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The Cut II – Gefährliche Leidenschaft (German Edition)

The Cut II – Gefährliche Leidenschaft (German Edition)

Titel: The Cut II – Gefährliche Leidenschaft (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Randy D. Avis
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mich verzweifelt von meinen Fesseln zu befreien. Rüttelte so fest wie ich konnte an diesem viel zu großen Stuhl herum. Plötzlich hörte ich ein schepperndes Geräusch neben mir. Ich erstarrte in meinen Bewegungen. Dann hörte ich es vor mir.
    „ Hilfe … Hilfe!“, schrie ich um mein Leben.
    Philipp schlug mit dem Beil in der Hand gegen die Bodenfliesen. Einige bekamen Risse durch die Wucht seiner Aufschläge.
    Gab es was Schlimmeres als diese Situation? Ich war in einer Hölle gefangen, die nicht grausamer sein konnte. War das die absolute Hölle?
    Wieder schlug Philipp auf den Boden. Der Klang war grauenvoll und ohrenbetäubend.
    „ Nein, oh Gott, nein, Philipp, nicht … Bitte!“, wimmerte ich nur, da die Stimme mir immer mehr zu versagen drohte.
„Ich komme jetzt zu dir, du gehörst mir, mir ganz alleine.“ Seine Stimme hallte durch den ganzen Raum, prallte zum Schluss wie ein eiserner Vorhang an mir ab.
    Er lachte hämisch und wurde dabei immer größer, wirkte auf mich noch bedrohlicher. Verzweifelt zerrte ich an den Fesseln, die sich zu meinem Bedauern keinen Zentimeter gelockert hatten. Im Gegenteil, die Lederbänder schnitten mir stark in die Handgelenke, und ich spürte, wie sie zu bluten anfingen. Die rote Flüssigkeit tropfte warm an meinen Händen herunter.
    Auch das noch , dachte ich verzweifelt und von Schmerzen geplagt. Dann sah ich den Schatten von Philipp über mir, als ich auf den Boden starrte. Bleich und mit weit aufgerissenen Augen starrte ich zu ihm hoch. Mein Herz schlug angstvoll in meiner Brust. Pochte stark und schnell gegen die Rippen, als drohte es jeden Moment zu explodieren.
    Oh Gott.
    Dieses Bild, das Philipp hier abgab, war unbeschreiblich und grausam. Ich sah den Wahnsinn in seinen Augen. Mit allerletzter Kraft, die ich aufbrachte, rüttelte ich an meinen Fesseln, ignorierte die Verletzung am Handgelenk. Ich hatte nichts mehr zu verlieren. Bei solch einem Blick wusste ich, das letzte Stündchen war für mich angebrochen.
    „ Du entkommst mir nicht, du nicht.“ Philipp schaute mörderisch auf mich herab.
    Nein …!, schrie ich innerlich, denn meine Stimmbänder hatten sich verabschiedet und konnten nur noch von mir gehört werden.
Das Beil oberhalb auf meinen kahlen Schädel gerichtet, holte er schließlich mit voller Wucht und ohne zu zögern aus.
    Die Klinge sauste auf mich herab. Mit einem Schlag fiel ich in eine völlige Schwärze …
     
    ~*~*~*Kapitel 36*~*~*~
     
    Ich wachte schweißgebadet und tränenüberströmt auf. Hörbar schnappte ich nach Luft. Mir war, als hatte mir jemand die Luft genommen. Am ganzen Körper zitterte ich wie Espenlaub. Zudem klopfte mein Herz wie verrückt, meine Atmung ging viel zu schnell. Der Puls raste in einem mörderischen Tempo, als ich ihn befühlte.
    Wo bin ich? Sitze ich noch immer auf diesem Stuhl?, meine Gedanken waren völlig verwirrt.
    Ich blinzelte meine Tränen weg, damit die Sicht besser wurde. Unter einem Tränenschleier sah ich alles ziemlich verschwommen. Langsam löste sich der Nebel auf.
    Nein , dachte ich. Auf einem Stuhl sitze ich nicht mehr.
    Meine Sicht wurde klarer. Endlich realisierte ich meine Umgebung, und wo ich mich tatsächlich befand. Ich war nicht mehr in einem Badezimmer, sondern lag nackt in einem Auto und spürte ebenfalls einen nackten, warmen Körper neben mir liegen.
    Ich drehte den Kopf in diese Richtung.
    Philipp .
    Gut oder schlecht für mich?
    Oh mein Gott, was hatte ich für einen beschissenen Albtraum.
    Ich schluchzte leise.
    Ich hatte mich noch nicht vergewissert, ob ich nicht doch kahlrasiert war und es vielleicht doch kein Traum war.
    Zur eigenen Bestätigung griff ich vollen Mutes mit zittriger Hand an meinen Kopf. Haare .
    Die Finger bekamen nur Haare zu spüren und keine kahlrasierte Kopfhaut. Ich fasste in meine vollen, wenn auch verschwitzten Haare, überprüfte sofort meine Länge, ob auch nicht doch ein Stückchen gekürzt wurde. Dann stieß ich erleichtert die Luft aus. Sie waren noch so lang wie vorher. Ich sah auf meine Handgelenke. Sie waren nicht verletzt. Keine Spur einer Fesselung war zu sehen. Der Traum, der so erschreckend real war, war wirklich nur einer gewesen …
    Ich hatte schon viele haarige Träume in meinem Leben erlebt, aber eher zu Zeiten, als ich dem Militär gedient hatte. Dieser hier, den ich gerade fantasiert hatte, war die reinste Folter gewesen.
    Vorsichtig ließ ich mich auf den Sitz zurückgleiten, um Philipp nicht aufzuwecken. Er legte plötzlich seinen

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