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The Clone Wars 04 - Im Verborgenen

The Clone Wars 04 - Im Verborgenen

Titel: The Clone Wars 04 - Im Verborgenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Miller
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absolute Gewissheit über die Invasion von Lanteeb.«
    »Und diese Invasion - wann fand sie statt?« Obi-Wans Gesicht war wieder ernst.
    »Während Dookus letzter Offensive im Äußeren Rand. Daher fiel es bislang vermutlich niemandem auf. Vier weitere Systeme sind den Separatisten damals in die Hände gefallen - Systeme von strategischem Wert. Lanteeb ging dazwischen unter, und genau das war vermutlich Dookus Absicht.«
    Anakin richtete sich wieder auf, die Stirn gerunzelt. »Das macht doch alles keinen Sinn. Wenn der Rat recht hat und die Separatisten versuchen, ihren Einfluss in den Randgebieten der Republik zu verstärken, warum erobern sie dann ausgerechnet Lanteeb? Dass sie einen so abgelegenen, unbedeutenden Planeten übernehmen, hat keinerlei Einfluss auf das Gleichgewicht der Mächte.«
    »Ganz genau«, sagte Bail. »Darum habe ich Euch heute ja hierhergebeten. Wir müssen herausfinden, was Dooku mit Lanteeb vorhat, ehe er seinen Plan in die Tat umsetzen kann und unsere ohnehin schon prekäre Situation sich noch weiter verschlechtert.«
    »Da stimme ich Euch zu«, meinte Obi-Wan, den Blick fest auf das Hologramm gerichtet. »Hm, gibt es auf Lanteeb irgendetwas, das man als wertvoll bezeichnen könnte? Wie sieht es mit den landwirtschaftlichen Erzeugnissen aus?«
    »Irrelevant. Auf dem Planeten wächst gerade genug, um die Bewohner zu ernähren.«
    »Ihr erwähntet vorhin Bergarbeit. Was wird dort abgebaut?«
    »Damotit. Soweit ich in Erfahrung bringen konnte, befindet sich dort das letzte bekannte Vorkommen in der Galaxis.«
    »Aber Damotit ist nur sehr begrenzt verwendbar«, beeilte Anakin sich einzuwerfen, als er das hoffnungsvolle Aufblitzen in Obi-Wans Augen sah. »Man benutzt es für eine Handvoll Fertigungsprozesse und für Lösungsmittel - das war's dann aber auch schon. Selbst in dieser Verwendung wurde es bereits größtenteils durch andere Substanzen abgelöst. Kaum jemand braucht heute noch Damotit.«
    Obi-Wan nickte ihm zu. Er widersprach ihm nicht, schien dem Urteil seines Freundes vollauf zu vertrauen. »Dann hat das Damotit also auch keinen besonderen Wert.«
    Padmé schüttelte den Kopf. »Jedenfalls keinen offensichtlichen. Vor ein paar Jahren vielleicht, aber heute nicht mehr. Wie Anakin schon sagte, gibt es mittlerweile zahlreiche Ersatzstoffe, und in der Regel werden diese auch bevorzugt. Auf Naboo benutzen wir Damotit zwar in unseren Plasmaraffinerien, aber wir gehören zu den Letzten, die das noch tun. Auf den meisten Welten wurde es durch Trenomit abgelöst, und sobald wir unsere Infrastruktur angepasst haben, werden auch wir auf andere Mittel umsteigen.«
    »Warum?«, fragte Anakin plötzlich neugierig. »Warum auf ein anderes Material umsteigen, wenn ihr bereits so lange mit Damotit arbeitet?«
    »Rein wirtschaftliche Erwägungen«, erklärte Padmé. »Es stimmt zwar, dass Damotit von höherer Qualität ist als Trenomit, aber es ist auch seltener und daher teurer. Außerdem ist Trenomit stabiler. Vermutlich werden auch die letzten Welten, die noch Damotit benutzen, in ein paar Jahren auf diese Alternative umgestiegen sein. Dann wird diese Substanz völlig überflüssig.«
    Wieder strich Obi-Wan sich über den Bart. »Die letzten Damotit-Vorkommen bergen also keinerlei strategischen Vorteil.«
    »Nicht den geringsten«, bekräftigte Bail.
    »Und wenn die Nachfrage nach Damotit völlig verebbt, wird Lanteeb noch mehr seiner ohnehin fast schon nichtexistenten Bedeutung verlieren?«
    »Davon ist auszugehen.«
    »Großartig«, brummte Anakin. »Wir sind also wieder da, wo wir angefangen haben. Wir wissen immer noch nicht, warum Dooku Interesse an einer solch abgelegenen Welt haben könnte.«
    »Habt Ihr denn im Jedi-Archiv nichts Wissenswertes herausgefunden?«, fragte Bail, dem die Enttäuschung bereits deutlich anzusehen war.
    »Nein«, erklärte Obi-Wan.
    »He!« Anakin setzte sich ruckartig auf. »Könnte es sein, dass...«
    Aber Kenobi schüttelte den Kopf. »Nein. Es war auch das Erste, woran ich gedacht habe, aber Lanteeb hat bisher noch nicht einmal auch nur einen einzigen potenziellen Jedi hervorgebracht.«
    Skywalkers Schultern sanken wieder herab. »Natürlich nicht. Das wäre ja auch viel zu einfach, und wann waren wir schon einmal mit einem Problem konfrontiert, das einfach zu lösen war?«
    »Also gibt es keinerlei Verbindung zwischen den Jedi und Lanteeb?«, hakte Padmé nach, wobei sie von Anakin zu Obi-Wan blickte. »Wurde nie ein Jedi dorthin entsandt, um einen Streit zu

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