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The Others: Sie sind unter uns - Haines, J: Others: Sie sind unter uns - Hunted by the Others

The Others: Sie sind unter uns - Haines, J: Others: Sie sind unter uns - Hunted by the Others

Titel: The Others: Sie sind unter uns - Haines, J: Others: Sie sind unter uns - Hunted by the Others Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jess Haines
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retten?«
    Ich funkelte sie wütend an. »Das kannst du dir sparen. Ich hatte Mitleid mit ihm. Außerdem ist derjenige, der ihn kontrolliert, im Moment wirklich sauer auf mich und auf mein Blut aus. Und Royce ist meine einzige Spur zum Besitzer des Fokus.«
    »Fass dir mal an die Stirn. Hast du Fieber?«
    »Herrgottnochmal, Sara!« Ich schlug sie auf die Schulter, und sie schrie vor Schmerz auf. »Wenn ich ihn morgen nicht in seinem Restaurant treffe, kann ich genauso gut das Handtuch werfen. Wer auch immer dahintersteckt, führt etwas Teuflisches im Schilde. Offenbar habe ich seine Pläne durchkreuzt und soll jetzt dafür bezahlen. Diese Verabredung morgen ist vielleicht meine einzige Chance, herauszufinden, wer Veronica getötet hat und mich umbringen will.«
    »Okay, okay.« Sie löste ihre verspannte Hand vom Türgriff, um sich die Schulter zu reiben. »Aber morgen Nacht? Was sollen wir bis dahin tun?«

    »Uns verstecken«, warf Arnold ein, bevor ich etwas sagen konnte. »Wir suchen uns ein Hotel außerhalb der Stadt, wo wir uns tagsüber verkriechen können. Morgen Nacht kommen wir zurück. Vielleicht kann ich in der Zwischenzeit etwas über den Halter des Fokus in Erfahrung bringen.«
    »Warum soll ich mich verstecken?«, fragte ich irritiert. »Bis jetzt war ich bei Sara sicher genug.«
    »Weil Royce genügend Leute hat, um dich aufspüren zu lassen. Und wenn du nicht in deiner Wohnung bist, ist das der nächstlogische Ort, um nach dir zu suchen. Wer auch immer die Fäden in der Hand hält, wird nicht mehr ruhen, bis er dich aufgespürt und die Sache zu Ende gebracht hat.«
    Ich erinnerte mich an den abgrundtiefen Hass in diesen schwarz-purpurnen Augen, schüttelte mich und nickte. »Ja, aber ich habe Royce in die Kniescheibe geschossen. Er wird heute Nacht nicht mehr viel zu Ende bringen.«
    Arnold seufzte müde und resigniert. »Ich habe nicht von Royce gesprochen. Ich meinte den Halter des Fokus. Er wird für heute Nacht wahrscheinlich auf einen anderen Vampir wechseln oder zu einem Werwolf, der dich auch tagsüber angreifen kann, wenn der Gürtel dich nicht beschützt.«
    »Na super.« Ich lehnte mich in meinem Sitz zurück und wünschte, ich könnte die Arme verschränken. Stattdessen musste ich mich damit begnügen, meine geballten Fäuste auf die Schenkel zu legen.
    »Ich bin ehrlich gesagt überrascht, dass er da oben
nicht gleich eine ganze Gruppe auf dich gehetzt hat. Es waren nur du und Royce?«
    »Ja«, antwortete ich und dachte daran, wie sich Royce seinem Herrn zu widersetzen versuchte. »Er wollte nicht gegen mich kämpfen. Ein paarmal ist es ihm gelungen, sich zu weigern, als ihm offenbar befohlen wurde, mich anzugreifen.«
    Arnold lachte, und ich runzelte die Stirn. Lachen war wohl kaum die richtige Reaktion. »Wir haben Glück!«
    Ich schnaubte wenig damenhaft, und Sara kicherte ungläubig. »Glück? Du machst Witze.«
    »Nein, haben wir wirklich«, beharrte Arnold und grinste wölfisch. Bei einem Vamp oder Werwolf hätte ich angefangen, mir Sorgen zu machen. »Das bedeutet, dass der Besitzer nicht mehrere Werwölfe oder Vamps gleichzeitig kontrollieren kann. Nicht von Royce’ Alter und Willensstärke. Vielleicht ein paar jüngere. Das verschafft uns auf jeden Fall einen Vorteil.«
    Wow. Vielleicht erklärte das auch die schlechte Laune des Halters.
    »Dann haben wir tatsächlich eine Chance, dieses Ding zu besiegen?«, mischte sich Sara ein.
    Arnold nickte, und ich atmete erleichtert durch. Das war die beste Nachricht der Woche.

KAPITEL 31
    S päter in derselben Nacht saßen wir um einen billigen, zerkratzten Tisch in einer verdreckten Unterkunft ein paar Blocks vom Times Square entfernt. Auf die Schnelle hatten wir kein anderes Hotel finden können, das Bargeld annahm und keine Ausweise verlangte. Sara und ich hatten sofort daran gedacht, dass Kreditkarten zurückverfolgt werden konnten. Und ich war mir ziemlich sicher, dass neben dem Halter des Fokus, Royce und meinem Exfreund auch die Polizei nach mir Ausschau hielt — wegen Veronicas Tod.
    Wie nahmen uns zwei Zimmer, machten jedoch keinerlei Anstalten, uns zu trennen. Vor allem, da auf dem Boden und an den Wänden Kakerlaken in der Größe von Godzilla herumkletterten.
    »Erinnert mich doch nochmal daran, warum wir das hier tun.« Ich zog meine Beine an die Brust und schlang die Arme um die Knie, damit auf keinen Fall irgendetwas über meine Füße huschen konnte.
    Arnold wirkte genauso angewidert, wie ich mich fühlte, und

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