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The Lucky One - Für immer der Deine/Film: Roman (German Edition)

The Lucky One - Für immer der Deine/Film: Roman (German Edition)

Titel: The Lucky One - Für immer der Deine/Film: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nicholas Sparks
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nicht, dass jemand an die Haustür klopfte. Als er es schließlich doch registrierte, stieß er sich vom Tisch ab und stolperte quer durchs Wohnzimmer zur Tür. Draußen stand Tony. Er sah aus wie eine durchnässte Ratte. Als hätte er nicht schon genug Probleme, dachte Clayton – jetzt kam auch noch dieser Wurm angekrochen!
    Tony wich einen Schritt zurück. »Hey, Mann – ist alles okay? Du hast ja eine wahnsinnige Fahne!«
    »Was willst du, Tony?« Er hatte keine Lust, über seinen Alkoholkonsum zu reden.
    »Ich hab versucht, dich anzurufen, aber du nimmst nicht ab.«
    »Sag endlich, warum du hier bist.«
    »In letzter Zeit bekommt man dich nie zu sehen.«
    »Ich habe viel zu tun. Und jetzt bin ich auch beschäftigt. Also – verschwinde.« Er wollte die Tür schließen,
    aber Tony hob die Hand.
    »Warte mal! Ich muss dir was sagen«, winselte er. »Es ist wichtig.«
    »Und? Was musst du mir sagen?«
    »Erinnerst du dich noch, wie ich dich neulich mal angerufen habe? Ich weiß nicht mehr genau, wann das war, ich glaube, vor zwei Monaten ungefähr.«
    »Nein.«
    »Doch – ich war in der Poolhalle, und da kam dieser Typ anspaziert und hat ein Foto von Beth rumgezeigt.«
    »Und weiter?«
    »Deshalb bin ich ja hier.« Er strich sich die feuchten Haare aus der Stirn. »Ich habe ihn heute wieder gesehen. Er hat sich mit Beth unterhalten.«
    »Wovon redest du?«
    »Nach der Kirche. Er hat mit deiner Exfrau und deinem Großvater gesprochen. Ich meine den Mann am Klavier.«
    Clayton merkte, wie sein Kopf plötzlich ganz klar wurde, obwohl er so viel Bier intus hatte. Genau! Tony hatte ihn an dem Wochenende angerufen, als Thai-bolt die Kamera mit der Speicherkarte eingesteckt hatte.
    »Bist du dir sicher?«
    »Ja, absolut. So wie der aussieht, kann man sich nicht irren.«
    »Er hatte ein Foto von Beth?«
    »Das habe ich doch gerade gesagt. Ich hab’s gesehen. Ich fand das gleich ziemlich komisch. Und heute sehe ich die beiden zusammen. Da habe ich gedacht, das interessiert dich bestimmt.«
    Clayton nickte nachdenklich. »Was für ein Foto war das? Kannst du dich daran erinnern?«
     
    Tony, der Wurm, hatte ein erstaunlich gutes Gedächtnis, und es dauerte nicht lange, bis Clayton sämtliche Einzelheiten aus ihm herausgeholt hatte. Das Bild war vor ein paar Jahren auf dem Rummelplatz aufgenommen worden. Thai-bolt hatte nicht gewusst, wie die Frau hieß. Aber er wollte sie finden.
    Nachdem Tony gegangen war, saß Clayton lange auf dem Sofa und überlegte.
    Es schien ihm völlig unglaubwürdig, dass Thai-bolt vor fünf Jahren in Hampton gewesen war und Beths Namen nicht mehr wusste. Woher hatte er also das Foto? War er quer durchs Land gelaufen, um sie zu suchen? Und wenn ja – warum?
    War er ein Stalker?
    Clayton konnte noch nicht genau sagen, was dahintersteckte, aber irgendetwas stimmte hier nicht. Und Beth hatte, naiv wie immer, diesen Kerl nicht nur zu sich ins Bett gelassen, sondern auch in Bens Leben.
    Das gefiel ihm ganz und gar nicht. Und er war sich ziemlich sicher, dass auch Beth nicht besonders entzückt sein würde, wenn sie es erfuhr.

KAPITEL 25
Thibault
    »Das ist es also?«
    Obwohl die Bäume etwas Schutz boten, war Thibault völlig durchnässt, als er mit Ben beim Baumhaus ankam. Das Wasser tropfte von seinem Regenmantel, und seine neue Hose war von den Knien abwärts völlig durchnässt. Die Socken in seinen Stiefeln fühlten sich unangenehm feucht an. Ben hingegen steckte in einem Regenanzug mit Kapuze, und an den Füßen trug er Nanas Gummistiefel. Außer im Gesicht merkte er wahrscheinlich gar nichts von dem Regen.
    »Es ist super, findest du nicht?« Ben deutete auf eine Eiche nicht weit vom Ufer. An ihrem Stamm war eine improvisierte Leiter aus Brettern angebracht. »Wir müssen nur die Baumleiter hochklettern, damit wir auf die Brücke kommen.«
    Beunruhigt stellte Thibault fest, dass der Bach schon mindestens doppelt so breit war wie sonst und eine enorme Strömung hatte.
    Die kleine Brücke bestand aus drei Teilen: Eine nicht besonders stabil wirkende Konstruktion aus Seilen und Brettern führte von der Eiche bis zu einer Plattform mitten im Bach, die von vier Pfählen getragen wurde. Und
diese Plattform war wiederum durch einen zweite Hängebrückenteil mit dem Baumhaus am anderen Ufer verbunden, das einen kleinen Vorbau hatte. Wegen des Hochwassers hatten sich zwischen den Pfählen lauter Äste und undefinierbare Abfälle verfangen. Hoffentlich halten die Pfähle dem Regen und der

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