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The Tools - wie Sie wirklich Selbstvertrauen, Lebensfreude, Gelassenheit und innere Stärke gewinnen

The Tools - wie Sie wirklich Selbstvertrauen, Lebensfreude, Gelassenheit und innere Stärke gewinnen

Titel: The Tools - wie Sie wirklich Selbstvertrauen, Lebensfreude, Gelassenheit und innere Stärke gewinnen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Random House
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alles allein, ohne Beistand zu schaffen, und leugnet ab, dass es überhaupt eine Quelle gibt.
    Das ist nicht bloß falsch, sondern es hält uns auch davon ab, unser Potenzial voll auszuschöpfen. Wir haben zwar die Fähigkeit, immerfort etwas zu erschaffen, aber wir erschaffen nichts allein . Alles Neue, was der Mensch auf der Erde hervorbringt, ob ein neues Baby oder eine neue Technologie, gelingt ihm nur, weil er sich die unerschöpfliche Energie der Quelle zunutze macht. Unsere zukünftigen Möglichkeiten liegen nicht darin, dass wir alles selbst machen können, sondern in unserer Fähigkeit, als Mitschöpfer der Quelle zu wirken.
    Die Quelle zwingt uns unbarmherzig, dieses Potenzial zu verwirklichen. Das kann sie nur, indem sie unsere Illusion zerstört, wir seien die Herrscher des Universums, und uns d arüber hinaus unseren Hang zum Alleingang abgewöhnt. Dabei geht sie nicht logisch vor, sondern benutzt Ereignisse . Sie sorgt dafür, dass sich in unserem Leben etwas ereignet, was wir nicht wünschen und nicht unter Kontrolle bringen können: Krankheit, Misserfolg, Zurückweisung. Der Schmerz, den diese Ereignisse auslösen, zwingt uns in die Knie, sodass wir zugeben müssen, nicht die stärkste Kraft im Universum zu sein. Das ist ein Segen. Es macht uns offen für unser wahres und höchstes Potenzial – unsere Beziehung zur Quelle.
    Darin offenbart sich der verborgene tiefere Sinn von Leid. Selbst in den schlimmsten Ereignissen wirkt die Quelle zu unserem Wohl. Wenn ich das meinen Klienten erkläre, wollen sie es gern glauben. Aber sobald es hart auf hart kommt, verlieren sie jedes Vertrauen, dass ihr Schmerz einen Sinn haben könnte. Sie haben nur noch das Gefühl, ungerecht behandelt zu werden. Dann bitte ich sie, sich einmal in der Welt umzusehen. Wenn sie das tun, sehen sie eine unendlich große Zahl von Menschen, die noch viel Schlimmeres erleiden müssen als sie, und darunter sind immer einige, die sich davon nicht unterkriegen lassen, sondern heiter und guten Mutes bleiben. Diese Leute scheinen über die außergewöhnliche Fähigkeit zu verfügen, sich des Lebens zu freuen und Zuversicht auszustrahlen. Widrigkeiten können ihnen innerlich nichts anhaben, vielmehr werden sie dadurch stärker.
    Diese Menschen erkennen, worin der Sinn des Leids liegt. Statt mit dem Schicksal zu hadern, lassen sie zu, dass dieses ihr Ego vernichtet. Je schwieriger alles wird, umso stärker wird ihre Verbindung zur Quelle. Noch unter den schlimmsten Umständen geht ein strahlendes Licht von ihnen aus. Es gibt wohl kaum Schlimmeres als die Umstände, von denen Viktor Frankl in Der Mensch vor der Frage nach dem Sinn schreibt, von dem schon in Kapitel 2 die Rede war. Erinnern Sie sich? Frankl war während des Holocaust als Arzt in vier verschiedenen Konzentrationslagern. Obwohl er seiner Stellung, seiner Familie und seines Besitzes beraubt und tagtäglich in Todesgefahr war, setzte er es sich zum Ziel, in seiner Situation einen höheren Sinn zu sehen. Damit entfachte er ein Leuchtfeuer, das alle Menschen um ihn herum inspirierte.
    6. Sie sagen, sich Sorgen zu machen sei der abergläubische Versuch, Kontrolle über das Universum zu gewinnen. Ist dieser größenwahnsinnige Versuch nicht ein Anzeichen von Narzissmus?
    Manche Gewohnheiten sind so universell, dass selbst der Begriff »narzisstisch« in diesem Fall zu kurz greift. Aus fachlicher Sicht sind Narzissten tatsächlich größenwahnsinnig, sie brauchen ständig Bewunderung und können sich nicht in andere Menschen einfühlen. Jemand, der sich ständig Sorgen macht, hofft zwar, die Welt kontrollieren zu können, aber er ist weder größenwahnsinnig darin, noch sucht er überhaupt Bewunderung. Er versucht nur, mit dem Kopf über Wasser zu bleiben.
    Es gibt kaum einen Menschen, der sich keine Sorgen macht. Tief in unserem Innern fürchten wir alle, dass sich das Universum vollständig unserer Kontrolle entzieht. Und so nehmen wir instinktiv unsere Zuflucht zum Einzigen, worüber wir glauben, Kontrolle ausüben zu können – zum Denken. Paradoxerweise geschieht es gerade dann, dass unsere Gedanken unkontrolliert um lauter Sorgen zu kreisen beginnen.
    Wir finden nur Frieden, wenn wir akzeptieren, dass die Quelle der Ursprung aller Ereignisse in unserem Leben ist. Dies ist der einzig gangbare Weg, um dem Größenwahn zu entgehen und zur richtigen Sichtweise zurückzukehren.
    7. Kann ich mir die Quelle als Gott vorstellen?
    Die Antwort lautet: Ja, das können Sie. Aber Sie

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