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The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz

The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz

Titel: The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Williams
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Letzte, das sie in dieser Situation brauchen konnten.
    Dann begannen die Geschütze zu feuern, und das Chaos brach los. Ladungen blauer Energie zischten an ihnen vorbei und versengten die Luft. Zwei ihrer Soldaten starben im ersten Feuerwechsel und trudelten als unkontrollierte Feuerbälle hinab. Larin erwiderte das Feuer, während sie sich abmühte, den Jet zu fliegen. Sie bezweifelte, dass auch nur einer ihrer Schüsse ins Schwarze traf.
    Das Bombardement, angefordert von Major Cha, folgte beinahe auf dem Fuße, Eine Stellung explodierte und verstärkte mit den aufsteigenden Schwaden die sowieso schon dichte Rauchdecke über der Fabrik.
    Ein wildes Grinsen zerschnitt Larins Gesicht. Sie hatte vergessen, wie herrlich ein Luftkampf sein konnte.
    Eine Explosion in nächster Nähe fegte ihr das Grinsen vom Gesicht. Getroffen! Ihr Jet stotterte und schickte sie schlingernd durch den Himmel. Ihre Tragflügel flatterten ihr wie Luftschlangen hinterher.
    Sie verfluchte ihr Pech und bemühte sich, ihren Absturz unter Kontrolle zu bringen, endete aber nur in steilem Trudelflug. In dem verzweifelten Versuch, an Irgendetwas Festem Halt zu finden, griffen ihre umherschlagenden Hände nach dem nächstbesten Springer. Der Soldat zögerte, und in diesem flüchtigen Moment, erinnerte sie sich, wer er war. Ses Jopp.
    Aus unangebrachter Loyalität die Klappe aufzureißen war eine Sache. Eine Kameradin in den Tod stürzen zu lassen eine andere. Sie wusste, dass er seine Meinung ändern würde - und er tat es im nächsten Augenblick. Seine rechte Hand streckte sich nach ihr aus, um den Moment abzupassen, in dem ihr Arm ihm am nächsten war. Zu spät!
    Larins Jet-Schirm setzte aus, und sie stürzte wie ein Stein nach unten.

KAPITEL 35

    NOCH BEVOR DER Alarm losging, wusste Shigar, dass etwas schieflief. Der Transporter, der ihn und Darth Chratis an Bord hatte, machte einen Satz, als wäre er getroffen worden, und der Major, der den Absprung leitete, brach seine Durchsage ab. Shigar war nicht direkt an das Imperiale Netzwerk angeschlossen, daher wusste er nicht, was in Echtzeit mit dem Schiff geschah. Stattdessen erhielt er Daten von den Republiksoldaten, die über den neutralen Knotenpunkt weitergeleitet wurden. Die Verzögerung zwischen den Systemen wirkte sich beinahe tödlich aus.
    »Irgendetwas stimmt nicht«, sagte er zu den Soldaten, die zusammengedrängt und absprungbereit neben ihm saßen. Seine Instinkte warnten ihn, er solle sich in Bewegung setzen. Er schlug auf den Notschalter seines Haltegeschirrs und war auf den Beinen, als der erste Hex durch die Außenhaut in die Truppenabwurfkabine brach.
    Shigar war bereit. Mit einem Machtstoß drängte er den Droiden zurück, sodass dieser hinaus ins All trudelte. Ihm folgten weitere Hexen, die versuchten, mit ihren Klauen an dem aufgerissenen Metall Halt zu finden. Er sprang ihnen mit erhobenem Lichtschwert entgegen, hackte Arme ab und stach in die Sinnesorgane der Droiden. Wenn er sie davon abhalten konnte hereinzukommen, hatten er und die anderen Passagiere vielleicht noch eine Chance. Zum Glück waren die Springer hinter ihm so geistesgegenwärtig, ihn mit ihren Waffen zu unterstützen. Gemeinschaftliches Feuer von Imperium und Republik prasselte auf die eindringenden Hexen ein und schmetterte sie zurück in die Leere. Trotzdem folgten weitere nach und kletterten in einem furchterregenden Schwarm übereinander hinweg. Inzwischen erwiderten die Hexen das Feuer, wobei die hinteren an den vorderen vorbeischössen, und Shigar spürte, wie sich die Lage in der Kabine zugunsten der Hexen wendete.
    »Schaffen Sie die Springer hier raus!«, rief er dem Major zwischen dem Zerteilen zweier Hexen zu.
    Auf der anderen Seite der Kabine sah er einen orangefarbenen Heim nicken. Befehle gingen hinaus, die Bodenklappen früher zu öffnen und die Springer sofort über Sebaddon abzuwerfen. Von zwei der anderen drei Kabinen kam die Bestätigung, und die Klappen zu Shigars Füßen öffneten sich geschmeidig und gaben ihre kostbare Fracht mitsamt dem Major frei. Mehrere Hexen stürzten ebenfalls hinaus, was die Reise nach unten für alle zweifellos interessanter gestalten würde.
    Shigar blieb zurück und klammerte sich mit einer Hand an ein Standrohr, während er mit den Füßen einen Hex dorthin zurücktrat, wo er hergekommen war. Er wand sich und wirbelte im freien Fall herum, indem er mit seinen sechs Armen verzweifelt um sich schlug.
    Wie lange würde es dauern, fragte sich Shigar, bis er seine

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