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The Vampire Diaries - Stefan's Diaries - Am Anfang der Ewigkeit (German Edition)

The Vampire Diaries - Stefan's Diaries - Am Anfang der Ewigkeit (German Edition)

Titel: The Vampire Diaries - Stefan's Diaries - Am Anfang der Ewigkeit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa J. Smith
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nur ansehen, während Damon sich daran machte, den Maulkorb zu öffnen. Sobald ihr Gesicht befreit war, konnte ich nicht umhin, ihre Zähne anzustarren, ihre Reißzähne, ihre wahre Natur, auf eine Weise offenkundig, wie ich sie noch nie zuvor gesehen hatte. Aber Damon betrachtete sie wie in Trance. Er strich ihr sanft das Haar aus dem Gesicht und beugte sich langsam vor, um sie auf die Lippen zu küssen.
    » Danke«, sagte Katherine schlicht. Mehr nicht. Und während ich sie beobachtete– die Art, wie Katherine Damon übers Haar strich, die Art, wie Damon an ihrem Schlüsselbein weinte–, wusste ich, dass dies wahre Liebe war. Und während die beiden einander in die Augen schauten, zog ich mein Messer aus der Tasche und versuchte vorsichtig, ihre Fesseln zu durchtrennen. Ich arbeitete langsam und bedächtig, wohl wissend, dass jede zusätzliche Berührung durch die Seile ihr noch mehr Schmerz bereiten würde.
    » Beeil dich!«, flüsterte Damon, der auf den Fersen hockte und mich beobachtete.
    Ich befreite einen Arm, dann den anderen. Katherine seufzte zitternd und bewegte die Schultern auf und ab, als wolle sie sich davon überzeugen, dass sie noch funktionierten.
    » Hilfe!«, rief eine bleiche, dünne Frau, die ich nicht erkannte. Sie kauerte ganz hinten im Wagen.
    » Wir werden zurückkommen«, log ich das Blaue vom Himmel herunter. Wir würden nicht zurückkommen. Damon und Katherine mussten fliehen und ich musste… nun, ich musste ihnen helfen.
    » Stefan?«, fragte Katherine schwach, während sie sich auf die Füße mühte. Damon stützte ihren zerbrechlichen Körper.
    Genau in diesem Moment hörte ich Schritte in der Nähe des Wagens.
    » Flucht!«, rief einer der Wachposten. » Wir brauchen Verstärkung. Jemand ist in den Wagen eingebrochen!«
    » Lauft!«, rief ich und stieß Damon und Katherine in die dem Wachposten entgegengesetzte Richtung.
    » Keine Flucht! Alles klar!«, schrie ich in die Dunkelheit und hoffte, dass man mir Glauben schenken würde, während ich vom Wagen sprang.
    Ich sah die Explosion des Schießpulvers, bevor ich den Schuss hörte. Ein lautes Heulen zerriss die Nachtluft, dicht gefolgt von einem weiteren donnernden Schuss.
    Mit rasendem Herzen rannte ich um den Wagen herum und wusste bereits, was ich sehen würde.
    » Damon!«, schrie ich. Er lag auf dem Boden, Blut sickerte aus seinem Bauch. Ich riss mein Hemd herunter und drückte das Leinen auf die Wunde, um die Blutung zu stillen. Ich wusste, dass es keinen Sinn hatte, aber ich drückte ihm den Stoff trotzdem weiter auf den Bauch. » Mach die Augen nicht zu, Bruder. Bleib bei mir.«
    » Nein… Katherine. Rette sie…«, schnarrte Damon und sein Kopf wand sich auf dem feuchten Boden hin und her. Gehetzt schaute ich vom Wagen zum Wald hinüber. Die beiden Wachposten rannten zurück, Jonathan Gilbert hinter ihnen.
    Ich stand auf, und sofort wurde mein Körper von dem explosiven, durchdringenden, quälenden Treffer einer Kugel erschüttert. Meine Brust explodierte, und ich spürte, wie kühle Nachtluft an meinem Körper vorbeizischte, als ich rückwärts umfiel, auf meinen Bruder. Ich öffnete die Augen und schaute zum Mond empor, und dann wurde alles schwarz.

Kapitel Neunundzwanzig
     

     
    Als ich die Augen das nächste Mal öffnete, wusste ich, dass ich tot war. Aber dieser Tod war nicht der Tod aus meinen Albträumen, umringt von schwarzem Nichts. Stattdessen konnte ich den fernen Geruch eines Feuers riechen, konnte raue Erde unter meinem Körper fühlen, konnte meine Hände neben mir spüren. Ich nahm keinen Schmerz wahr. Ich fühlte gar nichts. Die Dunkelheit umschlang mich auf eine Weise, die beinahe tröstlich war. War dies die Hölle? Wenn ja, so war sie ganz anders als das Grauen und das Chaos der vergangenen Nacht. Es war still, friedlich.
    Zaghaft bewegte ich den Arm und war überrascht, als ich unter meiner Hand Stroh spürte. Ich zog mich in eine sitzende Position hoch, erstaunt, dass ich immer noch einen Körper hatte, erstaunt, dass nichts schmerzte.
    Ich schaute mich um und begriff, dass ich keineswegs im Nichts schwebte. Zu meiner Linken befanden sich die grob behauenen Bretter einer dunklen Schuppenwand. Wenn ich die Augen zusammenkniff, konnte ich den Himmel zwischen den Ritzen sehen. Ich war irgendwo, aber wo? Meine Hand flatterte zu meiner Brust. Ich erinnerte mich an das Geräusch des Schusses, den Aufprall auf dem Boden, die Art, wie man mich mit Stöcken und Stiefeln angestoßen hatte. Ich erinnerte

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