The Cut II – Gefährliche Leidenschaft (German Edition)
wich mir aus, wollte nicht berührt werden.
Verdammt.
„ Lass das“, hörte ich ihn sagen. Er klang sauer.
Warum? Ich wollte dich nur beschützen …
Dennoch ließ ich mir nichts anmerken. Währenddessen blies sich Dean seine Haarsträhne selbst aus dem Gesicht. Ich musterte ihn dabei. Einzelne Tränen liefen ungehindert aus seinen Augen, hinterließen nasse Spuren auf seinen Wangen und über seinen schön geschwungenen Mund. Sie sammelten sich an seinem Kinn zu einem größeren Tropfen. Gebannt starrte ich darauf, biss mir in die Unterlippe, um ein Stöhnen zu unterdrücken.
Du machst mich wahnsinnig. Als ich noch nichts von deiner Neigung wusste, konnte ich mich noch bremsen. Auf Frauen bin ich nicht eifersüchtig, du bist für mich die Frau meines Lebens, wie gerne würde ich mit dir schlafen, du weißt nicht wie sehr.
„ Keiner kennt mich so gut wie du George … Warum also?“, hörte ich ihn vorwurfsvoll fragen.
Das tat weh!
„ Anscheinend kenne ich dich nicht gut genug … sonst hätte ich …“, ich stockte kurz, “... sonst hätte ich deine andere Seite bemerken müssen.“
Ich musste trocken schlucken. Meine Gedanken überschlugen sich.
Tu das nicht, Dean, bitte.
Ich sah ihn nur stumm an. Meine Finger, wollten seine geröteten Wangen berühren, aber ich wurde unsanft von ihm abgewiesen.
„ Was für eine andere Seite?“, fragte er. Dean hatte seine Beine angewinkelt, trotzdem behielt ich meinen Arm um ihn. „Mir ist das noch nie passiert.“
Was passiert!?
Ich verstand nur die ersten Wörter, denn er heulte wieder los. Oh, wie wurde ich sauer auf diesen Scheißkerl. Aber ich hatte sehr viel bei Philipp angerichtet. Oh ja, er würde alles verlieren, dafür hatte ich schon gesorgt. Meinem Dean machte man keinen Kummer.
Ich werde mir deine Liebe noch nicht erzwingen, ich bin geduldig, du wirst dich bald in mich verlieben. Sehr bald schon.
„ Lass mich alleine, bitte … Wenn ich dir was bedeute und du mir Gutes tun willst, dann lass mich, oder gönne mir die Ruhe“, hörte ich ihn schließlich sagen.
Gib ihm Zeit!?
Oh verdammt, es fiel mir sehr schwer. Mein Arm wurde unsanft von ihm abgeschüttelt.
„ Dean, ich möchte dich aber nicht alleine lassen, komm zu mir …, dort kannst du dich ausruhen, dort kümmere ich mich auch um dich. Ich hab für uns was gekocht.“ Ich startete einen letzten Versuch, ihn vielleicht doch in meine Wohnung zu locken, ihn zu lieben, so wie ich es mir immer ausgemalt hatte, seit ich Dean mit diesem Grafen zum ersten Mal gesehen hatte.
„ Nein George, bitte nicht.“ Dean schüttelte energisch mit dem Kopf und ich bekam die für mich in diesem Moment schlimmste Abfuhr …
Schade , dachte ich, schob meine Hand in die Jacke, wo sich der Wattebausch befand. Meine Finger umschlossen ihn, drückten ihn fester zusammen.
„ Ich laufe dir schon nicht davon, okay?“ Dean lächelte mich an. Über diesen Sinneswandel freute ich mich. Meine Augen leuchteten.
Es gab also doch eine reale Hoffnung für mich.
Hurra, ich könnte dich am liebsten vernaschen, mein Süßer.
Meine Hand kam wieder zum Vorschein, ich hatte den Wattebausch losgelassen. Ganz automatisch und innerlich soweit beruhigt, schloss ich ihn im Sitzen in meine Arme, drückte mich fest an seinen warmen, geschmeidigen Körper. Er aber schob mich von sich und ich seufzte schwer.
„ Kumpel, warum hast du mich eben geküsst?“ Nasse, blaue Augen blickten mich trübe an.
Ich erschrak, war auf diese Frage nicht vorbereitet. Was sollte ich sagen?
Dean, ich liebe dich schon seit über zehn Jahren. Dean, du bedeutest mir mehr, als jede Frau und jeder Mann zusammen.
Ich kam in arge Bedrängnis, darum sagte ich schnell und spontan: „Ich wollte wissen, wie das ist“, versank dabei ganz in seinen Augen.
Er hingegen runzelte nur die Stirn. „Komisch, ich glaube dir kein Wort.“
Wieso glaubte er mir das nicht?
Dean, sage das nie wieder, ich zeige dir, dass ich besser ficken kann, es dir besser besorgen kann, vor allem besser als dieser Philipp. Seinen Schwanz werde ich ihm abschneiden, sollte er jemals in dich eindringen. Er gehört kastriert. Aber du hast Recht, ich brauche nicht wissen, wie es mit dir ist, oder wie deine Küsse schmecken, denn ich weiß: Sie schmecken süßer als Honig.
Ich hörte in meiner Jacke ein Brummen, darauffolgend eine Melodie. Mein Handy klingelte.
Scheiße, falscher Moment, soll das blöde Ding doch klingeln.
„ Verdammt … “ Fluchend nahm ich mein Handy und
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