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The Stand. Das letze Gefecht

The Stand. Das letze Gefecht

Titel: The Stand. Das letze Gefecht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephen King
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niemals mit einem kleinen Jungen sprechen. Leo hatte einfach... hatte es einfach gewußt.
    Tock-tock-tock.
    Ja, Leo wußte Dinge... vielleicht durch Intuition. Er hatte nicht in Harolds Haus gehen wollen und etwas über Nadine gesagt... Larry wußte nicht mehr genau, was... aber er hatte sich an das Gespräch erinnert und war sehr besorgt gewesen, als er hörte, daß Nadine zu Harold gezogen war. Es war, als wäre der Junge in Trance gewesen, als...
    ( -tock-tock-tock- )
    Larry sah zu, wie der Ping-Pong-Ball auf und ab hüpfte, und plötzlich blickte er in Leos Gesicht. Die Augen des Jungen waren dunkel und sahen in die Ferne. Das Geräusch des Rasenmähers war ein weit entferntes, einschläferndes Summen. Die Sonne schien hell und warm. Und Leo war wieder in Trance, als hätte er Larrys Gedanken gelesen und einfach darauf reagiert...
    Leo war den Elefanten sehen gegangen.
    Ganz beiläufig sagte Larry: »Ja, ich glaube, sie können ein Baby machen. Dick ist höchstens fünfundfünfzig. Cary Grant hat eins gemacht, als er fast siebzig war, glaube ich.«
    »Wer ist Cary Grant?« fragte Leo. Der Ball hüpfte auf und ab, auf und ab.
    (B erüchtigt. Der unsichtbare Dritte. )
    »Weißt du das nicht?« fragte er Leo.
    »Er war Schauspieler«, sagte Leo. »Er hat in Berüchtigt gespielt. Und in Der Unsichtbare .«
    ( Der unsichtbare Dritte .)
    »Der unsichtbare Dritte, meine ich«, sagte Leo in zustimmendem Tonfall. Er nahm keinen Blick von dem hüpfenden Ping-Pong-Ball.
    »Das stimmt«, sagte er. »Wie geht es Nadine-Mom, Leo?«
    »Sie nennt mich Joe. Für sie bin ich Joe.«
    »Oh.« Ein kalter Schauer kroch Larry langsam über den Rücken.
    »Es ist jetzt schlimm.«
    »Schlimm?«
    »Es ist mit beiden schlimm.«
    »Nadine und...«
    ( Harold ?)
    »Ja, er.«
    »Sind sie nicht glücklich?«
    »Er hält sie zum Narren. Sie glauben, er will sie.«
    »Er?«
    »Er.« Das Wort hing in der stillen Sommerluft.
    Tock-tock-tock .
    »Sie werden nach Westen gehen«, sagte Leo.
    »Mein Gott«, murmelte Larry. Jetzt war ihm sehr kalt. Wollte er noch mehr davon hören? Es war, als würde man auf einem Friedhof stehen und sehen, wie eine Gruft aufgeht, aus der sich eine Hand streckt...
    Was es auch ist, ich will es nicht hören, ich will es nicht wissen.
    »Nadine-Mom will glauben, daß es deine Schuld ist«, sagte Leo.
    »Sie will glauben, daß du sie zu Harold getrieben hast. Aber sie hat absichtlich gewartet, bis du Lucy-Mom zu sehr liebst. Sie hat gewartet, bis sie sicher war. Es ist, als ob er den Teil ihres Gehirns ausradiert, der Recht und Unrecht unterscheiden kann. Ganz allmählich radiert er diesen Teil aus. Und wenn er weg ist, wird sie so verrückt sein wie alle im Westen. Vielleicht noch verrückter.«
    »Leo...« flüsterte Larry, und Leo antwortete sofort:
    »Sie nennt mich Joe. Für sie bin ich Joe.«
    »Soll ich dich Joe nennen?« fragte Larry zweifelnd.
    »Nein.« Das Wort klang wie ein Flehen. »Nein, bitte nicht.«
    »Du vermißt Nadine-Mom, nicht wahr, Leo?«
    »Sie ist tot«, sagte Leo mit erschreckender Nüchternheit.
    »Bist du darum so spät in die Nacht weggeblieben?«
    »Ja.«
    »Und hast du deshalb nicht gesprochen?«
    »Ja.«
    »Aber jetzt sprichst du.«
    »Jetzt habe ich dich und Lucy-Mom, mit denen ich sprechen kann.«
    »Ja, natürlich...«
    »Aber nicht für immer«, sagte der Junge wütend. »Nicht für immer, wenn du nicht mit Frannie sprichst! Sprich mit Frannie! Sprich mit Frannie !«
    »Über Nadine?«
    »Nein!«
    »Über was? Über dich?«
    Leos Stimme wurde lauter, schriller. »Es ist alles aufgeschrieben! Du weißt es! Frannie weiß es! Sprich mit Frannie !«
    »Das Komitee...«
    »Nicht das Komitee! Das Komitee kann dir nicht helfen, es kann keinem helfen, das Komitee ist aus den alten Zeiten, und er lacht über dieses Komitee, weil es aus den alten Zeiten ist, und die alten Zeiten sind seine Zeiten, weißt du, Frannie weiß es, und wenn ihr miteinander sprecht, könnt ihr...«
    Leo schlug den Ball hart auf - TOCK! - und er sprang hoch über seinen Kopf, kam herunter und rollte weg. Mit trockenem Mund sah Larry dem Ball nach, und sein Herz klopfte garstig in der Brust.
    »Ich hab' den Ball fallen lassen«, sagte Leo und lief ihn holen. Larry beobachtete ihn.
    Frannie , dachte er.

    Die beiden saßen auf dem Podium des Musikpavillons und ließen die Beine baumeln. Es war eine Stunde vor Einbruch der Dunkelheit, und ein paar Leute gingen noch durch den Park, manche Hand in Hand. Die Stunde der Kinder

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