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THE OTHERS - Sie wollen dein Blut - Haines, J: OTHERS - Sie wollen dein Blut - Taken by the Others (2. Band der Others-Serie)

THE OTHERS - Sie wollen dein Blut - Haines, J: OTHERS - Sie wollen dein Blut - Taken by the Others (2. Band der Others-Serie)

Titel: THE OTHERS - Sie wollen dein Blut - Haines, J: OTHERS - Sie wollen dein Blut - Taken by the Others (2. Band der Others-Serie) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jess Haines
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Carlyle arbeiten. Es bedeutet, dass du sehr, sehr vorsichtig dabei sein solltest, wo du hingehst und was du tust, weil einer oder mehrere meiner eigenen Gefolgsleute meine Ressourcen nutzen, um dich im Blick zu behalten. Nicht, dass das mit dem Medienkonvoi hinter dir besonders schwerfällt, aber noch mehr fürchte ich, dass sie meine eigenen Ressourcen gegen uns beide einsetzen. Vielleicht auch gegen andere. Dass Chaz angegriffen wurde, aber nicht deine Freunde oder deine Familie, verstärkt meinen Verdacht, dass Max einige aus meiner eigenen Organisation einsetzt, um genau die Leute zu verletzen, die in der Nacht, als Anastasia starb, anwesend waren.«
    Ich musste schwer schlucken, als ich das hörte. Wie um alles in der Welt konnte Max einige von Royce’ Leuten so be nutzen? Wenn er Zugang zu Royce’ Ressourcen hatte, dann konnte er diese Verbindungen einsetzen, um Sara, Arnold und vielleicht sogar meine Familie zu finden. Außerdem waren Dutzende von Werwölfen am Tod von Anastasia und David beteiligt. Hieß das, dass auch sie in Schwierigkeiten steckten?
    Vielleicht sollte ich mich bei Rohrik Donovan melden und den Gefallen einfordern, den das Moonwalker-Rudel mir noch schuldete. Auf jeden Fall sollte ich sie warnen, dass vielleicht ein Vampir hinter ihnen her war. Ich jedenfalls hätte eine Vorwarnung zu schätzen gewusst, falls ein psychotischer Vampir hinter mir her gewesen wäre.
    »Das ist ja toll! Und du bist dir sicher, dass es eine gute Idee ist, wenn wir einen deiner Clubs aufsuchen?«
    »Ja. Ich kann dir momentan nichts Genaueres sagen, aber ich glaube, es gibt einen Weg, wie ich dich und deine Freunde aus dem Licht der Öffentlichkeit und an einen sicheren Ort bringen kann. Ich habe nicht so lange überlebt, weil ich einfach zu finden war.«
    Jetzt war es an mir zu lachen. »Du hättest mich fast vom Gegenteil überzeugt. Wieso kündigst du dann deine Aufenthaltsorte auf deiner Webseite an?«
    »Publicity hat ihre Vorteile genauso wie ihre Nachteile. Heutzutage ist es viel wahrscheinlicher, dass jeder öffentliche Angriff auf mich einen allgemeinen Aufschrei hervorrufen und denjenigen, die mich attackieren, schlechte Presse einbringen wird. Es scheint keine Rolle zu spielen, ob es sich bei den Angreifern um die Polizei, deine Weißhut-Freunde oder eine andere, gleichermaßen dreiste Jägergruppierung handelt. Außerdem erschwert allein die Anzahl der Zeugen und potenziellen zivilen Opfer es deutlich, mich zu attackieren.«
    »Jesses, so habe ich das noch nie gesehen!« Ich hatte mich nie besonders für die Politik und Intrigen interessiert, die letztendlich dafür gesorgt hatten, dass die Others in der Gesellschaft akzeptiert wurden. Bevor ich in dieses ganze übernatürliche Gedöns verwickelt worden war, hatte es sie einfach … gegeben. Sie waren meine Aufmerksamkeit und Zeit nicht wert gewesen, lediglich so viel, um mir bewusst zu machen, dass sie etwas verkörperten, dem ich um jeden Preis aus dem Weg gehen musste. Erst als mein Leben davon abhing, hatte ich angefangen, darüber nachzudenken. »Haben alle Vampire dieselbe Weltsicht wie du?«
    »Nur wenige«, antwortete er. »Die meisten meiner Standesgenossen stufen es nicht als positiv ein, in der Öffentlichkeit zu stehen. Sie empfinden unseren neuen Status in der Gesellschaft eher als Ärgernis. Manche halten ihn auch für gefährlich. Sie von den Vorteilen zu überzeugen war fast genauso harte Arbeit, wie Regierungsangehörigen und Komitees klarzumachen, dass wir nicht nur eine Bedrohung darstellen.«
    Mit »wir« meinte er die Vampire, nicht alle Others. Elben, Elfen, Werwölfe, Magier und all die anderen unzähligen Arten übernatürlicher Wesen waren um einiges bereitwilliger in der Gesellschaft akzeptiert worden als die Vamps. Verstehen Sie mich nicht falsch: Es gab immer noch Fälle, in denen das nicht der Fall war, wo Hass oder Angst oder andere ebenso hässliche Gefühle dazu führten, dass Leichen die Straßen pflasterten, von denen bei Weitem nicht alle mensch lich waren. Trotzdem wurden nur wenige Others so sehr verachtet wie Vampire, die als die unheiligsten und gefährlichsten aller übernatürlichen Wesen angesehen wurden. Selbst ich musste mich schuldig bekennen, dass ich sie so betrachtete – aber wahrscheinlich kam das daher, dass es schlicht der Wahrheit entsprach.
    Als ich so darüber nachdachte, ging mir auf, dass es kaum andere Vampire gab, die so prominent waren wie Royce. Einmal abgesehen von denjenigen, die in

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