The Cut II – Gefährliche Leidenschaft (German Edition)
Philipp wieder mal nicht verborgen blieb. Er küsste mich stürmisch in den Nacken.
„ Ich könnte dich stundenlang küssen, weißt du das? Und diese Röte steht dir ungemein . ” Philipp nahm mich noch fester in die Arme und wiegte mich sanft hin und her.
Danke, dann kann ich mir das Rouge sparen.
Im Hintergrund flatterte der Vogel in seinem Käfig.
„ Sir Ttschilipp, Sir … Ttschilipp.“ Freddy war in seinem Element und wir lachten beide darauf los.
Ich fand den Piepmatz genauso irre wie seinen Herrn, irgendwie schloss ich, so gesehen, seinen Papagei ebenfalls mit in mein Herz.
„ Blöder Vogel“, schimpfte Philipp belustigt und schüttelte zeitgleich sein Haar. Die Wassertropfen, die aus seinen Haaren kamen, perlten auf meiner Haut ab.
„ Ihh ..., nicht doch, ich werde wieder ganz nass!”, tadelte ich ihn übertrieben gespielt, setzte aber ein Lächeln auf, als ich Philipps verdutzten Gesichtsausdruck sah.
„ Na gut, ich hab dich ja noch später nach dem Essen“, gab er mir schmollend zur Antwort, verpasste mir doch tatsächlich einen Klaps auf mein blankes Hinterteil.
„ Außerdem, was soll ich machen, wenn du dich noch nicht angezogen hast? Ich bin doch auch nur ein Mann.“ Er schob dabei leicht seine Unterlippe nach vorne, was wirklich ulkig aussah.
„ Du!” Ich wollte ebenfalls ausholen, aber Philipp war schneller und brachte sich lachend in Sicherheit. Ich rieb mir mit der rechten Hand die gerötete Stelle, während ich mit der anderen freien Hand die Sachen schnappte und mich rasch anzog, damit Philipp nicht noch auf dümmere Gedanken kommen konnte.
„ Ich bin doch nicht dein Nachtisch“, brummte ich in meinen nicht vorhandenen Bart und warf ihm einen gespielt grimmigen Blick zu, während ich in meine Hose stieg. Wenige Minuten später war ich vollständig bekleidet.
„ Doch das bist du, außerdem schuldest du mir was, wenn du mich vor Freddy so bloßstellst. Was soll er denn jetzt nur von mir denken?“
Ich wollte schon empört schauen, da merkte ich, dass mich Philipp nur aufgezogen hatte, denn er grinste mich unverschämt an. Dann schaute er auf seine Uhr, die er selbst beim Duschen nicht abgenommen hatte, und widmete sich wieder dem Handtuch. Ich ließ ihn in Ruhe, stellte mich seitlich an den Türrahmen und sah ihm still dabei zu, wie er sich fertig abtrocknete und sich danach anzog. Natürlich wusste ich bereits, wie er aussah, entdeckte dennoch neue Sachen an ihm.
Da waren die kleinen Grübchen an seinem Rücken oberhalb seines Gesäßes. Dann die drei Muttermale, die sein linkes Schulterblatt zierten. Philipp hatte eine elegante, aber auch ausdrucksvolle Art an sich, sodass ich fasziniert jede seiner Bewegungen wahrnahm. Meine Augen verfolgten ihn auf Schritt und Tritt, ließen keinen Zentimeter an ihm aus. Bedauernd sah ich schließlich auf den perfekt angezogenen Mann vor mir.
Schade, nackt gefällst du mir besser, dachte ich wehmütig.
Ich schaute etwas verklärt zu ihm, während er ans Waschbecken ging und das Gleiche machte, wie ich zuvor es getan hatte.
Nur seine Haare föhnte er nicht, kämmte sie durch, ließ sie aber an der Luft trocknen.
Jedes Detail zog ich wie ein Verdurstender auf und versank in meiner Traumwelt, in der Philipp und ich auf einer Felsbrandung standen und uns gegenseitig streichelten, während der Wind sich in meinen Haaren verfing.
„ Hey, du sollst nicht träumen, es ist schon sieben Minuten vor 12 Uhr! Komm, ich muss dich noch unbemerkt in dein Zimmer bringen“, holte er mich aus dem Tagtraum zurück.
Shit, war so schön.
Ich nickte benommen, während er mir das Kondom zurück in die Hosentasche steckte, bevor ich Widerspruch einlegen konnte.
Oha, da habe ich es wieder, mein Kondömchen.
Philipp schüttelte belustigt den Kopf, als er meinen säuerlichen Gesichtsausdruck vernahm. Wir gingen in sein Schlafzimmer zurück.
Ich verabschiedete mich noch schnell von Freddy, der aber ignorierte mich, da er lieber an einem seiner Sonnenblumenkerne herumknabberte, als den neuen Gast, mit Blicken zu würdigen.
Wir beeilten uns, nahmen die Geheimtür als Rückweg, liefen den langen, schmalen Gang entlang, bis wir an meinem Zimmer angelangt waren.
„ Wir sehen uns sofort, mein Butler wird gleich klopfen.“ Kaum hatte er die Worte ausgesprochen klopfte es tatsächlich.
Hui , das war aber knapp .
Ich verabschiedete mich mit einem Kuss von ihm.
„ Bis gleich, mein Schöner “, raunte er mir noch flüchtig ins Ohr, bevor er die Tür
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