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The Old Republic - Vernichtung

The Old Republic - Vernichtung

Titel: The Old Republic - Vernichtung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Drew Karpyshyn
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Extracredits kriegen, die dein Freund versprochen hat."
    „Vielleicht schaffen sie es doch weg von Station Reaver", sagte sie ein bisschen trotziger als beabsichtigt.
    „Ich geh einfach mal davon aus, dass er nicht zurückkommt", sagte Gorvich. „Nur gut, dass wir die Fähre als Pfand dabehalten haben." Als er Teff'iths mürrischen Blick bemerkte, fügte er hinzu: „Hey, ich dachte eigentlich, keiner von euch kommt zurück."
    „Warum hast uns dann mitgeschickt? Willst alle Credits selber einsacken?"
    „Schnee von gestern, Sonnenschein", sagte er mit einem gleichgültigen Achselzucken. „Aber jetzt, wo du zurück bist, teile ich natürlich gern."
    „Kannst die Fähre nicht verkaufen", erklärte sie ihm und wurde des Gesprächs bereits müde. „Brauchen sie noch, um Nachricht zu bringen."
    „Holla, Sekunde mal! Wovon redest du? Glaubst du etwa, ich lasse dich einfach mit meinem Pfand davonfliegen?" Gorvichs Augen verengten sich. „Woher soll ich wissen, dass du und deine Freunde mich nicht übers Ohr hauen wollen? Du sagst, sie wären immer noch auf der Reaver-Station, aber nach allem, was ich weiß, könntest du sie genauso gut auf irgendnem Luxus-Urlaubsplaneten abgesetzt haben. Danach schicken sie dich wieder hierher, um die Prosperity zu holen, damit ihr euch dann alle wieder treffen und davor drücken könnt, mir den Rest meiner Credits zu zahlen, wie's ausgemacht war!"
    „Idiot!", sagte Teff'ith kopfschüttelnd und kehrte ihm den Rücken, um zur Fähre zu gehen.
    „Nur einen Schritt weiter, und ich mach deinem hübschen, kleinen Köpfchen Luft, Sonnenschein."
    Sie drehte sich wieder um und sah, dass Gorvich seinen Blaster gezogen hatte und damit auf sie zielte. „Haben dein Leben auf Nar Shaddaa gerettet", zischte sie.
    „Deshalb hab ich dir auch nicht in den Rücken geschossen", gestand er. „Aber ich mag's nicht, wenn man Spielchen mit mir treibt. Also hör auf, mich hinzuhalten, und sag, was wirklich los ist."
    Teff'ith biss sich auf die Lippen und suchte nach einem Weg, sich aus dieser Sache herauszureden, ohne dass Gorvich Wind von ihrem Nebenverdienst bekam. Letzten Endes ging es nicht. „Theron hat zehntausend
    Credits geboten, um Nachricht nach Coruscant zu bringen. Müssen Nobelfähre nehmen, um nicht zu spät hinzukommen."
    „Zehntausend Credits, ja?" Gorvich ließ den Blaster sinken, steckte ihn aber noch nicht weg.
    „Kannst drei Schnitt machen", sagte Teff'ith.
    „Sekunde mal, Sonnenschein", sagte er und hob die freie Hand. „Glaubst du wirklich, du kriegst zehntausend Credits, nur um auf Coruscant eine Nachricht zu überbringen? Du träumst doch."
    „Geschäft taugt", beharrte sie, ohne weiter ins Detail gehen zu wollen.
    „Meinst du nicht, der Zoll von Coruscant hat Zugang zu den gesammelten Daten der Prosperity ? Die schmeißen dich ins Gefängnis, kaum dass du gelandet bist."
    Das hatte Teff'ith nicht bedacht. Hoffentlich wäre sie in der Lage, die Behörden davon zu überzeugen, dass sie eine dringende Nachricht für Großmeisterin Satele hatte.
    „Ha, der Gedanke ist dir wohl nicht gekommen, was?", freute sich Gorvich diebisch, als er den Grund für ihr Schweigen erkannte. „Siehst du, deswegen brauchst du mich, um auf dich aufzupassen."
    „Risiko wert", hielt Teff'ith dagegen. „Zehntausend Credits zu gut zum Entgehenlassen."
    „Falls er dich bezahlt. Er schuldet uns jetzt schon zwanzig. Und erinnerst du dich, wie er die ursprüngliche Bezahlung neu ausgehandelt hat? Jetzt sagt er zehn, aber wenn's Zeit wird zu zahlen, wer weiß, mit wie viel er dann wirklich rüberkommt. Vielleicht null."
    „Niemals null", grummelte Teff'ith.
    „Selbst wenn er die zehn abdrückt, die er versprochen hat, und die zwanzig, die er uns bereits schuldet, hab ich ein besseres Geschäft für uns", meinte Gorvich. „Vergiss das mit der Nachricht. Wir verkaufen die Prosperity und teilen uns den Gewinn. Auf die Art schneiden wir beide sehr viel besser ab."
    Gorvichs Plan überraschte Teff'ith nicht. Er war ein verabscheuungswürdiger Typ ohne Ehre. Aber er wusste, wie man Gewinn machte, und alles, was er über Theron gesagt hatte, stimmte - Theron hatte den ursprünglichen Preis neu ausgehandelt, und selbst wenn sie die Nachricht überbrachte und er sie nicht aufs Kreuz legte, bestand immer noch die
    Möglichkeit, dass die verrückte Nummer, die er da abziehen wollte, nicht aufging. Wenn er draufging oder von den Sith gefangen genommen wurde, konnte sie ihren Credits winke, winke

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