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The Clone Wars 04 - Im Verborgenen

The Clone Wars 04 - Im Verborgenen

Titel: The Clone Wars 04 - Im Verborgenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Miller
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in Bewegung, und bis sie ihr erstes Ziel erreicht hatte, sagte keiner der beiden Jedi ein Wort.
    »Also dann, schlaf gut!«, meinte Kenobi schließlich, als er auf den Korridor hinaustrat. »Wir sehen uns beim Frühstück.«
    Anakin nickte. »Aber nicht zu früh. Ich möchte mein weiches Bett so lange wie möglich genießen.« Und jetzt verabschiedet Euch schon endlich, Obi-Wan. Padmé erwartet mich bereits! »Sagen wir... gegen neun.«
    »Ich wusste gar nicht, dass du so ein Langschläfer bist«, erwiderte Kenobi mit einem leichten Lächeln.
    Die Türen schlossen sich, und der Aufzug raste weiter in die Tiefe. Anakin atmete erleichtert auf. Sein Mund war trocken vor ungeduldiger Erwartung.
    Padmé.
    »Zielebene ändern!«, befahl er. »Parkebene.«
    Er spürte einen leisen Stich - sein schlechtes Gewissen machte sich bemerkbar, aber nur kurz. Er würde Coruscant innerhalb der nächsten zwei bis drei Tage schon wieder verlassen, und vielleicht war dies die einzige Nacht, die er mit Padmé verbringen konnte, ihre einzige Möglichkeit, zusammen zu sein, ehe ihre Pflichten sie wieder auseinanderrissen. Morgen würde er sich schon mit ihrer neuen Mission auseinandersetzen müssen. Und sie ... sie konnte jederzeit zu einem weiteren obskuren Festakt eingeladen, als Schlichterin zu einem Stammeskonflikt beordert oder zu einem diplomatischen Notfall gerufen werden.
    Wer weiß schon, wie lange ich noch lebe. Solange wir im Krieg mit Dooku und seinen Separatisten sind, könnte jeder Sonnenaufgang mein letzter sein. Warum also sollte ich hier schlafen? Und allein? Tut mir leid, Obi-Wan. Aber das kann ich nicht.
    »Sehr gut«, sagte Bail. »Ich werde sofort mit den Vorbereitungen beginnen. Ihr sollt alles bekommen, was ihr braucht - Identichips, Flugpläne, einen gefälschten Lebenslauf. In zwei Tagen ist alles bereit - vielleicht sogar schon vorher. Seid ihr sicher, dass ihr ein geeignetes Schiff findet?«
    Abgeschlossen in einer kleinen Kom-Kabine nickte Obi-Wan. »Ja, und auch um die Kleidung werden wir uns selbst kümmern. Wir müssen einige geringfügige Modifikationen daran vornehmen.«
    »In Ordnung.«
    Sie unterhielten sich via Kom-Bildschirm, nicht per Hologramm, und Bails Gesicht auf dem hellen, flachen Bildschirm blickte Kenobi ernst an - der Senator wirkte verunsichert.
    »Ist alles in Ordnung?«
    Organa zuckte mit den Schultern. »Sicher. Worum sollte ich mir denn Sorgen machen? Ihr fliegt ja nur geradewegs in ein Gundark-Nest, und das lediglich, weil ich ein ungutes Gefühl hatte.«
    Obwohl er alles andere als begeistert von ihrem Ausflug nach Lanteeb war, musste Obi-Wan doch lächeln. »Es ist ja nun nicht das erste Mal, dass Ihr uns auf eine gefährliche Mission schickt.«
    »Vielleicht ist ja gerade das Grund für meine Zweifel«, meinte Organa. Er lächelte nicht. »Ich sollte mich wohl geehrt fühlen, dass ein angesehener Jedi sein Leben riskiert, wenn ich ihn darum bitte, aber...«
    »Bail«, unterbrach Obi-Wan ihn mit scharfem Tonfall. »Kein Senator kann einen Jedi zu irgendetwas zwingen. Das habe ich Euch schon einmal gesagt. Yoda war der Auffassung, dass wir uns um diese Angelegenheit kümmern sollten. Könnt Ihr jetzt besser schlafen?«
    »Schlafen werde ich erst wieder können, wenn Ihr und Anakin unversehrt von Lanteeb zurückkehrt«, meinte Bail. »Sollte euch dort etwas zustoßen ...« Er atmete zischend aus. »Obi-Wan, noch kann ich diese Operation beenden. Wenn Ihr also Zweifel habt, wenn Ihr ein schlechtes Gefühl bei der Sache habt - ein Wort genügt, und wir vergessen das Ganze.«
    Er ist ein guter Mensch, ein guter Freund. »Bail, wenn Ihr wissen wollt, ob ich Euren Instinkten vertraue, dann lautet die Antwort Ja. Ich vertraue ihnen, und ich vertraue Euch. Anakin und ich werden das Rätsel um Lanteeb lösen. Wir werden herausfinden, was Dooku dort plant, und ihm einen Strich durch die Rechnung machen. Und dann werden wir wieder nach Coruscant zurückkehren, heil und in einem Stück. Darauf habt Ihr mein Wort.«
    »Ich hoffe nur, Ihr könnt dieses Versprechen halten, Meister Jedi«, meinte Organa, und nun schoben sich seine Mundwinkel doch ein wenig nach oben. »In Ordnung, dann will ich Euch nicht länger aufhalten. Ich melde mich wieder, wenn es Zeit für die Einsatzbesprechung ist. Gute Nacht!«
    Obi-Wan machte sich auf in den Flügel des Tempels, in dem sich die Gästeunterkünfte befanden. Unterwegs nickte er den Personen zu, die ihn grüßten, ohne sie aber wirklich anzusehen. Vor dem

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