Theodor: The Theodor Story (Die Wiedergeburt) (German Edition)
eliminieren. Theodor wird angekündigt werden als Teufel, als Satan, als Luzifer und als Antichrist. Nur wenige werden sein wahres Wesen verstehen und jene werden ihn hüten nach seiner Geburt und ihn reifen lassen bis hin in sein Bewusstsein. Theodor weiß, dass seine Widersacher noch vor seiner Geburt von ihm erfahren, da sein Kommen Angst erzeugt. Angst, welche von den Kirchenvätern begründet und aufrecht gehalten wird. All die Toten, all die Morde, die geschehen werden, sind Auswirkungen des Ursprungs. Seine Energie wird Menschen beflügeln, sie befähigen und sie werden um seinetwillen morden. Theodor weiß, dass er dies nicht verhindern kann, da die Spuren der Vergangenheit in jedem Wesen ihre Wirkung haben. Somit sind die Morde jenen zuzuschreiben, die Angst erzeugt haben und Angst aufrechterhalten. Theodor weiß, dass es das Böse, den Teufel, den Luzifer nicht gibt und sie nur geistige Erfindungen sind, um diese Angst im Menschen zu erzeugen und ihn dadurch gefügig zu machen. Theodor weiß um die Potenz bescheid, welche sich multipliziert mit der Zahl der Gläubigen. Theodor weiß um die Methoden bescheid, diesen Glauben zu binden. Sein Werk wird sein, diese Bindungen zu zersprengen und die Wahrheit aus dem Munde der Üblen verlauten zu lassen. Theodor wird kommen und sein Werk, das ein Werk der allmächtigen Energie sein wird, vollenden. Er weiß, es wird eine Orientierungslosigkeit sich verbreiten, Wut, Hass und Zorn wird sich gegen jene richten, die irregeführt und verleitet haben. Kein Gesetz kann diese Masse von Menschen aufhalten und kein Mensch mag zu verhindern die Ermordung der Üblen. Kein Tempel, kein Palast, kein Kloster, keine Kirche und keine Moschee wird diese Flut von Hass, Zorn und Wut überstehen. Dem Erdboden gleich gemacht gleicht dies einem gewaltigen Erdbeben mit Millionen von Toten und Millionen von Fliehenden. Das Gesetz der Natur ist in Theodor, die Resonanz des Glaubens ist im Mensch und diese Resonanz wird sein wie ein gewaltiger Orkan, der Zerstört, was erschaffen wurde um irre zu führen. Theodor weiß, dass sein Werk erwartet wird und er weiß den Zeitpunkt zu wählen um sein Werk mit Bestimmung zu vollenden.
Diese Zeugnisse wurden mir und meinen verbündeten Freunden vermittelt im Zustand klarster Geisteskraft. Theodor hat uns das Zeichen vermittelt, mit welchem wir für ewig verbunden sein werden. Getragen unter der linken Brusthälfte verbindet es uns und verbindet uns mit ihm.
Wir, Joseph Wesley, Noah Scotus, Sally Wayne und ich, Christoph Larsen, schwören, die Wiedergeburt Theodors vorzubereiten und alles auf uns zu nehmen, was hierfür von Nöten ist. Christoph Larsen, Montag, 22. April 1945
Die Stimme hielt inne. Henriece stockte der Atem. Ein Zittern überkam ihn, das er nicht zu unterdrücken vermochte.
„Ich – hasse – dich!“, stammelte er. Zorn blitzte in seinen Augen, als er gegen den Himmel blickte. In diesem Moment sah er, wie die Person aufstand und wegging. Hierbei erkannte er das Gewand eines Kardinals.
Das eintönige Geräusch der Dieselmotoren holte ihn in die Gegenwart zurück.
Was hat das zu bedeuten?, fragte er sich. Warum kann ich diese Stimme hören? Verzweiflung breitete sich in ihm aus. I ch muss durchhalten. Ich muss solange durchhalten, bis das Kind da ist.
Samstag, 3. Februar 1940, ertönte es auf einmal in seinem Inneren. Ich wurde von Noah Scotus zu einem Spiel eingeladen, das mich faszinierte, aber auch beängstigte. Diese Zeilen schreibe ich auf, damit ich es selbst als Dokument einst zur Verfügung habe. Dieses Spiel war die Kontaktaufnahme mit dem Jenseits und das Unterhalten mit geistigen Wesen. Mein Freund Noah, der um zwei Jahre älter war als ich, führte mich in dieses Spiel ein. Wir saßen an einem Tisch, hielten uns bei Kerzenlicht die Hände und Noah summte eine seltsame Melodie. Auf einmal bemerkte ich, wie es sehr kalt wurde und Noahs Stimme völlig verfremdet sprach. Seit diesem Abend weiß ich von einem Geist, der sich Theodor nennt und mit uns Kontakt aufnehmen möchte. Wie Noah dazu kam, habe ich nie erfahren.
Henriece musste sich festhalten. Seine Beine wankten.
Mittwoch, 1. Mai 1940. Wir erfuhren von Theodors Absichten. Es wurde uns vermittelt der genaue Zeitpunkt der Empfängnis und der Geburt. Es wurde uns vermittelt die Personen, welche anwesend sein werden und es wurde uns vermittelt die Person, die das Kind, in welchem Theodor sich reinkarnieren wird, gebären soll. Der Zeitpunkt der Zeugung wird der
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