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The End (Die neue Welt)

The End (Die neue Welt)

Titel: The End (Die neue Welt) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. Michael Hopf
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fallen. Weil er sich mit dem Material nicht auskannte, konnte er nur spekulieren. Er richtete sich auf, stemmte sein Gewehr gegen die Schulter und wollte gerade abdrücken, als es vorne erneut knallte. Dieser Schuss fiel allerdings vor dem Haus. Gordon zauderte abermals und ging in Deckung. Mindy und ihr Gefährte brüllten und griffen denjenigen an, der gefeuert hatte. Gordon packte die Gelegenheit beim Schopf. Er änderte seinen Plan und ging zur Garage, die gleich an die Terrasse anschloss. Auch sie war verschlossen, doch als eine weitere Salve von drinnen losbrach, nutzte er den Moment, um die Tür einzutreten. Er ging hinein und geradewegs zur nächsten Tür, die in die Wohnung führte und sich wiederum nicht öffnen ließ. Die anhaltende Aufregung im Haus sorgte dafür, dass niemand mitbekam, wie er ein Loch ins Schloss feuerte und auch diese Hürde mit einem Tritt überwand.
    »Da ist wer an der Hintertür!«, rief Mindy dann jedoch.
    Ein unverständliches Hin und Her zwischen ihr und dem Mann folgte. Unterdessen bezog Gordon Position am Türrahmen und deckte den Flur mit einer Reihe von Schüssen aus seinem M4 ein.
    »Ich knöpfe ihn mir vor Mindy, kein Problem«, sagte der Mann. Als Gordon die Stimme nun hörte, wusste er, um wen es sich handelte.
     
    »Hey, Max. Ich würde sagen, ihr seid so ziemlich am Ende – umzingelt, und die meisten eurer Leute, auch Dan, haben ins Gras gebissen!«
    »Fick dich, Arschloch!«, schrie Max.
    »Wir tun dir nicht weh. Uns geht es nur um Mindy. Gib auf, und du wirst nicht leiden!«
    Wieder knatterten Schüsse vor dem Haus. Gordon hörte, wie Max und Mindy in Deckung gingen.
    »Scheiß drauf, Mindy. Ich bin raus!«
    »Bitte nicht, Max«, flehte Mindy. »Er blufft. Wir haben heute Nacht dreißig Mann auf sie angesetzt, die sie unmöglich alle umgebracht haben können.«
    »Ihr habt dreißig geschickt, wir haben dreißig kaltgemacht, sonst wäre ich nicht hier«, warf Gordon ein.
    »Tut mir leid, Mindy, ich kann nicht mehr.« Max erhob sich und ließ seine Pistole fallen. »Ich gebe auf, Gordon!«
    »Komm durch den Flur zu mir«, wies Gordon ihn an.
    Dann nahm er seine Taschenlampe heraus und leuchtete den Gang aus, um Max zu sehen und sich Gewissheit darüber zu verschaffen, dass er es ernst meinte. Tatsächlich erschien er, mir erhobenen Armen, wie ihm Gordon aufgetragen hatte, und schritt auf ihn zu.
    Gordon war klar, dass es keinen besseren Zeitpunkt gab, um sich des Kerls zu entledigen, also stand er auf und richtete sein Gewehr auf ihn.
    »Was soll das?«, fragte Max ängstlich.
    »Ich sagte, du wirst nicht leiden, aber nicht, dass du am Leben bleibst«, antwortete Gordon und drückte zweimal hintereinander ab. Durch die Wucht der beiden Treffer stürzte Max rückwärts und schlug wenige Fuß hinter der Stelle am Boden auf, an der er gestanden hatte.
    Mindy erging sich in panischem Kreischen. Gordon hörte, dass sie das Wohnzimmer in Richtung Küche verließ.
    Er rückte durch die Tür vor und stellte sich direkt vor dem Durchgang zur Küche auf.
    »Mindy, es gibt kein Entkommen, meine Leute warten vor dem Haus. Es ist vorbei.«
    Eigentlich erwartete er eine Antwort, doch überraschenderweise schwieg sie.
    »Du warst doch noch nie auf den Mund gefallen.«
    Plötzlich ging die Haustür auf, und jemand stürmte herein. »Wer ist da?«, rief Gordon.
    »Holloway.«
    »Alles klar, Max ist tot, und Mindy hat sich in der Küche verschanzt«, ließ er den Sergeant wissen.
    »Dem lässt sich abhelfen«, erwiderte Holloway.
    Eine gewisse Zeit verstrich. Gordon hörte seinen Mitstreiter im Familienzimmer, das hinter der nächsten Tür auf dem Flur lag. Von dort aus gelangte man ebenfalls in die Küche.
    »Ohren anlegen!«, grölte Holloway.
    Gordon kauerte nieder, denn er wusste nicht, was gleich in der Küche geschehen würde. Dann krachte es laut, und Mindy schrie auf, bevor Stille einkehrte.
    Holloway und er gingen gleichzeitig von ihrer jeweiligen Seite aus hinein. Gordon hielt Lampe und Pistole vor sich, als er in den Qualm trat. Die beiden suchten Mindy, sahen sie aber nicht, also konnte sie nur hinter der letzten Tür im Raum stecken, die in die Speisekammer führte.
     
    »Ich weiß, du bist da drin«, sagte Gordon und klopfte an. Gerade hatte er versucht, die Tür zu öffnen, doch Mindy hielt sie von innen verschlossen.
    »Gordon, nehmt mit, was ihr wollt, aber verschont mich«, bat sie.
    Es juckte ihn in den Fingern, die Tür aufzuschießen und sie herauszuzerren, doch

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