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The Walking Dead 2: Roman

The Walking Dead 2: Roman

Titel: The Walking Dead 2: Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Kirkman , Jay Bonansinga , Wally Anker
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hängt: FORTNOY ’ S FUEL AND BAIT . Das einstöckige Gebäude besitzt ein Büro voller Fliegendreck, einen kleinen Laden und eine Werkstatt mit einem Wagenheber.
    Als Bob in den mit Rissen übersäten Parkplatz einbiegt – die Scheinwerfer ausgeschaltet, so dass man nicht so auffällig ist –, hat sich die Dunkelheit der Nacht bereits über das Land gelegt. Die Reifen knirschen auf Glassplittern. Megan und Scott lugen aus der Hintertür, untersuchen die Schatten der verlassenen Tankstelle, während Bob einmal um sie herum fährt, um den Wagen dann hinter ihr abzustellen, außer Sicht irgendwelcher neugieriger Passanten.
    Er parkt genau zwischen den Überbleibseln einer ausgeschlachteten Limousine und einem Berg alter Reifen. Kaum hat er den Motor ausgeschaltet, hört Megan das Quietschen der Beifahrertür und die schweren Schritte von Josh Lee Hamilton, der aussteigt und um den Truck herum zu ihr und Scott kommt.
    »Bleibt noch etwas im Wagen«, sagt er mit sanfter Stimme und ohne Aufregung, nachdem er die Tür geöffnet hat und Megan und Scott wie zwei Eulen auf dem Boden hocken sieht. Josh bemerkt gar nicht das schwarze Blut, das überall an den Wänden klebt. Stattdessen überprüft er den Zylinder seiner .38er, deren Stahl blau im Mondlicht glänzt. »Ich schau mich mal nach Zombies um.«
    »Ich will mich ja nicht beschweren, aber was zum Teufel …? «, meint Megan, die plötzlich gar nicht mehr high ist. Der Adrenalinschub hat sie schlagartig ausnüchtern lassen. »Habt ihr denn gar nichts von dem gehört, was hier hinten abgegangen ist?«
    Josh schaut sie an. »Das Einzige, was ich gehört habe, ist dass ein paar Grasraucher sich die Kante gegeben haben – das stinkt hier wie ein Mardi-Gras-Fetenkeller.«
    Megan erzählt ihm, was los gewesen ist.
    Josh wirft Scott einen Blick zu. »Hm, bin überrascht, dass du dich überhaupt noch bewegen kannst … Mit dem Kopf in den Wolken.« Joshs Gesichtsausdruck wird weicher. Er seufzt und lächelt den Jungen an. »Ich gratuliere, Junior.«
    Auch Scott beginnt zu lächeln und meint: »Mein erster Kill, Boss.«
    »Und wenn du Pech hast, wird es auch nicht dein letzter gewesen sein«, erwidert Josh und schließt seine Waffe.
    »Eins will ich noch wissen«, unterbricht Megan. »Was wollen wir hier? Ich habe gedacht, dass der Tank voll ist.«
    »Da draußen ist es zu gefährlich, um durch die Nacht zu fahren. Wir verschanzen uns hier bis zum Morgengrauen. Aber jetzt bleibt ihr erst mal im Wagen, bis ich Entwarnung gebe.«
    Dann verschwindet er.
    Megan schließt die Tür. Scott wirft ihr in der Dunkelheit einen fragenden Blick zu. Er schaut etwas verwirrt drein. Megan lächelt ihn an. »Dude, ich muss schon sagen, du stellst dich gar nicht so ungeschickt an, wenn du eine Heugabel in der Hand hast. Das war ein richtig geiles Schauspiel.«
    Scott grinst. Sein Gesichtsausdruck verändert sich, als ob er Megan das erste Mal richtig wahrnimmt – trotz der Dunkelheit –, und er fährt sich mit der Zunge über die Lippen. Dann streicht er sich ein paar blonde Haarsträhnen aus dem Gesicht und stammelt: »Ach, das war doch nichts.«
    »Yeah, klar.« Eine ganze Weile schon kann Megan kaum fassen, wie sehr Scott sie an Kurt Cobain erinnert. Die Ähnlichkeit scheint auf sie einen primitiven Zauber auszuwirken. Sein Gesicht schimmert in der Dunkelheit, sein Geruch – Patschuliöl, Rauch, Gras und Kaugummi – steigt ihr in die Nase und schwirrt ihr im Kopf herum. Quasi Nirvana on the rocks oder so.
    Sie schnappt sich ihn, drückt ihre Lippen auf seine, und er fährt ihr mit den Fingern durch die Haare, küsst sie leidenschaftlich. Bald schon erkunden sich ihre Zungen gegenseitig, die Hüften gegeneinandergepresst.
    »Fick mich«, flüstert sie.
    »Hier?«, stammelt er. »Jetzt?«
    »Vielleicht doch nicht«, gibt sie zu bedenken und schaut sich atemlos um. Ihr Herz pocht wie wild. »Lass uns warten, bis er fertig ist und wir einen guten Platz finden.«
    »Cool«, erwidert Scott und fummelt unter ihrem zerfetzten Grateful-Dead-T-Shirt weiter. Sie steckt ihre Zunge erneut in seinen Mund. Megan braucht ihn, jetzt, sofort!
    Doch plötzlich zieht sie sich zurück. Die beiden starren sich in der Dunkelheit an, keuchen wie wilde Tiere, die einander erlegen würden, wenn sie nicht gerade von derselben Spezies wären.
    Kaum hat Josh Entwarnung gegeben, finden Megan und Scott ein Plätzchen, an dem sie ihre Lust ausleben können.
    Die beiden machen keinem etwas vor, trotz

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