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The Stand. Das letze Gefecht

The Stand. Das letze Gefecht

Titel: The Stand. Das letze Gefecht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephen King
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Leichnam des Reporters stiegen und auf ihn zukamen.
    Er rutschte über den Vordersitz des Pontiac, warme Speichelbläschen sammelten sich in seinen Mundwinkeln. Der Zündschlüssel steckte noch. Er ließ den Motor an und fing in dem Augenblick an zu schreien, als sie das Feuer eröffneten. Er spürte, wie der Wagen nach rechts rutschte, als hätte ein Riese gegen den linken Hinterreifen getreten; das Lenkrad tanzte wild in seinen Händen. Der Fotograf wurde auf und ab geschüttelt, während der Bonneville mit dem platten Reifen über die Fahrbahn hoppelte. Eine Sekunde später trat der Riese gegen die andere Seite des Autos. Der Tanz wurde wilder. Funken stoben vom Asphalt hoch. Der Fotograf winselte. Die Hinterreifen des Pontiac schlingerten und flatterten wie schwarze Lumpen. Die beiden jungen Männer liefen zu dem Ford zurück, dessen Seriennummer unter vielen im Fuhrpark des Pengaton aufgelistet war, und einer wendete ihn in einem engen, schlingernden Kreis. Der Bug wippte heftig, als sie von der Straße abkamen und über den toten Reporter fuhren. Der Sergeant auf dem Beifahrersitz pustete ein verblüfftes Niesen gegen die Windschutzscheibe.
    Vor ihnen torkelte der Pontiac wie eine Waschmaschine auf den beiden Platten dahin, die Motorhaube wippte auf und ab. Der dicke Fotograf am Steuer fing an zu weinen, als er den dunklen Ford im Rückspiegel immer größer werden sah. Er hatte das Gaspedal bis zum Boden durchgetreten, aber der Pontiac schaffte nicht mehr als vierzig Stundenmeilen und fuhr Slalom von einer Straßenseite zur anderen. Im Radio war Larry Underwood von Madonna abgelöst worden. Madonna versicherte, daß sie ein »material girl« war. Der Ford setzte sich an die Seite des Bonneville, und für eine Sekunde kristallklarer Hoffnung dachte der Fotograf, die Kerle würden einfach Gas geben, am Wüstenhorizont verschwinden und ihn in Ruhe lassen.
    Dann scherte der Ford wieder ein, und die wild schwankende Schnauze des Pontiac rammte die Stoßstange. Metall kreischte auf Metall. Der Kopf des Fotografen prallte gegen das Lenkrad, Blut spritzte ihm aus der Nase.
    Mit entsetzten, ungelenken Blicken über die Schulter schlitterte er über den warmen Plastiksitz, als wäre es eine Rutschbahn, und stieg auf der Beifahrerseite aus. Er lief die Böschung hinunter. Unten war ein Stacheldrahtzaun; er sprang darüber, schwebte hoch und höher, wie ein Segelflieger, und er dachte: Ich schaffe es. Ich kann ewig laufen...
    Er fiel auf der anderen Seite herunter und verfing sich mit einem Bein im Stacheldraht. Er schrie gellend auf und versuchte immer noch, das Hosenbein loszureißen, als die beiden jungen Männer mit gezückten Gewehren die Böschung herunt erkamen.
    Warum, wollte er sie fragen, aber er brachte nur ein leises, hilfloses Krächzen heraus, und dann machte sein Gehirn einen Abgang hinten zum Schädel hinaus.
    An diesem Tag wurde kein Artikel über die Krankheit oder irgendwelche anderen Probleme in Sipe Springs, Texas, gedruckt.

18
    Nick öffnete die Tür zwischen Sheriff Bakers Büro und den Gefängniszellen, und sie pöbelten ihn sofort an. Vincent Hogan und Billy Warner saßen in den Zellen links von Nick. Mike Childress hockte in einer der beiden Schuhkarton-Zellen auf der rechten Seite. Die andere war leer, denn Ray Booth, der mit dem Studentenverbindungsring der LSU, war abgehauen.
    »He, Dödel!« rief Childress. »He, verdammter Dödel! Was passiert wohl mit dir, wenn wir wieder draußen sind? Hm? Was meinst du, passiert mit dir?«
    »Ich reiß' dir höchstpersönlich die Eier ab und stopf sie dir ins Maul, bis du dran erstickst«, sagte Billy Warner. »Hast du mich verstanden?«
    Nur Vince Hogan beteiligte sich nicht an den Beschimpfungen. Mike und Billy waren an diesem 6. Juni, an dem sie ins Gefängnis von Calhoun gebracht werden sollten, um an Ort und Stelle ihren Prozess abzuwarten, ziemlich sauer auf ihn. Sheriff Baker hatte sich Vince vorgenommen, und Vince hatte die Hosen runtergelassen. Baker hatte Nick gesagt, er könnte einen Anklagebeschluß gegen die guten Jungs erwirken, aber wenn es zur Verhandlung vor einem Geschworenengericht kam, stand Nicks Wort gegen das der drei - vier, wenn sie Ray Booth erwischten.
    Nick hatte in den vergangenen Tagen einen gesunden Respekt vor Sheriff John Baker entwickelt. Baker war ein zweihundertfünfzig Pfund schwerer Ex-Farmer, der von seinen Wählern, wie nicht anders zu erwarten, Big Bad John genannt wurde. Nick hatte nicht deshalb Respekt vor ihm,

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