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The Tools - wie Sie wirklich Selbstvertrauen, Lebensfreude, Gelassenheit und innere Stärke gewinnen

The Tools - wie Sie wirklich Selbstvertrauen, Lebensfreude, Gelassenheit und innere Stärke gewinnen

Titel: The Tools - wie Sie wirklich Selbstvertrauen, Lebensfreude, Gelassenheit und innere Stärke gewinnen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Random House
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Nehmen wir einmal an, Sie müssten einen Anruf tätigen, vor dem Sie zurückschrecken, oder Sie müssten unbedingt etwas erledigen, sind aber zu nervös und zu zerstreut dazu. In solchen Augenblicken konzentrieren Sie sich am besten auf genau den Schmerz, den Sie fühlen würden, wenn Sie das Vorhaben ausführten. Wenden Sie das Tool auf diesen Schmerz an (wenn nötig viele Male), bis Sie spüren, wie die Energie aus dem letzten Schritt Sie vorwärtsdrängt (»Der Schmerz befreit mich«). Halten Sie nicht inne, um nachzudenken – lassen Sie sich einfach mitten in die Aktion hineintragen, die Sie vermeiden wollten.
    Das zweite Signal ist nicht so offensichtlich, denn es macht sich nur in Ihrem Kopf bemerkbar. Wir alle haben die gleiche schlechte Angewohnheit. Wenn wir irgendetwas tun müssen, das wir höchst ungern tun, grübeln wir lieber darüber nach, warum wir es tun müssen, anstatt es hinter uns zu bringen. »Ich kann das nicht, ich werde mich nächste Woche darum kümmern« usw. Solche Gedanken regen nicht gerade zum Handeln an, sondern verleiten eher dazu, die Dinge aufzuschieben. Denken hilft Ihnen nur dann, mit dem Schmerz fertigzuwerden, wenn es Sie dazu anregt, die Umpolung des Verlangens anzuwenden. Das ist das zweite Signal: Jedes Mal, wenn Sie sich ertappen, wie Sie über die lästige Angelegenheit nachdenken, hören Sie auf zu denken und wenden das Tool an.
    Dieses Signal ist die Erinnerung, das Tool sofort zu benutzen. Egal, wie weit entfernt Ihr Vorhaben noch ist, die Kraft, die Sie brauchen, um sich vorwärtszubewegen, lässt sich nur im Hier und Jetzt aktivieren. Jedes Mal, wenn Sie das zweite Signal bemerken, zahlen Sie etwas auf ein unsichtbares Konto ein, nur dass Sie statt Geld Energie ansparen, bis Sie schließlich genug beisammenhaben, um zu handeln.
    Vinny hatte Gelegenheit, dies auszuprobieren. Um seine Situation zu ändern, musste er den Inhaber des großen Clubs anrufen, den er so brüskiert hatte. Es war schon beängstigend genug, ihn nach einem Job zu fragen, und jetzt sollte Vinny auch noch um Entschuldigung bitten! Jedes Mal, wenn er sagte: »Ich kann das nicht«, gab er sich damit das Signal zur Umpolung des Verlangens . Nach zwei Wochen überraschte er sich selbst und rief tatsächlich an. Der Mann ließ ihn fünf Tage lang zappeln, ohne sich zu melden, sodass er noch Hunderte von Malen Gelegenheit hatte, auf sein Signal zu reagieren.
    Am Ende kam der gefürchtete Rückruf. Der Clubbesitzer stauchte Vinny ordentlich zusammen. »Es waren die schrecklichsten fünf Minuten meines Lebens.« Dann erhielt der Mann einen anderen Anruf und ließ Vinny für »weitere verfluchte fünf Minuten« warten. Aus lauter Verzweiflung widmete sich Vinny weiter der Umpolung des Verlangens , weil er neue Beschimpfungen erwartete. Doch bei dem anderen Anruf ging es um die Absage eines Comedians für den Abend. Der Clubinhaber bot Vinny an, für den Mann einzuspringen – Vinny willigte sofort ein. Der Gang der Ereignisse verblüffte ihn, es war, wie er es ausdrückte, »idiotisches Glück, oder?«.
    Das verborgene Potenzial: Aus Schmerz wird Kraft
    In Wahrheit war es keineswegs nur Glück. Ich habe es immer wieder erlebt: Ein Klient strengt sich wirklich an, um vorwärtszukommen, und plötzlich erscheinen wie von Zauberhand die richtigen Leute, oder es eröffnen sich neue Möglichkeiten und bringen ihn voran.
    Ich selbst habe diese Erfahrung auch schon gemacht, ehe ich die Tools kennenlernte. Für mich waren das hohe Ansehen, das man Anwälten entgegenbringt, und das hohe Einkommen ein goldener Käfig – eine eigene Art von Komfortzone. Um wieder Bewegung in mein Leben zu bringen, musste ich die Anwaltskanzlei verlassen. Als ich beschloss, Psychotherapeut zu werden, wusste ich, dass es vier Jahre dauern würde, bis ich die Zulassung hatte. Wie sollte ich in dieser Zeit meinen Lebensunterhalt verdienen? Obwohl ich mir nicht viel davon versprach, schickte ich Anfragen an Dutzende von Kanzleien und bewarb mich um eine Halbtagsstelle. Die meisten erteilten mir eine Absage. Ich wollte schon verzweifeln, da rief mich ein Anwalt an, der an der gleichen Universität wie ich studiert hatte. Es war schieres Glück. Er ließ mich so arbeiten, wie ich wollte, mal viele Stunden, mal wenige. Außerdem führte er mich in das Scheidungsrecht ein, ein Gebiet, auf dem ich meine therapeutischen Fähigkeiten üben konnte. Ohne seine Hilfe hätte ich die Umstellung nicht bewältigen können.
    Von Beginn an hatte ich bei

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