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The Cut II – Gefährliche Leidenschaft (German Edition)

The Cut II – Gefährliche Leidenschaft (German Edition)

Titel: The Cut II – Gefährliche Leidenschaft (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Randy D. Avis
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fühlte mich auf einmal unheimlich wohl in meiner Haut.
    Schnell hatte er sich gefasst und war nun wieder der Alte.
    „ Nun denn, wenn du meinst, aber nur wenn ich eine Sonnenbrille aufsetzen darf“, spielte er jetzt gekonnt den Empörten.
    „ Klar doch, dein Wunsch ist mir Befehl.“ Ich reichte ihm imaginär eine Sonnenbrille rüber. Philipp nahm sie mir im Schauspielstil ab, setzte sie sich auf und führte mich galant, wie es früher die Herren mit ihren Frauen taten, durch das Zimmer und zeigte mir sein Badezimmer.
    „ Wow, das ist ja ein tolles Bad”, gestand ich ihm.
    Vergessen war sein Papagei, der im Hintergrund weitere komische Geräusche von sich gab und vergessen war vor allem die gelbe Farbe in seinem Schlafzimmer. Zudem war ich erleichtert, dass das Badezimmer mit meinem schlimmen Traum nichts gemein hatte.
    Wenigstens etwas.
    Mir gefiel es außerordentlich gut. Es war in Perlmutt gehalten. Sehr schöne Fliesen, geschmacklich alles aufeinander abgestimmt. Es gab zudem noch zwei Waschbecken und einen Whirlpool.
    Whirlpool, wow.
    Ich sah mich erstaunt um. Zum Schluss entdeckte ich rechts von mir noch eine weitere Tür.
    Toilette?
    Philipp hatte meine beeindruckenden Blicke für das Bad mitverfolgt.
    „ Das ist die Toilette“, sagte Philipp schlicht. Somit war meine gedankliche Frage beantwortet.
    Mich drückte die Blase, von daher gab ich ihm unmissverständlich ein Zeichen, in dem ich vorne an meinem Schritt herumfuchtelte, worauf Philipp nur die Augenbrauen anhob.
    Ich hingegen zuckte entschuldigend die Achseln, lächelte und verschwand in den angrenzenden Raum, der ebenfalls prunkvoll ausgestattet war.
    Mein Geschäft erledigt, die Hände schließlich gewaschen, kam ich wieder auf Philipp zu, der jetzt wirklich gehetzt aussah.
    „ Dean, ich will nicht drängeln, aber bald wuselt es hier an Personal. Du gehst besser als Erster unter die Dusche. Ja?”
    Aus dem Schlafzimmer hörte man die Uhr auf halb zwölf schlagen.
    Shit, eine halbe Stunde … Meine Haare. Warum geht nicht jeder in sein eigenes Bad? Philipp, deine Logik ist nicht immer toll.
    Trotzdem nickte ich, ohne Widerspruch. Ich verstand seinen Wink, denn ich würde wesentlich länger brauchen, als er. Alleine schon wegen der Haare.
    Philipp deutete mit seinem Zeigefinger auf eine edle Duschkabine, die ich beim ersten Hinsehen nicht bemerkt hatte, weil mein Augenmerk dem Whirlpool gegolten hatte. Schade, dass keine Zeit mehr da war. Ich hätte es gerne ausprobiert. Doch diese kleine Duschkabine war auch ein Hingucker.
    Wow, und nochmals: Wow .
    Hastig stieg ich aus den Klamotten , stellte das Duschwasser auf schön warm. Ich mochte es ziemlich warm zu duschen und stellte mich schließlich darunter, als das Wasser die gewünschte Temperatur erreicht hatte.
    In der Zwischenzeit hatte Philipp ein paar Handtücher auf den Stuhl gelegt, wie ich durch die, noch nicht ganz beschlagene und klare, Duschwand erkennen konnte.
    Ich ließ das warme Wasser auf meinen Körper prasseln. Die Wärme umhüllte mich wie ein Mantel und bald war ich auch von innen warm. Es tat gut und ich entspannte mich immer mehr. Anschließend nahm ich mir das auf der Ablage stehende Duschgel und seifte mich zügig ein, da mir rechtzeitig eingefallen war, dass ich nicht ewig unter der Dusche bleiben konnte.
    Das herrlich nach Kräutern duftete Shampoo stieg mir wohlig in die Nase, als ich zuletzt meine Haare damit bearbeitete.
    Oha, Schuppenshampoo , las ich nebenbei. Philipp hat Schuppen? Egal , Hauptsache meine Haare werden damit schön sauber.
    Ich spülte alles schnell ab, öffnete die Duschwand, griff eines der Handtücher, das auf dem Stuhl lag. Flauschig und duftend empfing mich der Stoff, der sich besser auf der Haut anfühlte, als bei mir Hause. Auf keinen Fall waren es Handtücher aus einem Billigdiscounter, die ich mir immer aus einem Wühltisch holte.
    Als ich fertig abgetrocknet war, richtete ich mich auf und schaute eher unbewusst nach oben und direkt in Philipps Gesicht.
    Ups. Mein Graf.
    „ Oh.”
    Er stand nur einen halben Meter vor mir, vielleicht sogar weniger und musterte mich. Für meinen Geschmack sehr lange und zu ausgiebig.
    Hatten wir es nicht eilig?
    Irgendwie hatte ich Philipp während des Duschens komplett ausgeklinkt. Und nun stand ich nackt und mit feuchten Haaren vor ihm. Um die Situation etwas zu entschärfen, sprach ich ihn gleich darauf an:
    „ Stehst du schon lange hier herum, hä?” Ich grinste frech.
    Warum soll ich mich verstecken? ,

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