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THE OTHERS - Sie wollen dein Blut - Haines, J: OTHERS - Sie wollen dein Blut - Taken by the Others (2. Band der Others-Serie)

THE OTHERS - Sie wollen dein Blut - Haines, J: OTHERS - Sie wollen dein Blut - Taken by the Others (2. Band der Others-Serie)

Titel: THE OTHERS - Sie wollen dein Blut - Haines, J: OTHERS - Sie wollen dein Blut - Taken by the Others (2. Band der Others-Serie) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jess Haines
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getan hattest, und belohnte dich, während sie Max verstieß, richtig?«
    »Ja«, antwortete er leise. »Max durfte über ein Jahrhundert nicht an ihre Seite zurückkehren. Er hatte Glück, dass er – jung, wie er war – ohne Mentor und den Schutz eines Älteren überhaupt überlebte. Als er zu ihr zurückkehrte, war ich bereits in die Welt geschickt worden, um den Besitz und den Einfluss unseres Schöpfers in anderen Ländern zu vergrößern. Seither sind wir uns selten begegnet. Ich habe Max nie echten Hass entgegengebracht, aber er sieht mich als Bedrohung und Gegner.«
    »Er dachte, wenn du mich lieben würdest, könnte er mich benutzen, um dich denselben Schmerz fühlen zu lassen, den er bei Helenas Tod empfunden hat.«
    »Genau.«
    »Wow!«, entfuhr es mir, auch wenn das unter diesen Umständen ziemlich unzureichend war.
    »Allerdings wow!« Royce verzog das Gesicht und öffnete seine glänzenden schwarzen Augen, um mich anzusehen. Es kostete mich echte Mühe, mich auf seine Worte zu konzentrieren und mich nicht in seinem Blick zu verlieren. »Wir Vampire neigen dazu, nachtragend zu sein. Wir haben den Luxus von unendlicher Zeit, um unsere Rache auf Arten zu planen, die sich kein anderes Wesen auf Gottes Erdboden ausmalen könnte. Max hätte durch meinen Tod viel gewonnen, wenn sein Plan heute Nacht funktioniert hätte. Und es wäre ihm einfacher gefallen, wäre ich so von Trauer übermannt gewesen wie er nach dem Mord an Helena. Er plant meinen Untergang schon seit langer, langer Zeit.«
    Ich entschied mich, Royce das zu fragen, was mich an dieser ganzen Geschichte am meisten beunruhigte. Es war nicht richtig und wahrscheinlich spielte es keine Rolle, aber ich musste es einfach wissen.
    »Hätte sein Plan funktioniert, wenn er mich umgebracht hätte? Bedeute ich dir so viel?«
    Er zog eine Augenbraue hoch, und ein Grinsen zwang seine Mundwinkel nach oben. »Das weißt du nicht selbst?«
    Der spielerische Ton in seiner Stimme verwirrte mich. »Ähm, nein. Nicht wirklich.«
    Er schloss wieder die Augen und lehnte sich weiter in die Kissen, während sein schurkisches Lächeln sich vertiefte. Ausnahmsweise verspürte ich beim Anblick seiner Reißzähne keine Angst.
    »Geh zurück zu deinem Freund und ruh dich ein wenig aus. Diese Frage beantworte ich ein anderes Mal.«
    Ich fühlte den Druck hinter seinen Worten, die Berührung durch seinen Willen, die einen Befehl daraus machte statt nur eine simple Antwort, mit der er meiner Frage auswich. Es machte mich wütend, aber trotzdem musste ich gehorchen. Unsicher stand ich auf.
    »Arschloch!«, murmelte ich und stellte sicher, dass ich laut genug sprach, dass er es hörte.
    Sein leises Lachen folgte mir aus dem Raum.

Kapitel 36
    I ch wachte an einem dunklen, mir fremden Ort auf. Um mich herum roch es überwältigend nach Vampir und Werwolf. Für einen Moment fühlte ich Panik, aber dann erinnerte ich mich, dass ich nicht zu Hause in meinem eigenen Bett lag.
    Ich lag über der Brust von jemandem – Chaz. Er war wach, lag aber ruhig und still unter mir. Die anderen schliefen ebenfalls nicht, schienen aber vollkommen damit zufrieden zu sein, auf den Kissen herumzulümmeln. Wir hatten viel Platz. Das einzige Licht kam von einem Computermonitor auf der anderen Seite des Raumes. Da die Fenster verrammelt waren, konnte ich nicht sehen, ob es Tag oder Nacht war.
    Als eine dunkle Gestalt sich vor das schwache Licht des Monitors schob, zuckte ich zusammen. Chaz reagierte sofort und legte seinen Arm um meine Hüfte.
    Royce drehte sich wieder zum Schreibtisch um und drückte ein paar Tasten. Er brummelte unzufrieden vor sich hin, bevor er sich von dem Computer abwandte und an uns vorbeiging. Auf seinem Weg zur Treppe sah er zu uns hinüber.
    »Endlich wach, hm? Mouse hat Essen und Kleidung für euch beide organisiert. Ich würde vorschlagen, du nimmst dir die Zeit, um in deinem Büro und vielleicht auch deine Familie anzurufen. Die Presseschnüffler scheinen in Bezug auf dein Verschwinden ziemlich außer Rand und Band geraten zu sein.«
    »Dir auch guten Morgen«, murmelte ich. Meine Rippen und Gelenke schmerzten genug, um mir ein Stöhnen zu entlocken, als ich mich aufsetzte und Royce einen bissigen Blick zuwarf, um meinen Sarkasmus zu unterstreichen. Es fiel mir leichter als gestern, auch wenn ich immer noch aufstehen, meine Arme um ihn schlingen und mich so eng an ihn pressen wollte, wie ich es gerade bei Chaz tat. »Hast du gut geschlafen? Oh, sicher, ich

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