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The Old Republic - Vernichtung

The Old Republic - Vernichtung

Titel: The Old Republic - Vernichtung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Drew Karpyshyn
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ich eine Liste zusammenstelle, können Sie mir dann alles Nötige besorgen?" „Das wird etwas extra kosten", meinte ihr dicker Gastgeber entschuldigend.
    „Wir können bezahlen. Solange Sie mit der Ware rüberkommen."
    Vinns Brust blähte sich auf vor Stolz. „Hardware und Ausrüstung sind meine Spezialität. Wenn irgendwer es herstellt, kann ich es auch besorgen." Dann fügte er hinzu: „Könnte allerdings ein paar Tage dauern."
    „Bis dahin sollten wir versuchen, uns unauffällig zu verhalten", meinte Gnost-Dural. „Ärger vermeiden."
    Du hast wohl mit dem Direktor gesprochen, dachte Theron. „Keine Sorge", sagte er und hielt das Datapad hoch. „Ich hab reichlich Kram, um mich zu beschäftigen."
     
     
KAPITEL 15
    ENTSPRECHEND SEINER TARNUNG als reicher Industrieller hatte Gnost-Dural eine Zweizimmersuite auf Ziost gemietet, die den Gipfel an Luxus und Komfort bot - beinahe doppelt so groß wie Therons Apartment auf Coruscant. Fast eine ganze Stunde hatte es gedauert, alles nach Wanzen und Aufnahmegeräten abzusuchen.
    Das Bett in Therons Zimmer war das bequemste, in dem er je das Vergnügen gehabt hatte zu liegen, obschon er nie mehr als ein paar Stunden Schlaf bekam, wenn er sich auf einer Mission befand. Als Gnost-Dural aus seinem eigenen Zimmer trat, saß Theron bereits über den Tresen in der Essecke gebeugt da und studierte die Informationen aus dem Datapad, das Vinn ihm gegeben hatte.
    „Ihr seid früh auf", bemerkte der Jedi.
    „Ich habe über die Mission nachgedacht", sagte Theron, ohne vom Bildschirm aufzublicken. „Ich denke, es ist mehr als ein einfacher Bombenanschlag nötig, um das Imperium von unserem wahren Vorhaben abzulenken. Wenn diese Finte funktionieren soll, müssen wir ihnen ordentlich auf die Zehen treten und mit etwas aufwarten, das ihnen wirklich Sorgen bereitet."
    Der Jedi nahm auf dem Stuhl gegenüber von Theron Platz. „Das klingt, als hättet Ihr schon eine Idee."
    „Wir müssen es so aussehen lassen wie ein gescheitertes Attentat auf den Minister für Logistik", erklärte Theron und blickte endlich vom Datapad auf. „Das Imperium überzeugen, die Chiffre wäre zufällig beschädigt worden, als Attentäter dabei entdeckt wurden, wie sie versuchten, im Büro des Ministers Sprengstoff zu platzieren."
    „Damit hätten sie definitiv etwas anderes, auf das sie sich konzentrieren müssten", stimmte Gnost-Dural zu. „Also wie bringen wir das zustande?"
    „Ich breche in das Büro des Ministers ein und tausche die Kerne aus. Dann platziere ich Sprengstoff unter seinem Schreibtisch. Ihr schickt einen anonymen Hinweis über die Vorgänge an die Imperialen, damit sie die Bude stürmen und mich auf frischer Tat ertappen. Der Sprengstoff geht ,zufällig' während meiner Flucht hoch, und sie bleiben in dem Glauben zurück, die Explosion hätte die Selbstzerstörungssequenz der Chiffre ausgelöst."
    „Sobald ich den Imperialen einen Hinweis gebe, werden sämtliche Wachen im Gebäude das Büro aus allen Richtungen stürmen", warnte Gnost-Dural. „Ihr hättet keine Chance."
    „Nicht unbedingt", entgegnete Theron. „Ich habe mir die Sicherheitspläne angesehen. Das Kommandozentrum für Orbitale Verteidigung dient primär dazu, Ziost vor einer angreifenden Flotte der Republik zu schützen. Ihre größte Sorge besteht darin, feindliche Streitkräfte könnten die Station während einer groß angelegten, planetaren Invasion übernehmen. Deshalb haben sie eine Notfallabriegelung installiert, die automatisch ausgelöst wird, wenn bestimmte Leitlinien eintreten, die auf eine mögliche Invasion durch die Republik hinweisen. Während dieser Abriegelung tritt auf jeder Etage des Gebäudes eine Quarantäne in Kraft, um die Bewegungen feindlicher Truppen einzuschränken, die bereits die Einrichtung infiltriert haben könnten. Jede Tür und jeder Lift in dem Laden wird ausgeschaltet und abgeriegelt, und das Imperium fürchtet so sehr, von innen heraus verraten zu werden, dass sogar die imperialen Soldaten im Inneren sie nicht öffnen können. Es gibt keine Möglichkeit, die Abriegelung zu überbrücken, bis ein spezieller Notfalltrupp den ganzen Bau abgesucht und sichergestellt hat, dass er frei von Feinden ist."
    „Aber wie sollen wir eine republikanische Invasion auf Ziost vortäuschen?", fragte Meister Gnost-Dural.
    „Was macht jede Flotte als Allererstes, wenn sie versucht, Truppen am Boden in einer bestens verteidigten feindlichen Stadt abzusetzen?"
    „Energieversorgung ausknipsen",

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