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Thomas' Entscheidung (Scanguards Vampire - Buch 8)

Thomas' Entscheidung (Scanguards Vampire - Buch 8)

Titel: Thomas' Entscheidung (Scanguards Vampire - Buch 8) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tina Folsom
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Erdbeben, das mindestens die Stärke 5 hatte, hatte er sich um Thomas gesorgt. Er wusste, dass dieser an einem seiner Motorräder arbeitete. Was, wenn eine der schweren Maschinen auf ihn gefallen wäre, oder, Gott bewahre, wenn der SUV irgendwie verrutscht wäre und ihn an die Wand gequetscht hätte?
    Er hatte das Schlimmste erwartet, als er in die Garage gelaufen war, aber sicherlich nicht, Thomas in seiner Unterwäsche zu sehen. In seinen fast durchsichtigen Boxershorts. Seinen feuchten Körper anzustarren war schlimm genug gewesen: Sein Mentor hatte eine durchtrainierte, unbehaarte Brust mit ausgeprägten Muskeln, so perfekt gemeißelt, dass nicht einmal Michelangelos David mit ihm konkurrieren konnte.
    Aber das Paket zwischen Thomas‘ Beinen hatte Eddie dazu verleitet, viel länger dort hin zu starren, als es angebracht gewesen wäre. Er hatte deutlich Thomas‘ erigierten Schwanz durch den getränkten Stoff erkannt. In der Tat hatte er bemerkt, wie dieser förmlich vor seinen Augen noch weiter gewachsen war. Thomas‘ Schwanz hatte nur ein paar Sekunden gebraucht, um sich mit Blut vollzupumpen und sich gegen seinen Bauch zu wölben. Er hatte immer vermutet, dass Thomas gross war – selbst wenn er ihn nur beiläufig angesehen hatte, wenn er bekleidet war. Doch seinen dicken, langen Schwanz durch den nassen Stoff zu sehen hatte seine Vermutung bestätigt. Eddie konnte leicht erraten, was Thomas‘ Erregung verursacht hatte: Er hatte die Tatsache genossen, dass Eddie ihn überrascht und bewundernd angesehen hatte.
    Für einen Moment entfachte ein Flackern von Stolz in ihm. Er hatte Thomas hart gemacht. Verdammt noch mal, darauf sollte er nicht stolz sein! Es sollte ihn abstoßen. Kein Hetero sollte sich an der Tatsache erfreuen, dass ein schwuler Mann von ihm erregt wurde!
    Wütend auf sich selbst ging Eddie in sein Badezimmer, um sich zu waschen und die Zähne zu putzen. Er versuchte, jegliche Gedanken an Thomas aus seinem Gehirn zu verbannen und sich stattdessen auf andere Dinge zu konzentrieren. Das Erdbeben. Er sollte sich versichern, dass alle anderen in Ordnung waren. Je nachdem, wo das Epizentrum lag, hätte es in anderen Teilen der Stadt Schäden geben können. Immerhin stand Thomas‘ Haus auf Felsboden und deshalb wäre hier das Schütteln weniger intensiv als in der Innenstadt.
    Nur mit seiner Pyjamahose bekleidet setzte sich Eddie auf sein Bett und griff nach dem Telefon. Er wählte schnell.
    Es klingelte dreimal, bis eine weibliche Stimme antwortete. „Eddie, ist was nicht in Ordnung?“
    „Hi, Schwesterchen, tut mir leid, dich zu stören, aber ich wollte nur sichergehen, dass bei euch alles in Ordnung ist.“
    „Wie? Warum soll denn bei uns nicht alles in Ordnung sein?“
    „Das Erdbeben. Es war ziemlich heftig. Gab es bei euch irgendwelche Schäden?“
    Im Hintergrund hörte er Amaurys Stimme. „Erdbeben?“
    „Oh, das war ein Erdbeben?“ Nina kicherte.
    Ein tiefes Grollen kam von Amaury, dann ein weiteres Kichern von Nina.
    Eddie verdrehte die Augen. Die beiden hatten noch nicht einmal das Erdbeben gespürt, so sehr waren sie mit horizontaler Akrobatik beschäftigt. „Oh, ihr Zwei! Gibt er dir denn nie eine Verschnaufpause?“
    „Wer sagt, dass sie eine Pause will?“, kam Amaurys Stimme laut und klar durch die Leitung, als hätte er Nina das Telefon abgenommen.
    „Vergiss, dass ich angerufen habe. Offensichtlich sind meine Bedenken nicht willkommen.“
    „Schlaf gut, Eddie“, kam Ninas Stimme aus der Ferne. Dann wurde das Telefonat abgebrochen.
    Eddie legte den Hörer auf. Das würde ihn lehren, seine Schwester tagsüber anzurufen, wenn Amaury zuhause war. Nicht, dass ihr besitzergreifender Gefährte immer nachts weg war. Es schien, als verbrächte Amaury mehr und mehr Zeit zu Hause mit Nina und immer weniger bei Scanguards. Gingen sich die beiden nicht irgendwann auf die Nerven?
    Eddie glitt unter die Bettdecke und schüttelte den Kopf. Er griff nach der Nachttischlampe und knipste den Schalter aus. Dunkelheit umgab ihn, als er auf das Kissen sank und die Augen schloss.
    Scheinbar ewig wälzte er sich von einer Seite auf die andere, ohne einschlafen zu können. Visionen von Thomas‘ halb nacktem Körper verspotteten ihn. Er spürte, wie sein Schwanz steif wurde und schnippte verärgert gegen dessen Spitze, damit er wieder schlaff wurde. Er würde nicht zu Fantasiebildern von Thomas masturbieren. Er konnte nicht zulassen, dass dieser Wahnsinn eskalierte. Schlimm genug, dass ihn der

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