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The Old Republic - Vernichtung

The Old Republic - Vernichtung

Titel: The Old Republic - Vernichtung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Drew Karpyshyn
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den Sitz.
    Gorvich hechtete gerade noch hinter den Belader als der Detonator explodierte. Ein plötzlicher Blitz aus Licht und Lärm zuckte auf, dann wurde alles schwarz.
    Als sie wieder zu Bewusstsein kam, öffnete Teff'ith langsam die Augen. Sie lag auf dem Boden, bedeckt mit feinem Staub, und das einzige Geräusch, das sie hörte, war ein stechendes Pfeifen. Sie sah sich um und versuchte zusammenzusetzen, was gerade geschehen war.
    Der Großteil der Druckwelle des Detonators war durch das Dach entwichen, aber dennoch hatte die Explosion im Hangar ein verheerendes Chaos angerichtet. Die Kisten hatte es in Stücke zerfetzt, worauf ein Sturm aus Spicestaub und Holzsplittern durch den Hangar und über alles darin hinweggefegt war. Die Lademaschine lag von der Wucht der Explosion umgerissen neben ihr auf der Seite. Die Leichen von Frinn und dem Kopfgeldjäger, den Gorvich erschossen hatte, waren ans andere Ende des Hangars geschleudert worden, wo sie jetzt als verrenkte Haufen vor der Wand lagen.
    Teff'ith wurde klar, dass der Belader sie vor dem Schlimmsten der Explosion bewahrt hatte. Nur wegen Ihm hatte sie überhaupt überlebt. Sie fragte sich, ob Gorvich wohl genauso viel Glück gehabt hatte, als sie sich schwankend aufrappelte. Ihre Ohren klingelten immer noch und ihr Gleichgewichtssinn war ziemlich neben der Spur. Nur mit Mühe gelang es ihr, nicht gleich wieder vornüberzukippen. Auf der gegenüberliegenden Seite des Hangars sah sie einen Mann in Rüstung auf allen Vieren über den Boden kriechen - der Attentäter, der den Detonator geworfen hatte. Er war ganz offensichtlich ziemlich gebeutelt und orientierungslos, aber er bewegte sich langsam auf die Stelle zu, an der sein Blastergewehr lag. Teff'ith griff nach der Pistole an ihrer Hüfte, aber die plötzliche Regung war in ihrem benommenen Zustand zu viel für sie, und sie taumelte seitwärts und stürzte zu Boden.
    Teff'iths unbeholfene Bewegungen zogen die Aufmerksamkeit des Attentäters auf sich, als sich dessen Finger um seine Waffe legten. Langsam hob er sie hoch und zielte auf die Twi'lek. Bevor er feuern konnte, jagte ein einzelner Schuss über ihre Schulter hinweg und traf ihn in die Brust. Seine Rüstung absorbierte den Großteil der Energie, aber die Wucht schleuderte ihn der Länge nach auf den Boden und seine Waffe fiel ihm aus der Hand.
    Teff'ith drehte sich um und sah Vebb die Laderampe hinunter aus dem Schiff kommen. Mit einer Pistole in der Hand und einem grimmigen Ausdruck im Gesicht ging er auf seinen ungeschützten Gegner zu. In einem fairen Kampf hätte der Pilot keine Chance gehabt, aber Vebb hatte sich im Schiff befunden, als der Detonator hochgegangen war - er war der Einzige, der jetzt nicht herumtorkelte und schwankte. Der Attentäter setzte sich auf, fummelte am Gürtel herum und tastete nach seiner Zweitwaffe, während Vebb weiter auf ihn zukam. Der Rodianer gab aus nächster Nähe drei weitere Schüsse ab und beendete damit seine verzweifelten, unbeholfenen Bemühungen. Er drehte sich zu Teff'ith, ging zu ihr und nahm sie am Arm, um sie auf die Beine zu ziehen.
    „Nicht so schnell", knurrte sie und schwankte immer noch hin und her, obwohl er sie stützte.
    „Wir müssen hinmachen", sagte er mit entfernt und hohl klingender Stimme.
    Teff'ith schaute in die Richtung, in die er zeigte, und sah, dass der Schiffskern von der Explosion arg in Mitleidenschaft gezogen worden war.
    „Geborstenes Gehäuse", sagte er. „Das Ding kann Jede Sekunde hochgehen."
    Teff'ith nickte. Mit Vebbs Hilfe stolperte sie hinüber zu ihrem wartenden Schiff und kletterte halb torkelnd, halb kriechend die Laderampe hinauf. Zu ihrer Überraschung wartete Gorvich bereits im Frachtraum auf sie.
    „Untersuch sie", sagte Vebb, als er sie sanft auf den Boden hinunterließ. Dann schlug er auf den Knopf zum Hochfahren der Laderampe und rannte ins Cockpit.
    Gorvich war voller Kratzer und Schrammen, und er hinkte stark, als er zum Medikit des Schiffes hinüberging. Ansonsten schien es ihm aber gut zu gehen. Ganz offensichtlich hatte der Beiader auch ihn vor den gröbsten Auswirkungen der Explosion bewahrt.
    Glück ist mit den Dummen, dachte Teff'ith bei sich, während das Schiff abhob.
    Irgendwo tief unter ihnen dröhnte ein tiefes Donnern, mit dem das geborstene Gehäuse des Treibstoffkerns endgültig auseinanderbrach. Die Explosion ließ das Schiff bocken und schlingern, und Gorvich stolperte und fiel mit einem lauten Ächzen auf den harten Boden. „Dieser blöde

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