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Theodor: The Theodor Story (Die Wiedergeburt) (German Edition)

Theodor: The Theodor Story (Die Wiedergeburt) (German Edition)

Titel: Theodor: The Theodor Story (Die Wiedergeburt) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aaron E. Lony
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Bischofstracht sichtete.
    „Was spielt Kowalski für ein Spiel?“, hauchte Bill entsetzt. „Mir wäre lieber, von ihm jetzt nicht gesehen zu werden.“
    Henriece wollte etwas darauf erwidern, in diesem Moment wurde es laut auf dem Hof. Plötzlich tauchte Klara auf. Sie rief irgendwelche unverständliche Worte; kurz darauf erschienen Thomas und Mathilde auf der Bildfläche.
    „Jetzt wird‘s brenzlig“, sagte Henriece und ergriff Bills Arm. „Ich mache mich auf den Weg.“
    „Nicht ohne mich“, erwiderte Bill kühl.
    „Dann lass uns gehen“, drängte Henriece und wandte sich Judy zu. „Wir dürfen nicht gesehen werden. Dieser Mördertrupp, der da draußen lauert, wartet nur darauf. Vielleicht solltest du hier bleiben.“
    „Nein“, schüttelte Judy energisch ihren Kopf. „Ich komme auf jeden Fall mit.“
    Henriece wandte sich nun dem Fenster zu. Eine lautstarke Diskussion hatte sich entfacht. Mathilde redete mit Nachdruck auf den Geistlichen ein. Dem Anschein nach kannte sie ihn.
    „Ich weiß, dass sie irgendwo sind“, murmelte er und schloss seine Augen. „Wenn sie uns sehen, führen wir sie direkt zu der Hütte. Das Wagnis ist groß. Sehr groß.“
    „Wenn sie uns folgen, werden sie es nicht unbemerkt tun können“, erwiderte Bill.
    „Einer allein könnte es schaffen – aber zu dritt?“
    „Entweder gemeinsam oder gar nicht“, blieb Bill stur. „Oder wir warten auf Karl. Er kennt die Schlupfwinkel und die Wege.“
    „Karl“, hauchte Henriece. „Warum ist er nicht auf dem Hof?“
    Kaum hatte Henriece das gesagt, wurde die Tür geöffnet. Karl trat ein, er war sehr erregt.
    „Die ersten sind da“, sagte er. „Von Chrissie nicht die Spur.“
    Bill trat direkt auf ihn zu. „Wir sollten gehen“, forderte er ihn auf. „Gibt es eine Möglichkeit, nicht gesehen zu werden?“
    „Folgt mir“, antwortete er nur.
    Wenige Minuten später befanden sie sich auf dem Weg zu der Bank, die Chrissie und Klara immer als Treffpunkt gehabt hatten. Zwischen Büschen und Holzstapeln hindurch hatte er sie unbemerkt vom Hof führen können. An der Bank hielt Karl inne.
    „Seht“, forderte er auf und zeigte in Richtung des Pferdestalls. „Die vier Fremden sind hier.“
    Versteckt in einem Gebüsch konnten sie vier Personen erkennen. Einen von ihnen identifizierte Henriece als den Typ, mit dem Frank Garden aneinandergeraten war.
    „Und hier“, zeigte Karl in Richtung des Haupthauses. Dort sahen sie dann zwei weitere Personen.
    Gardisten, ging es Henriece spontan durch den Kopf.
    „Ich konnte Thomas nicht erreichen“, sagte Karl darauf. Henriece fixierte seine Augen, die sonderbar glänzten. „Der Geistliche ist Erzbischof von Freiburg. Per Claudius, ein enger Bekannter von Thomas und Mathilde. Der Fremde daneben ist ein Engländer. Henry Kowalski. Er war ein guter Freund meiner Schwester.“ Karl drehte sich nun in die Richtung der Hütte. „Zwei Stunde von hier. Der Weg ist beschwerlich. Für eine Schwangere lebensgefährlich.“
    Henriece ließ seinen Blick den Weg entlangschweifen, der in den dichten Wald führte. „Chrissie ist zäh“, sagte er darauf und warf einen Blick auf den Hof. Es war niemand mehr zu sehen. „Gehen wir!“, zischte er und schritt einfach voran.
    *
    T heodor fest in ihren Armen hatte Chrissie die Jagdhütte verlassen und kämpfte sich mitten durch den Wald. Der Weg war beschwerlich. Eisern unterdrückte sie die Schmerzen und näherte sich allmählich dem Pferdehof.
    Sehen konnte sie ihn noch nicht, aber entfernte Stimmen konnte sie hören. Erregte Stimmen, die sie veranlassten, inne zu halten.
    Die Sonne stand schon weit am Himmel – nicht mehr lange und sie wird den Scheitelpunkt erreicht haben.
    „Wir müssen die Dunkelheit abwarten“, sagte sie zu Theodor. „Sie suchen uns und wir machen zu viele Geräusche.“
    Sorgsam setzte sie sich an einen Baum und gab Theodor liebevoll ihre Brust.
    „Wir haben Zeit“, flüsterte sie und schloss die Augen. Chrissie war erschöpft und es dauerte nicht sehr lange, da verfiel sie in einen tiefen Schlaf.
    ... „Ich hasse das Kind“, vernimmt sie plötzlich Helens verbitterte Stimme. „Wie soll ich es je lieben, wenn ich es abgrundtief hasse?“
    Es ist still. Helen liegt im Krankenbett und ist den Tränen sehr nahe. Unweit neben ihr liegt das Baby, ihr Baby, das Bill für das seinige hält. Lange schaut sie es an. Es ist strohblond, Bills Haarfarbe ist dunkelbraun, beinah schwarz.
    Das Öffnen der Tür lenkt ihre

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