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Theodor: The Theodor Story (Die Wiedergeburt) (German Edition)

Theodor: The Theodor Story (Die Wiedergeburt) (German Edition)

Titel: Theodor: The Theodor Story (Die Wiedergeburt) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron E. Lony
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Aufmerksamkeit ab. Die Schwester betritt den Raum – gefolgt von Dave Lindsay.
    „Dave?“ Helens Gesicht erhellt sich. „Hast du Neuigkeiten von Bill?“
    „Nein, keine Neuigkeiten. Ich bin hier, um dir zu sagen, dass ich nach Deutschland fliegen werde.“
    „Bill wollte da sein“, erwidert Helen und richtet sich etwas auf. „Etwas stimmt nicht.“
    „Das ist auch mein Gefühl“, erwidert Lindsay. „Die Maschine fliegt in zwei Stunden. Sobald ich mehr weiß, werde ich mich melden.“
    „Gut Dave.“ Helen versucht zu lächeln, als Lindsay sich dem Jungen zuwendet. „Ein prächtiger Junge“, lobt er. „Hat er schon einen Namen?“
    „Christoph“, antwortet Helen. „Wir nennen ihn Christoph.“
    „Christoph Tanner – klingt ganz gut.“ Er wendet sich ihr wieder zu. „Bitte verzeih mir, wie geht es dir eigentlich?“
    „Danke Dave. Es geht wieder. Die Geburt war nicht ganz so einfach.“
    „Kaiserschnitt“, erwidert Lindsay. „Sie haben es mir gesagt.“
    „Ja, Kaiserschnitt. Den Bauch haben sie mir aufgeschlitzt. Naja, auf eine Narbe mehr oder weniger kommt es nun auch nicht mehr an.“
    „Wenigstens hast du deinen Humor nicht verloren“, erwidert Lindsay. „Ich werde jetzt gehen – und hoffentlich morgen wiederkommen...“
    Chrissies Atem ging gleichmäßig, das unruhige Zucken Theodors weckte sie aus ihrem Schlaf. Die Sonne stand bereits am Horizont. Mehrere Stunden waren schon vergangen und sie konnte sich sehr genau an diesen kurzen Traum erinnern.
    „Ich werde mich daran gewöhnen müssen“, flüstert sie und stand vorsichtig auf. „Christoph. Dein Kind heißt Christoph. Bitte Helen, schenke ihm deine Liebe...“
    Das plötzliche Schlagen von Hufen schreckte sie auf.
    „Sie suchen uns.“ So vorsichtig wie möglich setzte sie den beschwerlichen Weg fort.
    Der Schlaf hat so gut getan, ging es ihr durch den Kopf. Auf einmal sah sie den Hof zwischen Ästen hindurchschimmern.
    Hoffentlich hat Klara es geschafft, dachte sie sich und musste an Thomas und Mathilde denken. Bei ihrer Anreise hätte sie sich niemals auszumalen gewagt, dass sie in die Verhältnisse auch nur annähernd verstrickt waren.
    „Alles hat seinen Sinn“, sagte sie dann zu sich. „So viel Sinn.“ Sanft strich sie über das Haar des Babys. „Theodor“, sprach sie seinen Namen mit Ehrfurcht. „Ich fühle, dass St. Agatha für uns bereit ist. Sie werden uns aufnehmen. Ich fühle es.“
    Plötzlich erschütterte eine gewaltige Detonation die Erde. Ein Feuerball direkt über dem Pferdehof erhellte die Gegend. Unmittelbar darauf eine zweite, eine dritte, eine vierte und eine fünfte Explosion. Binnen Sekunden stand der gesamte Hof in Flammen. Schreie von Menschen und von Tieren drangen zu ihr, die von weiteren Detonationen verschluckt wurden.
    Jäh verstummten die Schreie – plötzlich. Flammen erstreckten sich bis zu zwanzig Meter in den Abendhimmel, das Tosen der Feuerbrunst war kilometerweit zu hören.
    Fassungslos beobachtete Chrissie das Inferno. Ein eiskalter Schauer nach dem anderen überwältigte sie.
    Sie werden denken, dass wir darin umgekommen sind, schoss es ihr durch den Kopf.
    „Es ist so vollkommen“, kam es dann leise über ihre Lippen. „So sehr vollkommen.“ Ihr Blick war auf Theodor gerichtet, der sie mit seinen großen, tiefbraunen Augen anblinzelte. Chrissie meinte, sogar ein Lächeln auf seine Lippen zu bemerken.
    *

    „Was war das“? Kowalski und Lindsay starrten auf das Feuermeer, das vor ihren Augen alles Leben qualvoll vernichtete. Sie befanden sich unweit von der Stelle entfernt, an der Chrissie geschlafen hatte.
    Dave Lindsay war am frühen Nachmittag in Freiburg gelandet und befand sich seit ungefähr einer halben Stunde auf dem Hof. Kowalski hatte er angetroffen, als dieser den Hof auf einem Pferd gerade verlassen wollte. Auf der Suche nach Bill, Henriece, Judy und Annemarie.
    „Das Ereignis“, flüsterte Kowalski mehr zu sich; er zitterte – alles an ihm zitterte.
    „Da gibt es kein Leben mehr“, hauchte Lindsay. „Mein Gott, wir könnten jetzt da drin sein.“
    „Das Kind“, stammelte Kowalski. „Chrissie und der – der Erlöser.“ Mit aufgerissenen Augen starrte er auf Lindsay. „Was ist, wenn sie –?“
    Lindsays Kopf bewegte sich langsam hin und her. „Denke nicht daran“, erwiderte er nur. „Reiten wir weiter und hoffen, Bill bald zu finden.“
    „Per Claudius, Thomas und Mathilde“, zählte Kowalski auf und reagierte nicht. „Klara und Karl – sie alle

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