Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Thomas' Entscheidung (Scanguards Vampire - Buch 8)

Thomas' Entscheidung (Scanguards Vampire - Buch 8)

Titel: Thomas' Entscheidung (Scanguards Vampire - Buch 8) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tina Folsom
Vom Netzwerk:
Auspeitschen sein. Dass es ihn so erregt hatte, dass er nicht in der Lage gewesen war, sich zurückzuhalten und vor seinem Peiniger masturbiert hatte, war nicht Teil seines Plans gewesen. Die Schuld dafür konnte er nur seiner ständig wachsenden Begierde für Eddie zuschieben. Er musste etwas dagegen unternehmen.
     

14
     
    Thomas schloss die Tür hinter sich und trat auf den Bürgersteig. Er hatte das Gedächtnis des Kerls gelöscht und sich hastig angezogen. Blut hatte begonnen, sich über seine Wunden zu verkrusten, aber der Schmerz war noch immer frisch. Sein Hintern tat höllisch weh, aber die Sache war es wert gewesen. Er war noch nie so heftig und so schnell gekommen. Er hatte nur ein paar kurze Berührungen mit seiner eigenen Hand benötigt, bevor er zum Höhepunkt gekommen war. Eddie war das mächtigste Fantasiebild, das er je gehabt hatte.
    Seit dieser in sein Leben getreten war, bedurfte es nicht viel, ihn zu erregen. Ein Gedanke an Eddie war genug und er wurde hart wie ein Brecheisen. Jeden Abend nach dem Aufstehen sprang er unter die Dusche, onanierte zu Fantasiebildern von Eddie und stellte sich vor, mit ihm Liebe zu machen. Und jeden Morgen lag er im Bett, seine Hand um seinen harten Schwanz geklammert und bildete sich ein, dass Eddie nackt vor ihm stand und ihm zusah. Und wie er sich auf das Bett niederließ, seinen Kopf zwischen Thomas‘ gespreizten Beinen vergrub und Thomas‘ Schwanz in seinen Mund nahm. Zu diesem Bild schlief er Morgen für Morgen ein.
    Jetzt konnte er noch weitere Details seinen Fantasievorstellungen hinzufügen: Er wusste, wie sich Eddies Schwanz anfühlte, und wie sich sein Körper bewegte, als er ihn mit solcher Leidenschaft in seine Hand gestoßen hatte, als wäre es nicht nur vorgetäuscht gewesen. Und er wusste jetzt, wie Eddie küsste. Wie weich seine Lippen waren, wie seine Zunge schmeckte. Er hatte Eddie in seinen Arme erbeben gefühlt, als er dessen Fänge geleckt hatte. Es war der süßeste Sieg aller Zeiten gewesen, aber nur von kurzer Dauer.
    Thomas rieb sich das Kinn. Noch immer konnte er Eddies Faust in seinem Gesicht spüren. Glühend heiße Wut war aus Eddies Augen gequollen, als er wieder zur Besinnung gekommen war. Er war nicht schwul, hatte er behauptet, und dass er es nur getan hätte, um sie vor dem Angriff der vier Vampire zu schützen.
    So ein Blödsinn!
    Das war niemals die ganze Wahrheit. Kein Hetero würde einen Mann so küssen und sich mit solcher Begeisterung wie Eddie an den Schwanz fassen lassen, wenn nicht auch das Verlangen danach im Spiel wäre. Das musste so sein! Er konnte nicht glauben, dass Eddie einfach nur geschauspielert hatte. Er wollte die Hoffnung erhalten, dass da mehr zwischen ihnen war.
    Thomas erreichte sein geparktes Motorrad und zog den Schlüssel aus der Tasche.
    „Hat es geholfen?“, fragte eine männliche Stimme hinter ihm.
    Thomas wirbelte herum und starrte die dunkle Gestalt an, die aus dem Schatten des benachbarten Gebäudes trat. Der Mann trug dunkle Kleidung, die lässig und trotzdem teuer aussah. Sein Haar war kurz geschoren, sein Gesicht ebenmäßig und etwas blass. Es gab keinen Zweifel, dass der Mann ein Vampir war – einer, den er noch nie gesehen hatte. Dunkle Macht wirbelte um ihn herum und vermischte sich mit seiner Aura. Die Macht war schwach, aber Thomas war sich ihr trotzdem bewusst und erkannte sofort deren Herkunft.
    Thomas hatte jedoch nicht die Absicht, sich mit dem Vampir, der Kaspers Blut in sich trug, einzulassen. „Ich weiß nicht, was du meinst.“
    Ein nonchalantes Lächeln umspielte die Lippen des Fremden. „Ach, wir haben es alle versucht und letztendlich aufgegeben. Es funktioniert nicht. Jedenfalls nicht lange. Die Macht ist stärker. Sie wird durchbrechen, wenn du es am wenigsten erwartest.“
    „Was willst du von mir?“, fauchte Thomas ihn an.
    „Hat dir mein Brief das nicht klar gemacht? Es tut mir leid, dass ich nicht unterzeichnet habe. Ich heiße Xander.“
    Dass der Brief von ihm gekommen war, erwies sich nicht als Überraschung. Nur einer von Kaspers Anhängern konnte ihn geschrieben haben. Denn nur sie wussten über die dunkle Macht Bescheid, die Kaspers Blut ihnen allen verliehen hatte.
    Thomas biss die Zähne zusammen. „Drohst du mir?“
    „Im Gegenteil. Ich bin hier, um dich zu bitten, dich uns anzuschließen. Du bist einer von uns, das kannst du nicht leugnen.“
    „Ich werde nie einer von euch sein“, knurrte er und spürte, wie sich seine Reißzähne

Weitere Kostenlose Bücher