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The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz

The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz

Titel: The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Williams
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verwandelt Sebaddon mehr von seinem kostbaren Metall in Kriegsmaschinen. Wie lange wird es dauern, bis fünfzig Schiffe nicht mehr genügen? Einhundert? Eintausend?«
    Ax grinste spöttisch. »Kein einziger Planet kann der Macht der Imperialen Kriegsmaschinerie standhalten.«
    »Dem würde ich zustimmen, wenn die Imperiale Kriegsmaschinerie verfügbar wäre. Aber sie ist derzeit über die ganze Galaxis verteilt, ausgedünnt und verwundbar, und das Gleiche lässt sich über die Republik sagen. Außerdem wissen wir, dass keine der beiden Seiten eurem Aufruf folgen würde. Sie würden eure Befürchtungen für übertrieben halten. Ihnen liegt mehr daran, sich gegenseitig zu bekämpfen statt diese einzelne, isolierte Bedrohung.«
    »Ist es eine Bedrohung?«, fragte Shigar. »Xandret will nicht mit uns sprechen, aber wenigstens hat sie aufgehört, auf uns zu schießen, seit wir uns entfernt haben. Warum geben wir ihr nicht, was sie will, und lassen sie in Ruhe?«
    »Glaubst du wirklich, das wäre jetzt noch möglich?«, fragte die fastmenschliche Frau.
    »Wieso nicht?« Shigar blickt Hilfe suchend zu seiner Meisterin, doch die ließ ihm keine zukommen.
    »Wie naiv du bist«, spottete Ax. »Dieser Planet ist zu kostbar. Der Imperator wird ihn haben oder niemand.«
    »Und an deiner Mutter muss ein Exempel statuiert werden«, fügte Stryver hinzu, »ansonsten wäre die Macht der Sith angekratzt.«
    »Hör auf, sie meine Mutter zu nennen! Lema Xandret ist eine Kriminelle und Flüchtige. Sie wird sich ihrer gerechten Strafe unmöglich entziehen können.«
    »Würdest du sie selbst niederstrecken, wenn du es könntest?«
    »Das würde ich, und das werde ich auch. Sie bedeutet mir nichts.«
    »Gut. Ich glaubte einst, ich könnte vernünftig mit ihr sprechen. Ich glaubte, Ich könnte eine Übereinkunft aushandeln, die sie und ihre Schöpfungen in Schach hält. Jetzt fürchte ich, ist es zu spät für Verhandlungen. Gespräche und Vereinbarungen sind nicht mehr möglich.«
    »Ist sie verrückt geworden?«, fragte die Soldatin an Shigars Seite. »Wenn es so ist, gibt es noch andere Optionen. Wir könnten sie beispielsweise übergehen und mit jemand anders sprechen.«
    »Dieser Plan besitzt einen kleinen, aber entscheidenden Schönheitsfehler.«
    »Und der wäre?«, fragte der Gesandte der Republik. »Lema Xandret ist bereits tot. Schon seit einer ganzen Weile.« Ein eisiger Splitter stach bei diesen Worten in Ax' Herz, und sie konnte nicht sagen, ob sie Triumph oder Kummer verspürte oder beides.

    »ICH GLAUBE, ES ist an der Zeit, dass Sie uns alles erzählen, was Sie wissen«, forderte Meisterin Satele Stryver auf.
    »Das meine ich auch«, pflichtete Larin ihr bei. »Seit wann verhandeln Mandalorianer mit irgendjemandem?«
    Ula erinnerte sich daran, wie Jet ihm gesagt hatte, sie glauben nicht, dass ihnen jemand gleichgestellt ist.
    »Sie waren die Person, die Xandrets Sendboten zu treffen hofften«, sagte Ula. »Und sie gingen sie suchen, als sie nicht auftauchten.«
    Der riesige, gewölbte Helm wandte sich ihm zu. »Korrekt.«
    »Sollte Xandret selbst an Bord der Cinzia sein?«, fragte Shigar. »Glauben Sie deshalb, sie wäre tot?«
    »Nein. Sie schickte jemand anders. Ich glaube, sie war hier, als sie starb.«
    »Also weißt du es nicht genau?«, fragte die Sith. Ihr Gesicht hatte unter den Dreadlocks einen weißen, verkniffenen Ausdruck.
    »Ich bin mir sicher.«
    »Hast du sie umgebracht? Hast du ihre Leiche gesehen?«
    »Nein.«
    »Wie kannst du dir dann sicher sein?«
    Stryver tippte sich mit einem behandschuhten Finger an den Helm. Ula konnte das Gesicht des Mandalorianers nicht sehen, aber er war sich sicher, dass er lächelte.
    »Sie bedeutet mir nichts«, sagte die Sith mit fester Stimme, als wolle sie sich selbst davon überzeugen, dass es die Wahrheit war. »Ich will nur Gewissheit haben.«
    »Sei dir dessen gewiss, Eldon Ax: Wenn diese Droiden, die deine Mutter erschaffen hat, diesen Planeten verlassen, werden sie die gesamte Galaxis in weniger als einer Generation zerstören.«
    Ula blinzelte. Die Behauptung war grotesk, aber wenn Stryver es tatsächlich glaubte, erklärte das einen weiteren verwirrenden Teil der Geschichte.
    »Also deshalb waren Sie bereit, mit ihr zu sprechen«, sagte Ula. »Lema Xandret stellte eine Bedrohung oder eine mögliche Verbündete dar - genau wie das Imperium.«
    »Auf jeden Fall eine ernstzunehmende Macht«, sagte Meisterin Satele. »Eine Macht, die wir ganz klar unterschätzt haben.

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