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The Vampire Diaries - Stefan's Diaries - Rache ist nicht genug: Band 3 (German Edition)

The Vampire Diaries - Stefan's Diaries - Rache ist nicht genug: Band 3 (German Edition)

Titel: The Vampire Diaries - Stefan's Diaries - Rache ist nicht genug: Band 3 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa J. Smith
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ich nie wieder mit ihren Sachen gespielt habe.«
    »Sie konnte Sie verletzen, ohne Sie zu berühren?«, drängte ich weiter und versuchte, die Puzzleteile zusammenzufügen.
    Aber in diesem Moment klopfte Winfield mir auf die Schulter und deutete mit dem Kopf in Richtung eines Hinterzimmers. Damon begleitete uns mit gespieltem Ernst. Während wir schweigend an den Gästen vorbei und einen Seitenflur entlanggingen, warf ich einen Blick aus den Fenstern. Zwischen Bäumen und Türmchen konnte ich den abendlichen Hudson und die Palisaden sehen. Die untergehende Sonne schien golden auf den funkelnden Fluss hinab, auf die grünen Wälder, die Boote und Barkassen, die langsam auf dem Wasser hin und her glitten. Ich fühlte mich beinahe wie ein König, der sein Land betrachtete, nachdem ich durch meine Einheirat in diese Familie in die besten Kreise New Yorks aufgestiegen war.
    Wir betraten ein dunkel getäfeltes Raucherzimmer, und Winfield machte sich sofort daran, rubinroten Sherry auszuschenken. Damon zog ein silbernes Fläschchen hervor und würzte sein Getränk vor Winfields Augen mit Blut. Menschlichem Blut.
    »Auf die Ehe, für immer«, sagte Damon und hob sein Glas.
    Winfield stimmte energisch ein. »Auf die Ehe.«
    Ich nickte nur, kippte den Drink hinunter und hoffte, dass die kühle Flüssigkeit meinen Durst stillen würde.
    »Ich muss mit Ihnen beiden über eine ernste Angelegenheit sprechen.« Winfield ließ sich auf einem großen Schreibtischstuhl nieder. Damon beugte sich erwartungsvoll vor. Ich saß angespannt auf meinem Sessel und wappnete mich für das, was nun kommen würde.
    »Die Frage der Mitgift.«
    Ich presste die Handflächen gegeneinander. Damon grinste und entblößte seine glänzenden Eckzähne. Er warf sich auf ein Samtsofa. »Genau das, wonach ich Sie auch fragen wollte, Vater. Es macht Ihnen doch nichts aus, wenn ich Sie so nenne, oder?«
    »Ganz und gar nicht, mein Junge«, antwortete Winfield und bot Damon eine Zigarre an.
    Mein Bruder nahm sie, schnitt sie sorgfältig zurecht und entzündete das Ende so professionell, dass ich mich fragte, wo er das gelernt hatte.
    Für einen Moment saßen die beiden paffend da und ließen riesige Rauchwolken in dem winzigen Raum aufsteigen. Ich hustete. Damon genoss mein Unbehagen und machte sich die Mühe, einen Rauchring in meine Richtung zu blasen.
    »Also, Folgendes. Ich möchte, dass Sie beide auf eigenen Beinen stehen können. Meine Mädchen verdienen
echte Männer, und wenn mir etwas zustoßen sollte, will ich sicherstellen, dass sie versorgt sind.«
    »Natürlich«, erwiderte Damon aus dem Mundwinkel, um die Zigarre herum.
    »Ich besitze mehrere Minen in Virginia; eine davon ist eine Goldmine. Hier könnte ich einen Verwalter gebrauchen. Und dann sind da die Eisenbahnaktien, die ich gekauft habe …«
    Mein Bruder riss die Augen auf. Ich wandte den Blick ab, um nicht beobachten zu müssen, wie er diesen armen Mann bannte. »Ich würde Bargeld bevorzugen«, sagte er.
    »In Ordnung, das scheint mir vernünftig«, entgegnete Winfield ohne zu zögern oder auch nur mit der Wimper zu zucken. »Also eine Leibrente? Ein lebenslanges Gehalt?«
    »Im Voraus. Alles«, sagte Damon freundlich.
    »Ein Zwanzigstel meines Besitzes, Kapitals und Aktienbestands?« , fragte Winfield höflich.
    »Eher ein Viertel.«
    Wie ein Automat stimmte Winfield ohne Sinn und Verstand allem zu, was Damon forderte.
    Aber ich kam nicht dahinter – war Winfield damit in Sicherheit? Würde Damon ihn einfach nur in seiner Nähe behalten und von ihm verlangen, was immer ihm gefiel?
    »Ich bin froh, dass Ihnen so daran gelegen ist, für meine Mädchen zu sorgen, wie sie es gewohnt sind«, erklärte
Winfield, aber seine Stimme klang hohl, als wisse ein winziger Teil seines Verstandes, dass irgendetwas schrecklich schieflief.
    Der arme Mann nahm sein Scheckheft und einen Stift aus der Tasche. Einen Augenblick später präsentierte Winfield mir einen Scheck mit so vielen Nullen, dass ich die Zahl kaum lesen konnte.
    Damon bleckte die Zähne; es war weniger ein Grinsen als ein Ausdruck des Triumphs. Er stand auf und hielt seinen mit Blut versetzten Sherry direkt neben mir in der Hand. Der Geruch war berauschend. Es kostete mich all meine Kraft, nicht aufzuspringen und das Glas zu leeren.
    Und dann sagte Winfield das Erstaunlichste und zugleich Banalste der Welt.
    »Es wird eine Weile dauern, bis diese Schecks eingelöst werden können«, entschuldigte er sich, ohne zu ahnen, dass diese elf

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