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The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz

The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz

Titel: The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Williams
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Eingeweide so umgestaltet hatte, dass sie dem Orbit angepasst waren und ihm ein oder zwei Bremsraketen »wuchsen?«
    Er konnte nicht bleiben, um es herauszufinden. Die vierte und letzte Kabine hatte keinerlei Bestätigung übermittelt. Falls sie in Schwierigkeiten waren, musste er helfen.
    Das Schiff schwankte unter ihm, als er die Luftschleuse passierte und durch die leeren Korridore eilte. Als er sich der vierten Kabine näherte, hörte er Blasterfeuer, Explosionen und über sein Comm ein permanentes Knistern. Die Hexen blockierten sowohl die Imperialen als auch die republikanischen Frequenzen. Eine beunruhigende Entwicklung.
    Das innere Schott brach auf, und ein Wust übereinanderpurzelnder Hexen platzte in den Korridor. Er holte tief Luft und ging ihnen frontal entgegen, wobei er einen Machtschild aufbaute, um ihr Laserfeuer abzuwehren, während er mit seinem Lichtschwert auf sie einstach. Sie hatten nicht mit ihm gerechnet, so viel war sicher. Sie feuerten auf jemanden, der sie aus dem Inneren der Kabine angriff, und sie brauchten einen Moment, um ihre Schilde umzustellen. Shigar nutzte die Zeit, um dreien von ihnen die Beine abzuschlagen, ohne sich weiter um die gefallenen Körper zu kümmern. Unbeweglichkeit musste reichen.
    Eine schwarze Gestalt sprang, ein rotes Lichtschwert schwingend, durch den Riss in der Wand. Blitze zischten aus seiner geöffneten Hand und fegten die Hexen zuckend und rauchend in alle Richtungen. Zwischen Shigar und Darth Chratis gefangen, hatten die Hexen keine Chance. Nach nur wenigen Augenblicken standen Jedi-Padawan und Sith-Lord alleine in einem Feld aus rot tropfenden Droidentrümmern.
    Die Blockierung setzte aus, und sie konnten wieder miteinander sprechen.
    »Der Rest ist abgesprungen«, informierte ihn Shigar. »Wir müssen diese Bodenklappen aufbekommen.«
    »Glaube nicht, du könntest mir Befehle erteilen, Padawan! Nur durch Glück hast du bis hierher überlebt.« Darth Chratis schritt den Korridor hinauf. »Der Mechanismus ist beschädigt. Lieutenant Adamek wird ihn entweder in unserer Abwesenheit reparieren oder das bereits vorhandene Loch vergrößern. Gelingt ihr das nicht, wird sie das Schiff über die anderen geöffneten Klappen verlassen. Doch das kümmert uns nicht. Deine vorrangige Aufgabe und auch die meine, ist es, das Schiff davor zu bewahren, von den Hexen als Waffe eingesetzt zu werden.«
    »Dann also zur Brücke?«, fragte Shigar und schluckte seine Verärgerung darüber hinunter, wie ein Kind behandelt zu werden.
    »Zur Brücke.«
    Auf ihrem Weg begegneten ihnen drei Hexen-Schwärme. Die Droiden waren in Sechsergruppen unterwegs und schienen einen Abschnitt des Schiffes nach dem anderen abzusuchen, um jedes Zeugnis Imperialer Hoheitszeichen zu vernichten. Die Erscheinung von Darth Chratis und seinem roten Lichtschwert brachte sie sofort zur Raserei. Bei zweien dieser Begegnungen ignorierten sie Shigar völlig, sodass er die Hexen umgehen und von hinten angreifen konnte. Das Überraschungsmoment wirkte sich zur Abwechslung einmal zu seinem Vorteil aus, weshalb sich ansonsten ausweglose Situationen in bestreitbare verwandelten.
    Der Sith-Lord fegte scheinbar mühelos durch die Hexen und überließ es Shigar, ihnen den Todesstoß zu versetzen. Mit seinem seltsamen ausklappbaren Stab besaß das Lichtschwert des Dunklen Lords eine ungewöhnlich große Reichweite. Außerdem bediente sich Darth Chratis noch einer anderen Waffe, über die Shigar nicht verfügte. Seine Blitze waren sehr viel stärker als Eldon Ax' Machtanstrengungen und hatten einen ähnlichen Effekt auf die Hexen wie die elektrisierten Netze, die Stryver auf Hutta eingesetzt hatte, sodass sie sich in Krampfanfällen wanden, die sie für konventionelle Angriffe verwundbar machten.
    »Die Großmeisterin hat dich schlecht ausgebildet«, kritisierte Darth Chratis, als er Shigars Bemühungen beobachtete, den letzten Hex zu bezwingen. »Sie gestattet es der Philosophie des Geistes, das Ergebnis des Kampfes zu beeinflussen. Das ist der Grund, weshalb die Sith am Ende über dich und deinesgleichen triumphieren werden. Ihr behindert euch selbst dabei, euer wahres Potenzial zu entfalten.«
    Shigar blinzelte sich den Schweiß aus den Augen. Nach Satele Shans Meinung entsprangen Machtblitze einem Pfad, der zur Dunklen Seite führte, und sie hatte Shigar viele Male von ihrem Gebrauch abgeraten. Nun erkannte er jedoch, dass Darth Chratis nicht ganz unrecht hatte.
    Es fehlte Ihm allerdings an Naivität, um nicht zu

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