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The Vampire Diaries - Stefan's Diaries - Rache ist nicht genug: Band 3 (German Edition)

The Vampire Diaries - Stefan's Diaries - Rache ist nicht genug: Band 3 (German Edition)

Titel: The Vampire Diaries - Stefan's Diaries - Rache ist nicht genug: Band 3 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa J. Smith
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einer frischen Brise. Das waren die wenigen Einzelheiten, die ich von der Stadt wahrnahm, alle Geräusche und Bilder verschmolzen zu einem tosenden Schwarz und Weiß. Teures Parfum und Blumen. Schlachtfleisch und Räucherschinken. Limone und Ingwer.
    Mitten auf dem Washington Square blieb ich plötzlich stehen. Das war Katherines Duft.
    Als ich eine Hand auf meiner Schulter spürte, fuhr ich erwartungsvoll herum.
    Aber statt der dunklen Locken der Frau, die mich erschaffen hatte, erblickte ich – Damon, der direkt vor mir stand und in herablassender Erheiterung eine Augenbraue hochzog.
    Enttäuscht sackte ich in mich zusammen; Verzweiflung übermannte mich. Ich machte mir nicht einmal die Mühe, seine Hand abzuschütteln. Wo sollte ich auch hin? Mein Bruder war mir den ganzen Weg die Ostküste hinauf gefolgt. Und so lange ich mich weigerte, menschliches Blut zu trinken, würde er immer stärker und schneller sein als ich. Durch meine Flucht vor dem, was er als Nächstes geplant hatte – was immer es sein mochte –, zog ich das Unvermeidliche nur in die Länge.
    »Heute ist unsere Hochzeitsnacht, Bruder. Wo willst du hin?« Damons Stimme war scharf.
    Erschöpft stand ich einfach nur da. »Ich wäre zurückgekommen.«
    Damon verdrehte die Augen. »Ich werde uns eine Droschke rufen«, sagte er und schnippte mit den Fingern. Sofort kam ein Wagen herangefahren.
    »Fifth Avenue, Ecke Dreiundsiebzigste«, befahl er durch die Schwenktür.
    »Wir fahren zu den Sutherlands?« fragte ich verwirrt. »Nicht zum Haus der Richards?«
    »Wir fahren nach Hause«, korrigierte Damon mich. »Und ja, der Empfang ist mittlerweile vorüber.«
    »Was hast du Bridget gesagt?« Ich konnte mir die Frage nicht verkneifen. Obwohl ich sie nicht liebte, hatte ich ein schlechtes Gewissen, sie auf ihrer Hochzeit allein gelassen zu haben. In gewisser Weise war das sogar das Schlimmste, was ich einem Mädchen wie ihr antun konnte.
    Damon verdrehte die Augen. »Keine Sorge. Sie haben nicht einmal bemerkt, dass du verschwunden warst.«
    »Also hast du sie noch nicht getötet?«
    »Wer hat denn gesagt, dass ich sie töten will?«, fragte er unschuldig. »Hältst du mich für eine Art Ungeheuer?«
    »Ja«, antwortete ich.
    »Nun, ich bin das, wozu du mich gemacht hast«, sagte Damon und tippte sich an den Hut.
    »Du machst es nicht gerade leichter«, murmelte ich.
    »Du musst mich mit jemandem verwechseln, dem daran gelegen ist, dir das Leben leichter zu machen«, erwiderte Damon plötzlich kalt und mit blitzenden Augen.
    »Weißt du was? Du hast eine Menge Anstrengungen unternommen, um sicherzustellen, dass du in meinem Leben bleibst«, bemerkte ich. »Bist du dir sicher, dass du das nur tust, um mich unglücklich zu machen?«
    Er starrte mich an. »Worauf willst du hinaus?«
    »Ich glaube, dass du mich brauchst, Damon«, knurrte ich. »Ich glaube, dass unter deinem Zorn Angst liegt und du entsetzt bist über das, was du geworden bist. Ich bin die letzte Verbindung zu deinem menschlichen Ich, die einzige Person, die weiß, wer du bist. Die einzige Person für den Rest der Ewigkeit. «
    Damon sah mich mit schmalen Augen an.
    »Bruder, du weißt gar nichts über mich «, zischte er.
    Er riss die Tür der Droschke auf und schwang sich
nach oben. Ein dumpfer Aufprall machte deutlich, dass er auf dem Dach gelandet war. Ich streckte den Kopf aus dem Fenster und blickte hinauf.
    Voller Entsetzen beobachtete ich, wie Damon den Kutscher packte, ihm den Hals aufriss und nur ein oder zwei Schlucke aus seinem Körper saugte, bevor er ihn von der Droschke und auf die Straße warf.
    »Damon! Halt!«, schrie ich. Aber es war zu spät. Ich versuchte, aus der Tür zu springen, um dem Verletzten zu helfen, aber Damon riss mich herum und drückte mich zurück in die Droschke, während wir um die Ecke schossen. Mit blutverschmiertem Mund auf dem Kutschbock hockend peitschte Damon das Pferd wie in einem schäumenden Rausch. Und so schossen wir Brüder nach Norden, einer lenkte, der andere wurde gelenkt. Wie Satan, der die Verdammten verführt.

KAPITEL NEUNZEHN

    Als wir den Besitz der Sutherlands erreichten, stand Schaum vor dem Maul des Pferdes, und seine Augen rollten zurück, bis nur noch das Weiße sichtbar war.
    »Kein besonders gutes Rennpferd«, sagte Damon achtlos, sprang vom Kutschbock herunter und klopfte dem Tier auf den Hals. »Würde mich nicht überraschen, wenn es vor Erschöpfung tot umfiele.«
    Ich stieg aus der Droschke, und ein eitriger Geruch drang

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