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The Stand. Das letze Gefecht

The Stand. Das letze Gefecht

Titel: The Stand. Das letze Gefecht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephen King
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ablehnte. Ich bin der letzte Vertreter des alten Komitees. Und wir waren ein Krisenkomitee. Jetzt gibt es keine Krise mehr. Und was ist mit Peter, Frannie?«
    »Ich denke, im Juni wird er alt genug sein, um auf Reisen zu gehen. Ich möchte sowieso warten, bis Lucy ihr Baby hat.«
    Seit Peters Geburt am 4. Januar waren noch achtzehn Kinder in der Freien Zone zur Welt gekommen. Vier waren gestorben. Den anderen ging es gut. Und jetzt würde es nicht mehr lange dauern bis zur Geburt des ersten Babys, dessen beide Eltern gegen die Grippe immun waren. Vielleicht würde Lucy die erste sein. Ihr Termin war der 14. Juni.
    »Was hältst du davon, wenn wir am ersten Juli abreisen?« fragte Stu.
    Fran strahlte. »Du willst es auch? Wirklich?«
    »Sicher.«
    »Du sagst es nicht nur, um mir einen Gefallen zu tun?«
    »Nein«, sagte er. »Es gibt noch mehr Leute, die fort wollen. Nicht viele. Noch nicht. Aber einige schon.«
    Sie schlang ihre Arme um seinen Hals und drückte ihn. »Vielleicht wird es nur eine Urlaubsreise«, sagte sie. »Aber vielleicht... vielleicht wird es uns auch gefallen.« Sie sah ihn schüchtern an. »Vielleicht gefällt es uns so, daß wir bleiben wollen.«
    Er nickte. »Vielleicht.« Aber er fragte sich, ob es ihnen gefallen würde, jahrelang an demselben Ort zu bleiben.
    Er schaute zu Lucy und Peter hinüber. Lucy saß auf der Wolldecke und ließ Peter wie einen Gummiball auf und ab hüpfen. Er kicherte und versuchte, Lucys Nase zu greifen.
    »Hast du daran gedacht, daß er krank werden könnte? Und du. Was ist, wenn du wieder schwanger wirst?«
    Sie lächelte. »Es gibt Bücher. Die können wir beide lesen. Wenn wir Angst vor dem Leben haben, können wir lieber gleich damit aufhören.«
    »Du hast recht.«
    »Bücher und Medikamente. Wir müssen lernen, sie richtig zu gebrauchen. Wir können auch lernen, uns unsere eigenen Medikamente zu machen. Und was Krankheit und Tod betrifft...« Sie sah den Kindern nach, die verschwitzt und außer Atem über die Wiese zum Picknickplatz hinaufliefen. »Das wird es hier auch geben. Erinnerst du dich an Rieh Moffat?« Er nickte. »Und an Shirley Hammett?«
    »Ja.« Shirley war im Februar an einem Schlaganfall gestorben. Frannie nahm seine Hände. Ihre Augen strahlten. »Laß uns das Risiko eingehen und unser Leben so leben, wie es uns gefällt.«
    »Ja, Fran. Das hört sich gut an. Das hört sich richtig gut an.«
    »Ich liebe dich, Ost-Texaner.«
    »Ich dich auch, Fran.«
    Peter fing wieder an zu weinen.
    »Laß uns nachsehen, was unserem kleinen Tyrannen fehlt.« Frannie stand auf und wischte sich ein paar Grashalme von der Hose.
    »Er ist beim Krabbeln auf die Nase gefallen«, sagte Lucy und reichte ihn Fran. »Armes Baby.«
    »Armes Baby«, sagte auch Fran und drückte ihn an sich. Er lehnte seinen Kopf vertrauensvoll an Frans Schulter, blickte zu Stu auf und lächelte. Stu lächelte zurück.
    »Hallo, Kleiner«, sagte er, und Peter lachte.
    Lucy sah Frannie an, dann Stu, und dann wieder Frannie. »Ihr wollt gehen, habe ich recht?« sagte sie schließlich. »Du hast ihn dazu überredet.«
    »Ich glaube, das hat sie«, sagte Stu. »Wir werden aber noch lange genug bleiben, um deinen Stammhalter zu begrüßen.«
    »Das freut mich«, sagte Lucy.
    In der Ferne fing eine Glocke an zu läuten, in kräftigen, klangvollen Tönen.
    »Das Picknick fängt an«, sagte Lucy und stand auf. Sie tätschelte ihren gigantischen Bauch. »Hörst du das, Junior? Es gibt was zu essen. Au, nicht treten! Ich geh' ja schon.«
    Stu und Fran standen auch auf. »Hier. Du nimmst den Jungen«, sagte Fran.
    Peter war eingeschlafen. Die drei gingen gemeinsam zum Sunrise Amphitheater hinauf.

    Dämmerung an einem Sommerabend 
    Als die Sonne unterging, saß sie auf der Veranda und schaute zu, wie Peter begeistert auf dem Hof im Sand herumkrabbelte. Stu sass in einem Rohrstuhl, dessen Sitz vom jahrelangen Gebrauch schon ganz ausgebeult war. Neben ihm zur Linken, im Schaukelstuhl, sass Fran. Im Hof zeichnete das letzte Tageslicht den Schatten des Schaukelreifens in den Sand.
    »Hier hat sie lange gelebt, nicht wahr?« sagte Fran leise.
    »Sehr, sehr lange«, sagte Stu und zeigte auf Peter. »Er macht sich unheimlich dreckig.«
    »Hier gibt es Wasser. Sie hatte eine Handpumpe. Man muß sie nur bedienen. Sie hatte alles, was man braucht, Stuart.«
    Er nickte und zog schweigend an seiner Pfeife. Peter sah sich um, um sich zu vergewissern, daß sie noch da waren.
    »Hallo, Baby«, sagte Stu und

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