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The Stand. Das letze Gefecht

The Stand. Das letze Gefecht

Titel: The Stand. Das letze Gefecht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephen King
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rbunden. Das Buch lag noch aufgeschlagen da. Es stammte aus Boulders öffentlicher Bibliothek, der Titel lautete: 65 Preisträger der Nationalen Wissenschaftsausstellung . Die Konstruktionszeichnung zeigte eine Türklingel, die mit einem Walkie-talkie ähnlich dem in der Schuhschachtel verbunden war. Die Bildunterschrift besagte: Dritter Preis, Nationale Wissenschaftsausstellung 1977, konstruiert von Brian Ball, Rutland, Vermont. Sagen Sie das richtige Wort und klingeln Sie über eine Entfernung bis zu zwölf Meilen!
    Ein paar Stunden später kam Harold wieder nach unten, legte den Deckel auf den Schuhkarton und trug ihn vorsichtig nach oben. Er stellte ihn auf das oberste Regal im Küchenschrank. Ralph Brentner hatte ihm am Nachmittag erzählt, daß das Komitee der Freien Zone Chad Norris eingeladen hatte, bei der nächsten Sitzung zu sprechen. Wann würde das sein, hatte Harold sich beiläufig erkundigt. 2. September, hatte Ralph gesagt.
    2. September.

57
    Larry und Leo saßen vor dem Haus auf dem Bordstein. Larry trank ein warmes Hamm's-Bier, Leo ein warmes Orange Spot. Heutzutage konnte man in Boulder trinken, was man wollte, wenn es in einer Dose war und man sich nicht daran störte, es warm zu trinken. Von draußen drang das konstante griesgrämige Dröhnen des Lawnboy. Lucy mähte den Rasen. Larry hatte sich angeboten, das zu machen, aber Lucy hatte den Kopf geschüttelt. »Sieh zu, daß du herausfindest, was mit Leo los ist.« Es war der letzte Tag im August. Am Tag, nachdem Nadine bei Harold eingezogen war, war Leo nicht zum Frühstück gekommen. Larry hatte den Jungen nur mit einer Unterhose bekleidet und mit dem Daumen im Mund in seinem Zimmer gefunden. Er war wortkarg und feindselig. Larry war erschrockener gewesen als Lucy, denn sie wußte nicht, wie Leo gewesen war, als Larry ihn kennengelernt hatte. Damals war sein Name Joe gewesen, und er hatte ein Messer geschwungen. Seitdem war fast eine Woche verstrichen, und Leo ging es ein wenig besser, aber er war noch nicht wieder voll da und wollte nicht darüber reden, was passiert war.
    »Diese Frau hat etwas damit zu tun«, hatte Lucy gesagt und den Tankverschluß des Rasenmähers zugeschraubt.
    »Nadine? Wie kommst du darauf?«
    »Ich wollte es nicht erwähnen, aber sie war gestern da, als du mit Leo am Cold Creek zum Angeln warst. Sie wollte den Jungen sehen. Ich war froh, daß ihr beide weg wart.«
    »Lucy...«
    Sie hatte ihm rasch einen Kuß gegeben, und er hatte die Hand unter das Oberteil ihres Kleides geschoben und sie zärtlich gedrückt. »Ich habe dich einmal falsch beurteilt«, sagte sie. »Ich glaube, das wird mir ewig leid tun. Aber Nadine Cross werde ich nie mögen. Mit der stimmt etwas nicht.«
    Larry antwortete nicht, aber er vermutete, daß Lucys Urteil wahrscheinlich zutreffend war. An jenem Abend vor King Sooper's hatte Nadine sich tatsächlich wie eine Verrückte aufgeführt.
    »Noch etwas - als sie hier war, hat sie ihn nicht Leo genannt. Sie hat den anderen Namen benützt. Joe.«
    Er sah sie mit leerem Blick an, während sie den automatischen Starter umdrehte und den Lawnboy anließ.
    Jetzt, eine halbe Stunde nach diesem Gespräch, trank er sein Hamm's und sah zu, wie Leo mit dem Ping-Pong-Ball spielte, den er an dem Tag gefunden hatte, als sie beide zu Harold gegangen waren, wo Nadine jetzt lebte. Der kleine weiße Ball war schmutzig, aber noch nicht eingebeult. Tock-tock-tock auf dem Pflaster. Bällchen-Bällchen-hüpf, sieh-mal-wie-wir-spielen.
    Leo (er war jetzt Leo, oder nicht?) hatte Harolds Haus an dem Tag nicht betreten wollen.
    Das Haus, in dem Nadine-Mom jetzt wohnte.
    »Möchtest du Angeln gehen, Junge?« bot Larry plötzlich an.
    »Keine Fische«, sagte Leo. Er sah Larry mit seinen seltsamen, meerwassergrünen Augen an. »Kennst du Mr. Ellis?«
    »Klar.«
    »Er sagt, wir können das Wasser trinken, wenn die Fische zurückkommen. Es trinken, ohne...« Er gab ein heulendes Geräusch von sich und bewegte die Finger vor den Augen. »Du weißt schon.«
    »Ohne es zu kochen.«
    »Ja.«
    Tock-tock-tock.
    »Ich mag Dick. Ihn und Laurie. Geben mir immer was zu essen. Er hat Angst, daß sie es nicht können, aber ich glaube doch.«
    »Was nicht können?«
    »Ein Baby machen. Dick glaubt, er könnte zu alt sein. Aber ich glaube das nicht.«
    Larry wollte gerade fragen, wie Leo und Dick auf das Thema gekommen waren, ließ es aber sein. Die Antwort war natürlich: gar nicht. Über etwas so Persönliches wie ein Baby machen würde Dick

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