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The Clone Wars 05 - Unter Belagerung

The Clone Wars 05 - Unter Belagerung

Titel: The Clone Wars 05 - Unter Belagerung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Miller
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Sprichwort zu bemühen. Aber...« Wieder hob er die Hand, und als er fortfuhr, haftete seiner Stimme eine mahnende Schärfe an. »... ich muss die
    Karten jederzeit sehen können. Ich möchte Euch nicht noch einmal an daran erinnern müssen.«
    »Nein, Oberster Kanzler«, versicherte ihm Organa ehrlich zerknirscht. »Das wird nicht nötig sein. Danke.«
    »Meister Yoda?«
    »Euch umgehend informieren ich werde, wenn wieder Kontakt mit Kenobi und Skywalker wir haben«, versprach der alte Narr. »Falls Durd das Handwerk zu legen ihnen gelingt, kein Eingreifen unsererseits nötig wird. Doch falls scheitern sie sollten, sofort einen Angriff auf Lanteeb starten wir müssen.«
    »Das sehe ich genauso«, erklärte Sidious. »Und - was können wir in der Zwischenzeit tun, um die Arbeit dieses Wissenschaftlers zu erleichtern?«
    »Nichts, Oberster Kanzler«, meinte Organa. »Doktor Netzl hat alles, was er braucht. Und er ist ein Genie. Er wird ein Mittel gegen den Giftstoff finden.«
    »Ich hoffe, Ihr habt recht, Senator«, sagte der Sith-Lord mit einem Stirnrunzeln. »Um unser aller willen. Haltet mich bitte über jede Entwicklung auf dem Laufenden, ganz gleich, wie trivial sie auch sein mag.«
    Mit diesen Worten entließ er sie, und kaum dass sie sein Apartment verlassen hatten, versuchte er, mit seinem Schüler Kontakt aufzunehmen. Doch Dooku meldete sich nicht. Wut erfüllte Sidious. Er wusste, dass der Count ihn nicht absichtlich ignorierte, aber so fühlte es sich an, zumal nach diesen jüngsten Offenbarungen. Er hinterließ seine Signatur auf Dookus Kom-Station und zog sich dann zurück, um über Anakin und diese neuen Probleme zu meditieren. Sein Schüler würde sich schon melden, sobald er die Insignien seines Meisters auf dem Kom-Speicher sah.
    Und dann wird er meinen Zorn zu spüren bekommen. Ich habe nicht all diese Jahre so hart gearbeitet, um meine Pläne jetzt wegen eines Schwächlings wie ihm scheitern zu sehen.
     
    Der erste Schimmer der Dämmerung verfärbte den Nachthimmel von Coruscant, als Bail seinen Gleiter zurück zum Jedi-Tempel steuerte. Er wartete darauf, dass Yoda etwas sagte, doch der Jedi-Meister hüllte sich in Schweigen - er wirkte regelrecht abweisend. Als der Tempel schon vor ihnen aufragte, räusperte Organa sich schließlich. »Ich glaube, Palpatine hatte das Recht, wütend zu sein, Meister Yoda. Letzten Endes ist die Sicherheit der Republik seine Verantwortung.«
    Yoda warf ihm einen kurzen Blick zu. »Nein, Senator. Unser aller Verantwortung die Sicherheit der Republik ist. Unsere persönliche Verantwortung abzugeben, das bedeutet, die Freiheit zur Geisel zu machen. Die Republik schützen wir alle müssen, mit jeder Entscheidung, die wir treffen.« Ein zweiter, längerer Blick. »Als mit dieser Angelegenheit an Obi-Wan Ihr herantratet, noch der Ansicht Ihr wart, dass nichts davon erfahren Palpatine sollte.«
    War ja klar, dass das irgendwann kommen würde. »Damals waren es auch nur Vermutungen. Und aufgrund der schwerwiegenden Sicherheitslecks hielt ich diese Vorsichtsmaßnahmen für gerechtfertigt. Aber wir sind jetzt weit über Vermutungen hinaus, Meister Yoda.« Er zog das Steuer des Gleiters ein wenig nach hinten, als sie sich der Abfahrt zum Tempel näherten. »Falls Ihr mir die Frage gestattet - hättet Ihr es ihm denn überhaupt nicht gesagt?«
    »Doch«, brummte Yoda, während sie die Flugbahn wechselten. »Nach dem erfolgreichen Ende der Mission.«
    »Er hat so viel Vertrauen in Obi-Wan und Anakin.« Bail schüttelte den Kopf. »Es macht mir fast schon ein wenig Angst.
    Nicht, weil ich nicht von ihren Fähigkeiten überzeugt wäre, nein. Es ist nur...«
    »Keine mythischen oder magischen Gestalten die Jedi sind«, erklärte Yoda. Er klang beinahe traurig. »Aus Fleisch und Blut sie sind. Sie bluten. Sie zerbrechen. Zu viel, Ihr glaubt, von Obi-Wan und Anakin Skywalker wir verlangen.«
    »Ja, das tue ich.« Er blickte Yoda an. »Ihr denn nicht?«
    Die Antwort bestand aus tiefem Schweigen.
    Das macht mich nicht gerade zuversichtlicher.
    Nachdem er den Jedi-Meister am Tempel abgesetzt hatte, flog Bail zu Padmès Apartment. Eigentlich hätte er lieber Tryn aufgesucht, um zu sehen, wie viel näher sein zerstreuter Freund dem Durchbruch gekommen war, aber es war noch zu früh. Eigentlich war es auch zu früh, um Padmè zu besuchen, aber sie würde ihm ewig böse sein, wenn er ihr Neuigkeiten über Obi-Wan und Anakin vorenthielt. Wobei es ihr vor allem um Anakin ging. Organa war

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