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The Stand. Das letze Gefecht

The Stand. Das letze Gefecht

Titel: The Stand. Das letze Gefecht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephen King
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Dorn

Outside the street's on fire
In a real death waltz
Between what's flesh and fantasy
And the poets down here
Don t write nothing at all
They just stand back and let it all be
And in the quick of the night
They reach for their moment
And try to make a honest stand
But they wind up wounded
Not even dead
Tonight in Jungle Land
    Bruce Springsteen

    And it was clear she couldn't go on!
The door was opened and the wind appeared, The candles blew and then disappeared,
The curtains blew and then he appeared,
Said, »Don't be afraid,
Come on, Mary«,
And she had no fear
And she ran to him
and they started to fly...
She had taken his hand...
»Come on, Mary;
Don't fear the Reaper!«
    Blue Oyster Cult

    WHAT'S THAT SPELL?
WHAT'S THAT SPELL?
WHAT'S THAT SPELL?
    Country Joe and the Fish 

»Sally.«
    Ein Grummeln.
    »Wach jetzt auf, Sally.«
    Ein lauteres Grummeln: Laß mich schlafen .
    Er schüttelte sie heftiger.
    »Wach auf. Du mußt aufwachen!«
    Charlie.
    Charlies Stimme. Er rief nach ihr. Wie lange schon? Sally schwamm aus dem Schlaf empor.
    Zuerst blickte sie auf die Uhr auf dem Nachttisch und stellte fest, dass es Viertel nach zwei morgens war. Charlie hatte hier gar nichts verloren; er müßte im Dienst sein. Dann sah sie ihn zum ersten Mal richtig an, und irgend etwas schoß in ihr hoch, eine tödliche Intuition. Ihr Mann war leichenblaß. Seine Augen waren aufgerissen und quollen aus den Höhlen. Er hatte die Autoschlüssel in einer Hand. Mit der anderen schüttelte er sie immer noch, obwohl sie die Augen aufgeschlagen hatte. Es war, als hätte er die Tatsache, daß sie wach war, gar nicht registriert.
    »Was ist denn, Charlie? Was ist los?«
    Er schien nicht zu wissen, was er sagen sollte. Sein Adamsapfel hüpfte sinnlos; außer dem Ticken der Uhr war in dem kleinen Firmenbungalow kein Laut zu hören.
    »Brennt's?« Eine dämliche Frage, aber eine andere Erklärung für seinen merkwürdigen Zustand wollte ihr nicht einfallen. Sie wußte, seine Eltern waren bei einem Hausbrand ums Leben gekommen.
    »In gewisser Weise«, sagte er. »In gewisser Weise ist es schlimmer. Du mußt dich anziehen, Liebes. Hol Baby LaVon. Wir müssen hier weg.«
    »Warum?« fragte sie und stand auf. Schwarze Angst hatte sie gepackt. Alles war auf einmal so merkwürdig. Es war wie ein böser Traum. »Wohin? In den Garten?« Aber sie wußte, er meinte nicht den Garten. Sie hatte Charlie noch nie so ängstlich gesehen. Sie holte tief Luft, konnte aber keinen Rauch und kein Feuer riechen.
    »Sally, Liebes, stell keine Fragen. Wir müssen weg. Weit weg. Hol Baby LaVon und zieh sie an.«
    »Aber soll ich... haben wir Zeit zu packen?«
    Das schien ihm Einhalt zu geben. Ihn irgendwie aus dem Geleise zu bringen. Sie hatte gedacht, ihre Furcht könnte nicht mehr größer werden, aber sie hatte sich geirrt. Was sie bei ihm für Angst gehalten hatte, kam eher nackter Panik gleich; das wurde ihr jetzt klar. Er strich sich abwesend mit einer Hand durchs Haar und antwortete:
    »Ich weiß nicht. Ich muß erst die Windrichtung prüfen.«
    Mit dieser bizarren Bemerkung, die sie überhaupt nicht begriff, ließ er sie frierend und ängstlich und verwirrt barfuß und in ihrem Baby-DollHemdchen stehen. Es war, als hätte er den Verstand verloren. Was hatte die Windrichtung damit zu tun, ob sie Zeit zum Packen hatte oder nicht? Und was sollte überhaupt >weit weg< heißen? Reno? Vegas? Salt Lake City? Und...
    Sie legte die Hand an den Hals, als eine andere Erklärung sie durchfuhr.
    Desertieren. Dieser überstürzte nächtliche Aufbruch bedeutete, dass Charlie desertieren wollte.
    Sie ging in das kleine Zimmer, das als LaVons Kinderzimmer diente, stand einen Augenblick da und sah unentschlossen auf das schlafende Baby in seinem rosa Strampelanzug hinunter. Sie klammerte sich an die schwache Hoffnung, daß dies nichts weiter als ein außergewöhnlich lebhafter Traum war. Er würde vorbeigehen, sie würde morgens um sieben aufwachen, wie gewöhnlich, La Von und sich selbst etwas zu essen machen und dabei die erste Stunde der Larry-Show ansehen, und wenn Charlie um acht Uhr von der Arbeit kam, nachdem er wieder einmal seine Nachtschicht im Nordturm des Reservats abgesessen hatte, würde sie ihm Eier kochen. In zwei Wochen würde er wieder die Tagesschicht übernehmen und nicht mehr so launisch sein, und wenn er nachts bei ihr schlief, würde sie keine verrückten Träume wie diesen mehr haben und...
    » Beeil dich!« zischte er sie an und machte ihre schwache

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