Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
The Others: Sie sind unter uns - Haines, J: Others: Sie sind unter uns - Hunted by the Others

The Others: Sie sind unter uns - Haines, J: Others: Sie sind unter uns - Hunted by the Others

Titel: The Others: Sie sind unter uns - Haines, J: Others: Sie sind unter uns - Hunted by the Others Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jess Haines
Vom Netzwerk:
oder eine Schrotflinte wäre zu groß, und ich dachte nicht im Traum daran, mir Granaten in die Hosentaschen zu stopfen.

    Schließlich zeigte ich auf ein zusammengehöriges Paar silberne Pistolen mit integrierten Laser-Zielvorrichtungen und schwarzen Griffen. Sie sahen aus, als würden sie gut in meine Hände passen. Wahrscheinlich waren sie irrsinnig teuer, aber ich konnte sie bestimmt als Geschäftskosten von der Steuer absetzen. Arnold nickte zustimmend, und während wir darauf warteten, dass der Verkäufer zurückkam, schaute ich mir die UV-Taschenlampen genauer an.
    Jack tauchte ein paar Minuten später wieder auf. Er trug ein zusammengefaltetes Stoffbündel unter dem Arm und legte es auf die Pistolenvitrine. »Schon für etwas entschieden?«
    Ich zeigte auf die Waffen. Jack öffnete die Glastür und reichte mir die Zwillingspistolen. Sie waren schwerer, als sie aussahen, aber die Griffe lagen gut in der Hand und die Laservisiere waren ein riesiger Vorteil. Falls ich auf ein bewegliches Ziel schießen musste, würde ich es wahrscheinlich um Meilen verfehlen. Ich war noch nie ein besonders guter Schütze gewesen. Allerdings sahen die Waffen gefährlich genug aus, dass selbst der hungrigste Other darüber nachdenken würde, sich lieber woanders Nahrung zu besorgen.
    »Ich nehme sie«, sagte ich zu Jack, »und dann noch ein paar Magazine mit Schnelllade-Mechanismus, wenn Sie so etwas haben.«
    Er nickte zustimmend, hob aber warnend die Hand. »Lassen Sie sich mit den Dingern nicht von den Cops erwischen. Die Pistolen haben keine Seriennummern und sind nicht zugelassen. Ihre Kugeln lassen sich
dementsprechend nicht zurückverfolgen. Aber wenn Sie mit den Waffen erwischt werden, haben Sie keine Chance, sich herauszureden. Und der Hersteller wird auch nicht gerade gut auf Sie zu sprechen sein, wenn er herausfindet, dass die Polizei seine Arbeit in die Hände bekommen hat.«
    Wie beruhigend. Dennoch nickte ich zustimmend. »Und was haben Sie hinten für mich gefunden?«, fragte ich dann.
    Er lächelte geheimnisvoll, als wüsste er etwas, was ich nicht einmal erahnte. Wahrscheinlich war es auch so. Vorsichtig faltete er die schwarze Kleidung auseinander, die er mitgebracht hatte. Ich sah, dass es sich um eine ganz normale schwarze Stoffhose und einen Rollkragenpulli handelte. Lediglich das Material schien ungewöhnlich fest zu sein.
    Überrascht runzelte ich die Stirn.
    »Haben Sie schon mal eine dieser Tierdokumentationen gesehen, in denen Taucher mit Haien schwimmen? « Seine hellblauen Augen verrieten nichts.
    »Sicher, vielleicht ein- oder zweimal.« Ich beäugte die Kleidung nachdenklich.
    Er fuhr mit der Hand über den Pulli und verzog die Lippen zu einem raubtierhaften Grinsen, das weiße Zähne aufblitzen ließ. Ich verspürte den Drang, zurückzuweichen, aber stattdessen blieb ich stehen und hörte aufmerksam zu.
    »Dann wissen Sie sicher, dass die Taucher dabei eine andere Art von Taucheranzug tragen. Einen, der verhindern soll, dass die Haie sich einen Bissen holen.
Diese Kleidung folgt demselben Prinzip, sie ist jedoch noch enger gewoben und besteht aus einem elastischeren Material. Ziehen Sie mal dran, dann wissen Sie, was ich meine.«
    Ein Miniaturkettenhemd? Ich strich über den Ärmel des Oberteils. Der Stoff war dick. Unter dem glatten, seidenartigen Material fühlte ich eine weitere Schicht von etwas Hartem, aber gleichzeitig Nachgiebigem. Ich folgte Jacks Anregung, packte den Ärmel mit beiden Händen und zog daran. Der Stoff dehnte sich kaum. Ich zog so fest, wie ich konnte, aber Jack hatte recht — das Material würde nicht leicht zerreißen. Doch ich war immer noch nicht endgültig überzeugt und zeigte auf eine Vitrine mit Messern und Schwertern.
    »Schützt es auch vor einer Klinge?«
    Er schüttelte den Kopf. »Der Stoff ist nicht dafür gemacht, Kugeln oder Messer aufzuhalten, sondern um Zähne und Klauen von Others abzuwehren. Aber ein mit der Kraft eines Others ausgeführter Schwerthieb? Da wird der Anzug Sie kaum retten. Ein Vamp oder Werwolf kann ihn aber nicht durchbeißen oder zerreißen, und ich glaube, das hat Ihnen die meisten Sorgen bereitet, oder?«
    Wenn man bedachte, dass sowohl der Vamp- als auch der Werwolf-Virus gewöhnlich durch Bisse übertragen wurden, stimmte das allerdings. Trotz aufsteigender Übelkeit nickte ich tapfer. Jack nahm die Kleidung und die Waffen, trug alles zur Kasse und tippte die Preise ein. Widerwillig zückte ich mein Portemonnaie.
Der Spaß würde mich

Weitere Kostenlose Bücher