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The Stand. Das letze Gefecht

The Stand. Das letze Gefecht

Titel: The Stand. Das letze Gefecht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephen King
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dem Highway. Poke hatte recht. Vor diesem Burrack anhalten und ein Ding drehen wie das bei Sheldon. Ein bißchen Geld und ein paar Straßenkarten beschaffen, diesen verdammten Connie gegen etwas eintauschen, das in die Landschaft paßte, und dann auf Nebenstraßen nach Nordosten. Bloß raus aus Arizona.
    »Ich sag's dir ehrlich«, sagte Poke. »Ich bin plötzlich so nervös wie 'ne langschwänzige Katze in 'nem Zimmer voller Schaukelstühle.«
    "»Ich weiß, was du meinst, Gummibärchen«, sagte Lloyd feierlich, und dann wurden beide wieder lockerer, weil sie die Bemerkung so komisch fanden.
    Burrack war nicht viel mehr als eine Verbreiterung der Straße. Sie rasten durch, und auf der anderen Seite lag eine Kombination von Cafe, Laden und Tankstelle. Auf dem sandigen Parkplatz standen ein alter Ford und ein staubbedeckter Olds mit Pferdeanhänger. Als Poke den Connie auf den Platz fuhr, sah das Pferd sie an.
    »Scheint genau die richtige Adresse für uns zu sein«, sagte Lloyd. Poke stimmte zu. Er griff nach hinten, nahm die 3. 57er und prüfte das Magazin. »Startklar?«
    »Glaub' schon«, sagte Lloyd und nahm die Schmeisser. Sie gingen über den ausgetrockneten Boden des Parkplatzes. Die Polizei wußte seit vier Tagen, wer sie waren; sie hatten überall im Haus des Göttlichen George ihre Fingerabdrücke hinterlassen; ebenso im Laden, wo sie den alten Mann mit dem Versandhausgebiß pokerisiert hatten. Der Transporter des alten Mannes war fünfzehn Meter neben den Leichen der drei Insassen des Continental gefunden worden, und man durfte getrost annehmen, daß die Männer, die den Göttlichen George und den Ladenbesitzer getötet hatten, auch diese drei umgebracht hatten. Hätten sie anstelle des Cassettenrecorders das Radio des Connie eingeschaltet, hätten sie erfahren, daß die Polizei von Arizona und New Mexiko die größte Fahndung seit vierzig Jahren eingeleitet hatte, und das alles wegen ein paar kleinen Ganoven, die nicht ganz begriffen hatten, was sie denn groß getan haben könnten, um einen solchen Wirbel auszulösen.
    Die Tankstelle hatte Selbstbedienung; der Tankwart mußte nur die Zapfsäule einschalten. Deshalb gingen sie die Stufen hoch und hinein in den Laden. Zwischen Regalen mit Konserven führten drei Gänge zum Ladentisch. Dort bezahlte ein Mann in Cowboykleidung eine Packung Zigaretten und ein halbes Dutzend Slim Jims. Im mittleren Gang versuchte eine müde aussehende Frau mit strähnigen schwarzen Haaren, sich für eine von zwei Sorten Spaghetti-Soße zu entscheiden. Der Laden roch nach abgestandenem Lakritz und Sonne und Tabak und Alter. Der Inhaber war ein sommersprossiger Mann im grauen Hemd. Er trug eine Firmenmütze mit der Aufschrift SHELL in roten Buchstaben auf weißem Grund. Er sah hoch, als die Eingangstür zuschlug, und riss die Augen auf.
    Lloyd riß den Stahlbügel der Schmeisser an die Schulter und feuerte eine Salve zur Decke. Die beiden hängenden Glühbirnen platzten wie Bomben. Der Mann in Cowboykleidung drehte sich um.
    »Ruhig bleiben, und es passiert nichts!« schrie Lloyd, und Poke strafte ihn auf der Stelle Lügen, indem er ein Loch durch die Frau schoß, die die Soßen betrachtet hatte. Sie flog aus den Schuhen.
    »Jesses, Poke!« brüllte Lloyd. »Das war nicht unbedingt...«
    »Ich hab' sie pokerisiert, alter Junge«, kreischte Poke. »Sie wird nie wieder Jerry Falwell sehen! Hüah! Hüah!«
    Der Mann in Cowboykleidung drehte sich immer noch um. Er hielt die Zigaretten in der linken Hand. Das grelle Licht, das durch Fenster und Tür hereinfiel, ließ Sterne auf den dunklen Gläsern seiner Sonnenbrille funkeln. Am Gürtel trug er einen Revolver Kaliber 45, und während Lloyd und Poke die tote Frau anstarrten, zog er ihn ohne jede Eile. Er zielte, drückte ab, und die linke Seite von Pokes Gesicht verschwand plötzlich in einer Fontäne aus Blut und Gewebe und Zähnen.
    » Getroffen !« brüllte Poke, ließ die 357er fallen und taumelte rückwärts. Dabei schlug er mit den rudernden Händen um sich und riß Kartoffelchips und Tacos und Käsestangen von den Regalen. » Er hat mich getroffen, Lloyd! Paß auf! Er schießt! Er hat mich getroffen! « Er torkelte gegen die Eingangstür. Sie flog auf, und Poke kippte nach draußen auf die Veranda und riß eine der altersschwachen Türangeln ab.
    Lloyd, fassungslos, feuerte mehr einem Reflex folgend als aus Selbstverteidigung. Das Hämmern der Schmeisser dröhnte durch den Raum. Dosen flogen. Flaschen zerschellten, Ketchup,

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