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Theodor: The Theodor Story (Die Wiedergeburt) (German Edition)

Theodor: The Theodor Story (Die Wiedergeburt) (German Edition)

Titel: Theodor: The Theodor Story (Die Wiedergeburt) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron E. Lony
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ihr. Sie aber wurde von einem quälenden Traum heimgesucht. Chrissie träumte von Helen...
    ...von zwei Ärzten, einer Hebamme und einer Krankenschwester umgeben liegt sie im Kreissaal auf dem Behandlungstisch und schreit aus Leibeskräften. Helen hat unsagbare Schmerzen. Einer der Ärzte setzt ein Messer an ihren Bauch und beginnt, diesen aufzuschneiden. Wenige Minuten später holen sie ein Kind heraus. Es bäumt sich auf und blickt Chrissie direkt in die Augen...
    Von einem bedrückenden Gefühl heimgesucht schreckte Chrissie plötzlich auf. Stimmen wurden laut. Stimmen in ihrem Inneren.
    Du?, klang es überrascht. Diese Stimme war Chrissie fremd. Was führt dich, mein Sohn, hier her? Sie klang wie die eines sehr alten Mannes.
    Und Sie, Ehrwürden? Chrissie erschrak. Es war die Stimme von Henry Kowalski, der mit einem Geistlichen zu sprechen schien.
    Eine Nachricht hat mich ereilt, dass es hier ein Ereignis geben wird, antwortete der alte Mann. Vage konnte Chrissie seine Umrisse erkennen. Welche Nachricht führte dich hier her?, fragte er dann.
    Was für ein Ereignis?
    Nun, mein Sohn, antwortete der Geistliche väterlich, vermutlich dasselbe, das dich hier her geführt hat. Chrissie spürte das Lächeln in seinem Gesicht.
    Ehrwürden, sprach Kowalski, Ihr seid informiert?
    Mein Sohn, erwiderte der Erzbischof, seitdem ich davon erfahren habe, fiebere ich diesem Tag entgegen. Nun scheint es vollbracht.
    Ihr sprecht in Rätsel.
    Nun, kam es langsam zurück, da es ja geschehen ist und du ja alles weißt, darfst du ruhig erfahren, dass auch ich über alles informiert bin. Jedoch bin ich nicht im Auftrag der Kirche hier. Verstehst du, mein Sohn?
    Chrissie fühlte die Betroffenheit Kowalskis geradezu. Und wer hat Euch benachrichtigt?, kam es gequält aus ihm hervor.
    Ich hoffe sehr, dass das Kind in Sicherheit ist, erwiderte der Geistliche. Denn informiert wurde ich vom Heiligen Stuhl persönlich. Drei Abgesandte, ein Kardinal und zwei Bischöfe, sind beauftragt, hier zu forschen.
    Ehrwürden, stammelte Kowalski, welches Spiel spielt Ihr?
    Dasselbe Spiel, das alle spielen, die sich der drei Säulen der Erde bewusst sind, mein Sohn, bekam er als Antwort. Leider fehlt uns jetzt die Zeit, näher darauf einzugehen. Beeilen wir uns und freuen uns auf das Kind.
    Dann wisst Ihr von Theodor?
    Theodor, nannte der Erzbischof den Namen achtungsvoll, steht für Gottes Geschenk. Wusstest du das nicht?
    Chrissie beugte sich zu ihrem Baby nieder. Die regelmäßigen Atemzüge sagten ihr, dass es schlief.
    „Theodor“, sprach sie es vorsichtig an und berührte es. „Sie sind nicht mehr weit.“ Langsam ließ sie ihren Blick umherschweifen. Chrissie hatte keine Angst. Ein Gefühl der Sicherheit durchströmte sie. Sie hatte Vertrauen zu etwas, das sie nicht beschreiben konnte. Sie wusste, da ist etwas, das über sie und dem Kind wachte.
    „Helen“, flüsterte sie. „Liebe es, dein Kind. Bitte, bitte liebe es – auch wenn es dir schwer fallen wird.“ Langsam stand sie auf. Ihr Unterleib schmerzte von der Geburt, die Plazenta lag noch da, wo sie es von der Nabelschnur getrennt hatte. Ihre Beine zitterten, als sie sich an das Fenster begab.
    „Wir müssen aufbrechen“, flüsterte sie. „Nicht mehr lange, dann werden sie hier sein.“ Chrissie schloss ihre Augen und konzentrierte sich auf ihr Inneres. „St. Agatha“, hauchte sie nur noch und wandte sich dem kleinen Theodor zu. „Wir schaffen es!“
    *
    „I ch traue ihm nicht“, sagte Bill zu Henriece. „Eigentlich müssten wir ihn observieren.“
    Henriece stand am Fenster und ließ seinen Blick über den Hof schweifen. Dasselbe Gefühl wie am Vorabend überkam ihn. Etwas lag wie eine Glocke in der Luft. Etwas Unheimliches. Etwas, das beherrschte...
    „Wir haben nicht mehr viel Zeit“, erwiderte er. „Theodor ist geboren, Bill“, fügte er hinzu und wandte sich ihm zu. „Das Quattuor Statua, das Papyrus und die Schilderungen über Chrissies Träume – sie haben mich überzeugt. Aber nicht die Aufschriebe von Christoph Larsen. Sie beschreiben ein Wesen, das boshaft ist.“
    „Was willst du damit sagen?“ Bill sah ihn mit verengten Augenbrauen an.
    „Ich brauche Gewissheit“, erwiderte er. „Ich fühle etwas Mächtiges, etwas sehr Unheimliches.“
    „Seht mal!“, entfuhr es Judy, die am Fenster stand. „Henry –“
    „Kowalski?“ Bill stürzte ans Fenster. Soeben betrat Kowalski mit einem Geistlichen den Hof. Henriece zuckte zusammen, als er den alten Mann in der

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