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The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz

The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz

Titel: The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Williams
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zusehends.
    »Mit Anlauf könnte ein Sprung reichen«, wies Meisterin Satele sie an. »Bist du bereit?«
    Ax war es nicht, aber sie hätte es niemals zugegeben. Die kochende rote Kluft zwischen ihnen und dem sicheren Boden war bereits zu breit, und sie wurde mit jeder Sekunde breiter.
    »Bereit«, sagte sie.
    Sie rannten und sprangen gemeinsam. Für einen Augenblick befanden sie sich, gehalten vom Schwung und der Macht, hoch über dem Labyrinth, und nichts konnte sie berühren. Ax wünschte sich, sie könnte ewig so verharren, an einem geruhsamen Ort, an dem sich widerstreitende Kräfte aufhoben und es ganz still war.
    Doch die Gravitation siegte über alles. Viel zu schnell ging es wieder hinunter, und sie schrie auf, als die grellrote Lava aufstieg, um sie beide zu verschlingen.

KAPITEL 37

    EINE STUNDE NACH Gefechtsbeginn erkannte Ula, dass sich der Verrat an der Republik sehr viel schwieriger gestalten würde, als er angenommen hatte. Selbst von seiner erhöhten Position hoch über dem Schlachtfeld aus. Das Problem lag In der schieren Datenflut, die vom Schlachtfeld auf die Auriga Fire einstürmte. Es war unmöglich, alles zu verfolgen, ebenso schwierig gestaltete sich die Wahl, welcher Isolierte Teil davon am besten zum Nutzen für seine Herren manipuliert werden konnte. Er wurde kaum mit dem Ansturm fertig.
    Raketen voller Hexen hatten den orbitalen Verteidigungsgürtel wieder aufgebaut und boten neue Waffen, mit denen sie die gesamte Flotte unter Beschuss nahmen, was es erschwerte, den Trupps am Boden Unterstützung zukommen zu lassen. Das LI-Ziel brannte, und der Pol wurde von einer dichten Rauchschicht verdeckt. Ula blieb keine Möglichkeit zu erfahren, was dort unten vor sich ging, und mit der Situation auf dem Mond verhielt es sich kaum anders. Sie hatten die Hexen wiederholt unter Beschuss genommen, aber ohne Trupps einsetzen zu können, welche die Hexen Auge in Auge bekämpften, war unmöglich festzustellen, ob die Infektion eingedämmt war. Jedes Mal wenn die Allianz einen Fortschritt erzielte, erholten sich Lema Xandrets hartnäckige Schöpfungen auf neue, überraschende Art und Weise.
    »Ich habe drei Subraum-Ziele bestimmt«, meldete Stryver. »Es sind auf dem Globus verteilte Relais.«
    Endlich gute Neuigkeiten. »Senden Sie die Koordinaten an Kalisch und Pipalidi. Sagen Sie ihnen, sie sollen alle drei ausschalten.«
    »Eines sollten wir intakt lassen«, meinte Jet. »Wie sollen wir ihre Comms infiltrieren, wenn sie keine Comms mehr haben?«
    »Wie dicht sind wir daran, ihren Code zu knacken?«
    »Ich weiß nicht. Clunker hat die Übertragungsprotokolle ausgewertet, sodass wir vorgeben könnten, wir seien die LI, aber bei der Ermittlung der Sprache, die sie benutzt, sind wir immer noch keinen Schritt weiter.«
    »Dann kann ich das Risiko nicht eingehen. Wir wissen, dass sie sowieso neue Relais bauen werden. Auf diese Weise verschaffen wir uns für den Moment einen Vorteil. Und davon brauchen wir jeden, den wir herausschlagen können.«
    Jet stellte für einen Moment das Schiffs-Comm ab. »Ich hab noch was, worüber Sie sich den Kopf zerbrechen können. Was, wenn sich Stryver nur deswegen aus dem Kampf heraushält, weil er selbst an diese Codes kommen will? Damit könnte er die Hexen gegen uns einsetzen.«
    So weit voraus hatte Ula nicht gedacht. »Sie haben recht, das können wir uns nicht leisten. Wenn Clunker den Code knackt, behalten wir ihn für uns.«
    »Damit wären dann wir unaufhaltbar. Sie scheinen mir nicht von der Galaxis beherrschenden Sorte zu sein, aber bei Ihren Herren bin ich mir nicht so sicher.«
    Ula hatte absolut kein Bedürfnis, irgendetwas zu beherrschen. Wenn man auf einem Thron saß, gab es keine Schatten mehr, in denen man sich verstecken konnte. Und über seine Herren würde er kein Wort verlieren, weder wahr noch falsch. »Was ist mit Ihnen?«
    Die Frage hatte es in sich, und Ulas Hand lag an der Blasterpistole, während er sie stellte.
    Jet lachte. »Was, und mein sorgenfreies Leben aufgeben? Keine Chance, Kumpel. Viel zu viel Schreibtischsitzerei.«
    Ein neues rotes Lichtchen gesellte sich zu den vielen anderen, die auf der Instrumentenkonsole flackerten. Es wurde von einem Alarm begleitet.
    »Mehrfache Starts«, meldete Jet, plötzlich wieder todernst. »Vom Planeten und dieses Mal auch vom Mond.« Er hielt inne und sah sich die Sichtschirme genauer an. »Irgendetwas kommt auf uns zu. Die LI muss gemerkt haben, dass wir hier sitzen und viel zu wenig mitmischen. Zeit zu

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