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The End (Die neue Welt)

The End (Die neue Welt)

Titel: The End (Die neue Welt) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. Michael Hopf
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Mutter. Gordon sah hinüber zu Samantha und sie erwiderte seinen Blick. Beide strahlten. Die Liebe, die sie füreinander empfanden, war in diesem Moment so gegenwärtig und innig wie zu keinem anderen Zeitpunkt zuvor.
    Gordon musste nun zu der Sitzung. Samantha nahm seine Hände in ihre und sah ihm in die Augen. »Ich liebe dich, Gordon. Regele diese Sache für uns.«
    Er entgegnete lächelnd: »Das werde ich, Schatz – und es wird gut gehen.«
     
    Gordon traf einige Minuten vor dem geplanten Beginn der außerordentlichen Sitzung am Gemeindehaus ein. Der Raum, in dem er verhört werden sollte, wurde ansonsten zur Bestandsaufnahme der Dinge verwendet, die seine Trupps jeden Tag mitbrachten. Deshalb standen an den Wänden Kisten mit Lebensmitteln und Wasser, weitere Versorgungsgüter und dergleichen mehr. Man hatte die beiden langen Tische in der Mitte abgeräumt und Stühle an den Seiten hinzugestellt, zudem einen einzelnen Stuhl davor. Gordon nahm an, dieser sei für ihn bestimmt. Er kam nicht umhin, zu grinsen, und bemerkte laut: »Eine einzige Farce.«
    »Was meinst du damit?«, fragte jemand hinter ihm.
    Er drehte sich um und sah Eric.
    »Hallo.« Gordon bot ihm die rechte Hand an.
    Erich schüttelte sie und grüßte zurück. »Hi, Gordon.«
    »Was tust du hier?«, fragte Gordon neugierig.
    »Ich habe von deiner Anhörung Wind bekommen und wollte dabei sein, um dir Rückhalt zu geben.«
    Gordon zeigte sich überrascht. »Vielen Dank, das weiß ich zu schätzen.«
    Er war wegen Masons Tod an jenem Abend nicht mehr dazu gekommen, sich mit Eric über dessen neue Rolle als Mitglied der Sicherheitskräfte zu besprechen. Allerdings hatte sich Jerrod tags darauf darum gekümmert.
    Gordon und Eric unterhielten sich zwanglos, bis Mindy, Dan und die restlichen Mitglieder des Gremiums anrückten. Man setzte sich gleich an die Tische, nur Dan blieb an der Seite stehen. Mindy führte eine Aktenmappe und einen Schlägel mit sich.
    Nachdem sie auf dem einzelnen Stuhl Platz genommen hatte, schaute sie zu ihren Kollegen links und rechts, die langsam zur Ruhe kamen. Daraufhin widmete sie ihre Aufmerksamkeit Gordon. Er war nicht weit von ihrem Sitz entfernt stehen geblieben und starrte auf Mindy und die anderen. Sie alle versammelt zu sehen machte ihn umso trotziger.
    Mindy klopfte mit ihrem Richterhammer auf den Tisch und begann: »Hiermit eröffne ich die Krisensitzung des Gemeinderates von Rancho Valentino. Würden nun bitte alle Anwesenden ihre Plätze einnehmen?« Dabei sah sie Gordon direkt an, der sich nicht bewegte, sondern sie ebenfalls nur ansah.
    Sie schlug erneut auf den Tisch und ergänzte: »Mr. Van Zandt, setzen Sie sich bitte, damit wir anfangen können.«
    Als sie an ihm vorbeischaute, bemerkte sie Eric. »Verzeihung, aber dies ist eine geschlossene Sitzung.«
    Gordon drehte sich um und bedeutete ihm, er könne ruhig gehen.
    »Sicher?«, fragte Eric.
    »Ich komme zurecht«, versicherte Gordon und wandte sich den Versammelten zu, während er weitersprach. »Ich denke nicht, dass ich etwas zu befürchten habe.«
    Eric hörte auf ihn und verschwand. Gordon setzte sich.
    »Danke, Mr. Van Zandt.« Mindy nahm ihre Lesebrille ab und legte sie auf die Mappe vor sich. Dann faltete sie die Hände, neigte sich nach vorn und fragte: »Mr. Van Zandt, wissen Sie, weshalb Sie herbestellt wurden?«
    Gordon lachte einmal laut auf und setzte sich gerade hin.
    »Sicher, ihr wollt mich auseinandernehmen; außerdem stellt ihr mich gerne bloß und zieht mein Handeln ins Lächerliche.«
    »Mr. Van Zandt …«
    »Nenn mich Gordon, das wäre mir lieber.«
    »Gordon, niemand ist hier, um irgendjemanden bloßzustellen oder ins Lächerliche zu ziehen. Vielmehr wollen wir dem auf den Grund gehen, was an jenem Abend vorfiel und sowohl zum Tod eines arglosen Unbewaffneten als auch zum bedauernswerten Verlust von Mason Torrance führte. Mr. Bradford hat uns gründlich über die Begebenheit in Kenntnis gesetzt.«
    Sie setzte ihre Brille wieder auf und öffnete die Mappe, um den Bericht vorzulesen, den Dan beim Rat eingereicht hatte. Daraufhin klappte sie die Mappe zu und setzte die Brille wieder ab.
    »Gordon, nachdem wir Mr. Bradfords Schilderungen gemeinsam diskutiert haben, machen wir uns Sorgen.«
    »Weswegen?«, fragte Gordon gereizt.
    »Wir befürchten, dass Sie außerstande sind, unser Sicherheitsteam zu leiten. Eine kurze Geduldsspanne haben Sie wiederholt bewiesen, und Ihre Maßnahmen lassen die nötige Sorgfalt missen.«
    »Kurze

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