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The Tsar of Moscow (German Edition)

The Tsar of Moscow (German Edition)

Titel: The Tsar of Moscow (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Busch
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Millionen Dollar zurückbekommen kann. Ich werde ihn anrufen. Verstanden?“
    Durch das Seitenfenster sah Phillip, wie Fraser nickte und sich auf die Beine mühte.
    „Ach …“ Der Bullige wandte sich noch einmal zu Fraser um. „Weißt du, wo es hier in der Nähe eine Apotheke gibt? Dein unkluger Freund benötigt dringend ein Mittelchen, das ihm hilft, den Mikrochip loszuwerden.“
     
    ~ 13 ~
     
    Unruhig saß Bhreac zwischen den angeregt verhandelnden Geschäftsleuten am runden Tisch. Schon vor einer ganzen Weile hatte er es aufgegeben, sich auf den Austausch von Argumenten und Forderungen zu konzentrieren. Entweder wurde der Vertrag zu seinen Bedingungen aufgesetzt oder gar nicht. Im Prinzip wussten das seine Geschäftspartner, allerdings schien ihnen eine langatmige Diskussion ein besseres Gefühl zu vermitteln. Seine Gedanken weilten jedoch seit geraumer Zeit bei Phillip und der Geldübergabe.
    Phil wird nie wieder eine solche Aufgabe erledigen, schwor er sich. Auch wenn alles nach Plan laufen wird. Er nimmt das Geld und gibt dafür den Chip raus. Warum hatte er bloß ein solches Flattern in der Magengegend?
    Der freche Faun wird mittlerweile sicherlich breit grinsend in meiner Suite warten und sich irgendetwas Frivoles ausdenken, mit dem er mich überraschen kann. Und zu seiner Verwunderung freute er sich darauf. Mit einem verhaltenen Seufzen wandte er seine Aufmerksamkeit den Geschäften zu. Bisher schien niemanden der Ausflug seiner Gedanken aufgefallen zu sein. In solchen Runden hielt er sich immer zurück, bis er seine Vorstellungen eines Vertragsabschlusses darlegte. Warum die Sache nicht abkürzen? In diesem Fall könnte er sich eher zu Phillip gesellen. Mit einem Schmunzeln erhob sich Bhreac. Der Mann ihm gegenüber verstummte mitten im Satz und schaute ihn irritiert an.
    „Ich bin dieser Diskussion ein wenig müde. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass ich hier unterbreche, denn ich habe heute weitere Termine wahrzunehmen. Ich werde Ihnen nun meinen Vertragsentwurf präsentieren und …“ In diesem Moment flog die Tür auf und Fraser platzte mitten in die Runde. Innerhalb eines Herzschlages registrierte er das blutverschmierte Hemd seines Leibwächters und dessen aufgeregtes Gesicht. Verdammt! Er hatte es ja geahnt!
    „Boss!“ Fraser keuchte lediglich dieses eine Wort, aber es war der Tonfall, der ihn veranlasste, die Papiere hastig in seine Aktentasche zurückzustopfen.
    „Entschuldigen Sie mich. Ein Notfall!“ Schon eilte er auf die Tür zu.
    „Mr. Walker, Sie können nicht einfach zu diesem Zeitpunkt gehen.“ Einer der Geschäftsleute sah ihn empört an. „In diesem Fall würden wir geschäftlich nicht zusammenkommen.“
    Bhreac bedachte ihn mit einem eisigen Blick.
    „In Ordnung. Ich werde also auf einen Vertragsabschluss verzichten.“ Damit ließ er die verdutzten Herren sitzen, folgte Frasers Zupfen am Jackenärmel und hastete ihm zur Limousine hinterher.
    „Was ist geschehen? Wo ist Phil?“
    „Zuerst lief es gut, Boss. Der Bengel hat sich ganz pfiffig gegeben. Doch schlagartig tauchten ein paar Schützen auf und ballerten aus heiterem Himmel auf uns los. Unsere beiden Begleiter wurden ausgelöscht. Phil rannte bei den Schüssen sofort los.“
    „Braver Junge.“
    „Ja.“ Fraser schnappte nach Luft und riss die Autotür auf. „Sie haben ihm ins Bein geschossen, Boss.“
    „Was?“ Phil war verletzt? Okay, es würde heilen. Er musste auf jeden Fall ruhig bleiben und einen kühlen Kopf bewahren.
    „Wo ist er jetzt, Fraser?“
    „Sie haben ihn mitgenommen und wollen ein Lösegeld. Zwei Millionen, Boss. Sie werden dich anrufen, um die Übergabe mit dir abzusprechen.“ Fraser startete den Wagen und schaute ihn von der Seite aus an.
    „Boss?“
    „Was ist?“
    Fraser zögerte. „Wirst du den Jungen seinem Schicksal überlassen?“
    „Natürlich nicht.“
    „Zwei Millionen sind eine Menge Geld.“
    Scheiß auf die Kohle!
    „Das Geld kann ich verschmerzen. Außerdem habe ich überhaupt keine andere Wahl. Ansonsten hätte ich garantiert So-lian und Far im Nacken. Die würden mir mein restliches Leben vermiesen“, sagte er knurrend. Dennoch waren zwei Millionen eine Menge Geld für jemanden, der sich auf erotische Massagen spezialisiert hatte. Bhreac überlegte fieberhaft, wie er auf die Schnelle eine solche Summe flüssig machen konnte. Allerdings war da etwas, dass ihn stutzig werden ließ.
    „Was ist mit dem Chip?“
    „Den hat der Bengel runtergeschluckt.“ Fraser

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