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The Old Republic - Vernichtung

The Old Republic - Vernichtung

Titel: The Old Republic - Vernichtung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Drew Karpyshyn
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verbliebener Resttreibstoff. Der Kern als solcher saß zwar in einem dicken Schutzgehäuse, doch wenn dieses brach und die Flüssigkeit im Inneren der Luft ausgesetzt wurde, konnte sie sich leicht entzünden.
    Teff'ith sah sich den Kern an. Das Gehäuse war völlig unversehrt. Wahrscheinlich hatte man ihn nur wegen verstopfter Leitungen ausgetauscht. Nachdem sie sich vergewissert hatte, dass der Treibstoffkern nicht überraschend explodieren würde, sprang sie auf den Führersitz der Lademaschine und drückte auf den Anlasser. Der massive Motor des Beladers hustete und stotterte und stieß eine dichte Wolke schwarzen Rauchs aus, bevor er schließlich ansprang. Die Maschine hatte schon bessere Zeiten gesehen, aber für Teff'iths Vorhaben würde sie ausreichen. Sie konnte die Vibrationen der beiden Raupenketten, die über den Boden rumpelten, bis hinauf in ihren Sitz spüren, während sie den Belader über den Treibstoffkern manövrierte.
    Durch rasche Betätigung einiger Knöpfe brachte sie die Ladearme so in Position, dass sie den Treibstoffkern an beiden Seiten packen und der
    Länge nach in die Luft heben konnten Sie senkte die Arme ein Stück, bis sich der Kern auf gleicher Höhe mit ihrem Sitz befand und sie knapp über den Zylinder hinweg in Fahrtrichtung schauen konnte. Dann machte sie mit dem Belader eine Punktdrehung und tuckerte mit ihm durch das Tor zurück, durch das sie gekommen war.
    Theron hörte den Motor des Beladers und duckte sich ins Dunkel der Schatten, um nicht gesehen zu werden, als die Maschine mit einem ausrangierten Raumschifftreibstoffkern in den Ladearmen vorbeiruckelte. Als er Teff'ith am Steuer sah, wusste er sofort, was sie vorhatte, und beschloss, dass es an der Zeit war, sich zu verdrücken. Er wartete, bis der Belader durch das Tor verschwunden war, das zurück zu Bucht 7 führte, dann huschte er in den Versorgungsraum und durch eine der Buchten auf der anderen Seite hinaus, zufrieden, dass sie ohne weitere Hilfestellung von ihm mit den übrigen Attentätern fertig werden würde.
    Teff'ith sah, wie sich Gorvichs Augen weiteten, als sie mit der Lademaschine durch das Tor am hinteren Ende des Hangars rumpelte. Die Attentäter, die sich noch immer auf der gegenüberliegenden Seite versteckten, eröffneten das Feuer auf das neue Ziel, aber Teff'ith achtete darauf, ihren Kopf hinter den Treibstoffkern geduckt zu halten, und ihre Schüsse prallten wirkungslos an dem stabilen Gehäuse des Zylinders ab. Gorvich nutzte die Gelegenheit, um aus seiner Deckung aufzutauchen und aufs Geratewohl ein paar Schüsse auf ihre Angreifer abzugeben, während Teff'ith den Belader auf Vebbs Versteck zusteuerte. „Zeit für abhauen", rief sie über den Motorenlärm hinweg.
    Teff'ith stellte den Belader in die Schusslinie der Attentäter, sodass der Rodianer zur Laderampe des Schiffes hinüberrennen und im Frachtraum verschwinden konnte. Als sie die Lademaschine in Gorvichs Richtung herumdrehte, verließ einer der Attentäter schließlich seine Deckung, um sich eine neue Position zu suchen, von der aus Teff'ith nicht gedeckt war. Die Twi'lek konnte die Spezies unter Helm und Ganzkörperrüstung nicht erkennen, aber die Gestalt schien eine Frau zu sein.
    Gorvich nutzte sofort die Gelegenheit, endlich ein Ziel vor Augen zu haben. Seine beiden Blaster trafen mit tödlicher Präzision und streckten die Attentäterin auf der Stelle nieder, bevor sie auch nur zwei Schritte zurücklegen konnte.
    „Guter Schuss", bemerkte Teff'ith und gestand sich widerwillig ein, dass Gorvich doch nicht völlig nutzlos war.
    „Gute Karre", antwortete Gorvich und zog mit Blick auf den Belader eine Braue hoch.
    Der letzte verbliebene Attentäter gab einen weiteren Schuss ab, der aber wieder wirkungslos an dem riesigen Treibstoffkern abprallte. Hinter ihnen erwachten die Schiffsantriebe dröhnend zum Leben und das Hangardach schob sich langsam auf, während Vebb den Start des Schiffes vorbereitete.
    „Wehe, der grünhäutige Schleimbeutel lässt uns sitzen", fauchte Gorvich.
    Deine Art, nicht seine, dachte Teff'ith. Laut sagte sie: „Lauf zu Schiff!"
    Gorvich schüttelte den Kopf. „Ich werd sicher nicht die Hälfte unserer Ladung hierlassen. Schaff uns diesen letzten Schützen vom Hals, dann haben wir Zeit, um den Rest vom Spice einzuladen."
    Teff'ith wollte ihm gerade sagen, wie dumm er sich verhielt, als sie einen kleinen, runden Gegenstand durch die Luft auf sie zufliegen sah. „Detonator!", schrie sie und duckte sich tief in

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