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The Clone Wars 04 - Im Verborgenen

The Clone Wars 04 - Im Verborgenen

Titel: The Clone Wars 04 - Im Verborgenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Miller
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dass seine Worte unpassend waren - in einer solchen Situation gab es vermutlich überhaupt keine passenden Worte. »Aber die Mission war ein Erfolg. Ihr habt Kothlis gerettet.«
    »Ja«, nickte Obi-Wan gedankenverloren. »Wir haben den Planeten gerettet.« Seine Miene verdunkelte sich. »Das ist das einzig Positive an dieser Operation, Bail. Andernfalls wäre es eine völlige, vernichtende Niederlage geworden. Grievous hat uns mächtig zugesetzt.«
    »Das glaube ich sofort. Ihr seht angeschlagen aus.«
    Kenobi zog die Augenbrauen in die Höhe. Fast schon gekränkt blickte er den Senator an. »Warum weisen mich nur alle Leute daraufhin, wie mitgenommen ich wirke?«
    Fast hätte Bail gelacht, auch wenn an der Situation nichts Komisches war. »Na, weil es stimmt!«
    »Mir geht es gut «, schnappte Obi-Wan gereizt, »und es wird mir auch weiterhin gut gehen, solange ich mir nicht dauernd anhören muss, dass ich ...«
    »General Kenobi.«
    Der Jedi zog ein Komlink aus seiner Tunika. »Ja, Captain Tranter?«
    »Sir, ich wollte meinen Abschlussbericht für das Logbuch abgeben. Falls Ihr noch etwas hinzufügen möchtet...«
    »Nein danke. Wann brechen Sie nach Corellia auf?«
    »Falls es keine Verzögerungen gibt: innerhalb der nächsten Stunde, General.«
    »Ich hoffe, Ihr Aufenthalt dort wird kurz und angenehm. Noch einmal danke für Ihren Einsatz über Kothlis!«
    »War mir ein Vergnügen, Sir. Viel Erfolg bei Eurer nächsten Mission!«
    »Ihnen auch, Captain!«
    »Ich habe die Pionier landen sehen«, sagte Bail, während Obi-Wan das Komlink wieder ausschaltete. »Sie scheint einige Treffer abbekommen zu haben. Wie schlimm ist es?«
    Kenobi neigte den Kopf. »Nicht allzu schlimm. Die Himmel über Coruscant hat deutlich mehr einstecken müssen, von der Unbeugsam ganz zu schweigen. Wie gesagt: Grievous hat uns hart getroffen.«
    »Ich nehme an, die Reparaturen werden nicht in den Werften von Allanteen VI durchgeführt.«
    Obi-Wans Augen verengten sich. »Dann habt Ihr also davon gehört?«
    »O ja«, erwiderte Bail. Er schnaubte. »Glaubt mir, Sekunden, nachdem Yularens erster Bericht auf Coruscant eintraf, hat sich die Neuigkeit bereits wie ein Lauffeuer verbreitet: Spione in unseren Reihen und verbesserte Störsender! Eine Sonderkommission wurde mit der Angelegenheit betraut.«
    »Gut.« Kenobi nickte. »Wir müssen alles in unserer Macht Stehende tun, um dieses Sicherheitsleck zu schließen, Bail.«
    Der Hangar leerte sich allmählich, und auch der Lärm nahm immer weiter ab. Die letzten der Klone warteten auf ihre Transporter, und die Techniker räumten Ausrüstung und Liegengelassenes fort. Von alter Vorsicht getrieben senkte Organa die Stimme zu einem Flüstern.
    »Und ... wie viele Soldaten haben wir verloren?«
    »Zu viele«, antwortete Obi-Wan nur. Er klang niedergeschlagen, und ein Schatten fiel über sein Gesicht. »Dazu Dutzende Verwundete, die im Kaliida-Medizentrum behandelt werden - darunter auch Anakins Padawan.«
    Plötzlich schien Kenobis Anspannung weit weniger rätselhaft. »Es tut mir leid, das zu hören. Was ist mit Anakin selbst?«
    Ein flüchtiges Lächeln huschte über Obi-Wans Mund, war aber bereits wieder verschwunden, ehe er ihn zu einer Antwort öffnete. »Oh, ihm geht es bestens. Er hat mehr Leben als eine sullustanische Mondfledermaus. Und wo wir gerade über meinen früheren Schüler sprechen - entschuldigt mich bitte für einen Moment!« Er hob das Komlink ein zweites Mal an die Lippen und drückte auf den Übertragungsknopf. »Anakin. Anakin, hier ist Obi-Wan. Kannst du mich hören?«
    »Hier Skywalker.«
    »Wo steckst du denn?«
    »Nun, im Augenblick hänge ich mit dem Kopf nach unten zwischen den Triebwerken meines Jägers. Und selbst?«
    »Ich bin gerade in Hangar fünf angekommen und mache mich jetzt auf den Weg in den Tempel. Hast du etwa vergessen, dass Meister Yoda uns erwartet? Uns beide ?«
    Ein Ächzen, dann eine undeutliche Verwünschung. »Nein, das habe ich natürlich nicht vergessen. Aber ich fürchte, ich muss Euch bitten, mich bei Yoda zu entschuldigen. Mein Jäger ist nicht der einzige, der repariert werden muss, und wir haben hier längst nicht genügend Techniker, um das alles zu erledigen ...« Ein weiterer abgehackter Fluch, gefolgt von einem lauten »Au!« und einem metallischen Klappern. Dann: »Stang! Du verdammtes Stück Schrott!« Obi-Wan zog die Augenbrauen zusammen, als erneut Klirren und Klacken aus dem Komlink hallten. »Tut mir leid, Obi-Wan«, sagte Anakin

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