Wunden auf seiner Brust. »Wir müssen Meister Yoda und den Kanzler so schnell wie möglich über die jüngsten Entwicklungen informieren - aber nur über einen gesicherten Kanal. Grievous mag die Flucht ergriffen haben, aber wir wissen nicht, ob sein Plan damit zerschlagen ist. Vielleicht hat er noch ein paar Asse im Ärmel. Das Risiko ist zu groß...«
    »General Kenobi! Könnt Ihr mich hören?«
    Es war Yularen. Und obgleich verzerrt, klang seine Stimme doch erleichtert. Obi-Wan tippte auf sein Komlink. »Kenobi hier.«
    »Die Rettungsteams, die der Senat entsandt hat, sind soeben eingetroffen.«
    »Das ging ja schnell.«
    »Sie waren in der Gegend - auf Rishi gab es eine gewaltige Flut. Sie... Einen Augenblick bitte ...«Kurz drang nur leises, unverständliches Stimmengewirr aus dem Komlink, dann: »Die Delegation der Bothaner ist ebenfalls hier, General. Sie sind bereits unterwegs zu Eurer Position.«
    »Das sind großartige Neuigkeiten, Admiral. Wir werden hier auf sie warten. Kenobi Ende.«
    Anakin schüttelte den Kopf. »Ihr wollt doch nicht etwa wirklich hier auf die Bothaner warten?«
    »Ach nein?« Obi-Wans Augenbrauen wanderten nach oben. »Seit wann brauche ich deine Erlaubnis, um ...«
    »Ist schon gut«, unterbrach ihn Anakin. »Ich will mich nicht mit Euch streiten. Sanitäter?«
    Der Klon, der Kenobis Wunden versorgt hatte, blickte von seinem Medikit auf. »General?«
    »Wann wird der nächste Krankentransporter hier eintreffen?«
    »Schätzungsweise in ein paar Minuten. Aber er landet nicht hier, sondern bei...«
    »O doch, er wird hier landen. Arrangieren Sie das«, befahl Anakin, »und sobald Sie General Kenobi sicher an Bord gebracht haben, soll er starten und auf direktem Weg zur Unbeugsam fliegen!«
    Der Klon nickte. »Zu Befehl, Sir.«
    »Anakin...«
    Skywalker funkelte seinen Mentor gereizt an. »Obi-Wan, Ihr müsst das Rettungsteam und die Bothaner nicht über die Lage informieren. Ich kann mich darum kümmern. Und wenn ich schon dabei bin, kann ich auch gleich einen Lagebericht zusammenstellen und nach den Truppen sehen.«
    »Ja schon, aber...«
    »Kein Aber«, schnappte er und ignorierte ganz bewusst jegliche Höflichkeit. Manchmal brauchte Obi-Wan einen solchen kleinen Dämpfer. Es erinnerte ihn daran, dass die Zeiten sich geändert hatten. Ich bin nicht mehr dein Padawan . »Ihr sagtet es doch selbst -

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