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The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz

The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz

Titel: The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Williams
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war sich noch nicht sicher, was ihm gerade angenehm war.
    Die Wände um ihn herum mochten enger zusammenrücken, aber seine Horizonte waren weiter denn je. Nicht einmal Coruscant wirkte so verflucht wie ehedem. Larin war wieder bei den Spezialkräften. Die Zufriedenheit strahlte förmlich aus ihrem Gesicht, wenn sie von der Zukunft sprach Dann trinken wir Reaktorkerne und reden über die alten Zeiten. Kein Wort über Shigar oder irgendeinen anderen Überlebenden von Sebaddon.
    Damit hatte er wenigstens etwas, worauf er sich freuen konnte.

KAPITEL 48

    NACH STUNDENLANGEM Warten kam Shigars großer Moment.
    »Wir befinden dich für bereit für die Prüfungen, Shigar Konshi«, verkündete Meister Nobil. »Ich nehme an, es wird dich nicht überraschen zu erfahren, dass die Kontrolle deiner psychometrischen Fähigkeiten nur das kleinste Stück deiner langen Reise gewesen ist.«
    Shigar war tatsächlich nicht überrascht, konnte gleichzeitig aber seine Erleichterung auch nicht verbergen. Er verneigte sich tief vor den holografischen Bildern der Mitglieder des Hohen Rats, von denen er vielen noch nie persönlich begegnet war: der grüblerische Wens Aleusis, die scharfsinnige Giffis Fane, der junge Oric Traless, das jüngste Mitglied des Rates.
    »Ich danke Euch, Meister«, sagte er. »Ich bin sicher, ich werde Euch nicht enttäuschen.«
    »Erzähle mir, wie du dein Abkommen mit Tassaa Bareesh aufgelöst hast«, forderte Meister Nobil. »Das wurde bei deiner Nachbesprechungsrunde nicht erwähnt.«
    »Ich muss gestehen, dass es weiterhin besteht«, antwortete Shigar. »Zum betreffenden Zeitpunkt war das Abkommen sehr nützlich, obwohl es sich jederzeit zu einem Hindernis hätte wandeln können. Sie hat einen Peilsender benutzt, um den Planeten selber zu finden. Daher quälen mich keine Gewissensbisse, weil ich die Republik zuerst dorthin gebracht habe. Da der Planet letztlich niemandem zugefallen ist, kann sie keine Benachteiligung geltend machen.«
    »Da wäre noch der Schaden an ihrem Palast auf Hutta«, meinte Meisterin Fane, »und der überaus öffentliche Gesichtsverlust. Suudaa Nem'ro muss sich bereits schadenfroh die Hände reiben.«
    »Und zweifellos wird es Auswirkungen mit sich bringen, sie entehrt zu haben.«
    »Ja, Meister Nobil. Ich fürchte, auf meinen Kopf ist ein Preis ausgesetzt.«
    »Das ist uns allen schon irgendwann einmal so ergangen«, bemerkte Meister Traless mit einem ironischen Lächeln. »Das sollte dir keine schlaflosen Nächte bereiten. Aber behalte ein Auge offen!«
    »Ich danke Euch, Meister! Das werde ich.«
    Shigar wusste, was sie auszudrücken versuchten. Erwarte nicht, dieses Spiel spielen zu können, ohne die Regeln zu brechen! Du hast es bereits getan, und du wirst es wieder tun. Gewöhne dich daran. Das war noch einmal voll und ganz Larin.
    Das Hickhack mit den Verbrecherbossen der Hutts kümmerte ihn nicht im Geringsten. Er hatte wesentlich größere Sorgen.
    »Darf ich offen zum Rat sprechen?«, fragte er.
    »Ich denke, das solltest du«, riet ihm Großmeisterin Shan, die sich während der Diskussion das erste Mal zu Wort meldete. Er hatte beinahe vergessen, dass sie anwesend war, so still hatte sie die ganze Zeit über in der Ecke des Audienzzimmers gestanden, das sie in Beschlag genommen hatten. »Schon seit wir Sebaddon verlassen haben, hast du irgendetwas auf dem Herzen.«
    »Das stimmt, Meisterin. Ich weiß nicht, womit ich anfangen soll.«
    »Mit dem, was dich am meisten quält.«
    Er hatte seine neue Einsicht niemals als quälend empfunden, doch es stimmte. Sie brannte in seiner Brust wie Feuer.
    »So viele Leute sind gestorben«, begann er, »für nichts. Sagt mir nicht, so wäre es nun mal im Krieg, denn offiziell befinden wir uns In keinem. Xandret und ihre Hexen waren nicht unser Feind; Darth Chratis war sogar für eine Weile unser Verbündeter. Und doch sind sie alle tot. Ich erkenne keinen Sinn darin.«
    »Fahre fort«, sagte Meister Nobil.
    Er versuchte, seine Meinung klar darzulegen. »Diese ganze Angelegenheit ist symptomatisch für die derzeitige Krise. Die Sith gewinnen an Stärke, unsere lässt nach. Zwischen uns stehen die Mandalorianer und die Hutts, die Verwirrung stiften und um Überlegenheit ringen. Unsere Alternativen sind begrenzt. Wenn wir nichts unternehmen, werden Millionen sterben. Wenn wir uns wehren, stellen wir uns ihnen auf ihrem Niveau.«
    »Verrate uns deine Lösung, Shigar«, forderte Meister Traless ihn auf. »Greift jetzt an! Der Krieg kommt - wir

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