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The Clone Wars 04 - Im Verborgenen

The Clone Wars 04 - Im Verborgenen

Titel: The Clone Wars 04 - Im Verborgenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Miller
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eine geschützte Kom-Verbindung mit Signalverstärker.«
    »Danke«, sagte Anakin.
    Er kehrte zum Tisch zurück, und nach ein paar Sekunden erschien Ahsokas wabernde Gestalt in der Luft über dem Projektor. »Tut mir leid, Meister. Störe ich gerade?«
     

   »Nein, es ist schon in Ordnung«, winkte Anakin ab, als er sich wieder hinsetzte und die Tasse zur Seite schob, die Organa vor ihm auf den Tisch gestellt hatte. »Was gibt es Neues?«
    »Ich habe Rex und Sergeant Coric gesehen. Sie sind noch nicht wieder aufgewacht, aber es geht ihnen gut«, sagte der Padawan, offenbar durch die Gegenwart der anderen verunsichert. »Mehr oder weniger zumindest, und ich durfte auch einige der Soldaten besuchen. Nala Shan sagt, dass von den Klonen, die noch hier sind, keiner mehr in Lebensgefahr schwebt - gute Nachrichten also.«
    Anakin fuhr sich mit der linken - echten - Hand über das Gesicht. Er versuchte gar nicht erst, seine Erleichterung vor den anderen zu verbergen. Seine Augen strahlten. »Das sind großartige Neuigkeiten, Ahsoka.«
    »Und ich konnte auch etwas über diesen Planeten herausfinden - Lanteeb«, fügte Ahsoka hinzu. Nach dem Lob ihres Meisters war ihre Nervosität in überhebliche Selbstsicherheit umgeschlagen. »Wollt Ihr es jetzt gleich hören? Ich bin allein. Es ist sicher.«
    Obi-Wan setzte sich auf, die Arme vor der Brust verschränkt. »Anakin?«
    »Einen Moment, Padawan«, sagte Skywalker und hob einen Finger. »Ich unterbreche kurz die Übertragung.« Das Bild erstarrte, und das Summen des Holoprojektors wurde leiser.
    Bail wirkte ebenso ungehalten wie Obi-Wan. All seine Höflichkeit und Wärme waren erstarrt. »Meister Skywalker, ich dachte, man hätte Euch auf die Vertraulichkeit dieser Angelegenheit hingewiesen. Angesichts der Tatsache, dass die Separatisten überall in der Republik Spione eingeschleust haben, wollte ich...«
    »Bei allem Respekt, Senator, es gibt keinen Grund, Ahsokas Loyalität infrage zu stellen«, erwiderte Anakin. »Sie genießt mein vollstes Vertrauen.« Sein Blick wanderte zu Obi-Wan. »Und Ihr habt kein Recht, Kritik an mir zu üben. Wäre Dex nicht auf seinem Heimatplaneten, dann würde er jetzt in Eurem Namen Nachforschungen über Lanteeb anstellen - das wissen wir beide.«
    Obi-Wan versteifte sich kurz, dann zuckte er die Achseln. »Es stimmt, Bail«, gab der Jedi zu. »Ich wollte Dex um Hilfe bitten.«
    Bail starrte seinen Freund mit offenem Mund an. »Was? Obi-Wan, ich dachte...«
    »Es tut mir leid«, erklärte Kenobi, sein Gesicht voll ernst gemeinter Reue. »Aber wie Ahsoka ist auch Dex absolut vertrauenswürdig, und er hat ein einzigartiges Talent dafür, Dinge herauszufinden, die selbst dem Geheimdienst der Republik verborgen bleiben. Glaubt mir, wäre er hier, könnte er uns von enormem Nutzen sein.«
    Organa war jedoch alles andere als beschwichtigt. Immer noch blickte er wütend von einem Jedi zum anderen. Padmé beugte sich zu ihm hinüber und berührte ihn sanft am Arm. »Es läuft auf folgende Frage hinaus, Bail: Vertraut Ihr dem Urteil von Meister Kenobi und Meister Skywalker oder nicht? Ich glaube, ich kenne die Antwort.«
    »Na schön«, murrte der Senator. »Ich glaube Euch, dass diese Padawanschülerin unserer Sache gegenüber loyal ist, Anakin. Aber wie ist es um ihre Kompetenz bestellt? Sie ist ja fast noch ein Kind!«
    »Ein Kind, das mir auf Kothlis das Leben gerettet hat«, schob Obi-Wan mit ernster Stimme ein. »Auch bei vielen anderen Gelegenheiten hat sie eindrucksvoll bewiesen, dass sie weit über ihre Jahre hinaus reif ist. Ganz abgesehen davon, dass kein Jedi jemals wirklich ein Kind ist. Es ist in Ordnung, Bail.«
    Und da war es. Was man sonst nur erahnen konnte in den scherzhaften Bemerkungen und dem Lachen, in den intensiven Gesprächen und dem Aufflackern von Temperament, wenn diese Gespräche ein wenig zu intensiv wurden - jetzt wurde es deutlich sichtbar. Das Band der Freundschaft, das die Ereignisse auf Zigoola zwischen Obi-Wan Kenobi und Bail Organa geschmiedet hatte. Padmé blickte zu Anakin hinüber, sah, wie er die beiden Männer mit nur mühsam unterdrücktem Erstaunen beobachtete. Innerhalb eines Sekundenbruchteils schien er zu begreifen, wie tief diese Freundschaft mittlerweile reichte.
    Bail schien zwar immer noch nicht glücklich, aber er nickte. »Na schön.«
    Nach einem Blick in Anakins Richtung schob Kenobi seine halbleere Tasse Kaf beiseite und drückte einen Knopf am Holo-transmitter. »Padawan, hier ist Meister

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