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Thomas' Entscheidung (Scanguards Vampire - Buch 8)

Thomas' Entscheidung (Scanguards Vampire - Buch 8)

Titel: Thomas' Entscheidung (Scanguards Vampire - Buch 8) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tina Folsom
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beunruhigendste.
    Er war gekommen, weil er sich Thomas‘ Mund auf ihm vorgestellt hatte, seine Hand seine Eier wiegend, und einen Finger über seinen Anus reibend. Und alles hatte ihn erregt, selbst der Finger, der über den engen Eingang, der zwischen seinen Pobacken begraben war, gestreichelt hatte. Insbesondere das hatte ihn heiß gemacht. So heiß, dass er ohne Vorwarnung gekommen war.
    Beunruhigt setzte er sich auf und wischte seine mit Samen bedeckte Hand und seinen Bauch mit dem Bettlaken ab, dann warf er es auf den Boden. Irgendetwas stimmte nicht mit ihm. So was konnte doch nicht einfach passieren: Er hatte homoerotische Träume! Bedeutete das, dass er sich in einen Schwulen verwandelte?
    Er schob eine zitternde Hand durch seine Haare. Er musste herausfinden, was mit ihm los war, damit er die Sache irgendwie beheben konnte.
     

16
     
    Die Lichter brannten in Samsons Haus in Nob Hill, als Eddie das Foyer betrat. Delilah schloss die Tür hinter ihnen, ihre kleine Tochter Isabelle in ihren Armen. Das kleine Mädchen war wach und schenkte ihm ein fast zahnloses Grinsen. Keiner ihrer Vorderzähne war schon gewachsen, allerdings ragten winzige Fangzähne aus ihrem Zahnfleisch. Isabelle war größer und ihr Blick wachsamer als der eines menschlichen Babys. Es schien, als verstünde sie weit mehr als menschliche Kinder. Als Hybridin – halb Vampir, halb Mensch – hatte sie die Vorteile beider Spezies geerbt, jedoch nicht deren Nachteile. Sie konnte sich in der Sonne bewegen, aber eines Tages würde sie so stark wie ein Vampir sein.
    „Hallo Delilah, ich hoffe, ich störe nicht“, begrüßte er Samsons Frau.
    „Überhaupt nicht. Komm rein. Ich habe dich eine Weile schon nicht mehr gesehen. Wie war die Party für Haven?“ Sie winkte ihm, ihr ins Wohnzimmer zu folgen.
    „Sie hätten die Party wirklich irgendwo abhalten sollen, wo auch du und Nina mitmachen hättet können. Und Ursula auch.“
    Delilah machte eine wegwerfende Handbewegung. „Mach dir keine Sorgen um mich. Ich bin nicht scharf auf Parties. Außerdem hätte ich einen Babysitter für Isabelle finden müssen.“
    Eddie lächelte dem Baby zu. Sie war ein nettes kleines Mädchen, und er war sich sicher, dass sie eines Tages einem Kerl das Herz brechen würde. „Ich glaube nicht, dass du irgendwelche Probleme haben dürftest, einen Babysitter zu finden. Sie ist das bravste Baby, das mir je begegnet ist.“
    Delilah kicherte. „Und wie viele Babys sind dir schon begegnet?“
    „Na ja, ein paar“, log er.
    Sie verdrehte die Augen. „Wie auch immer, mein Problem ist, dass ich einen Vampir oder einen Hybriden als Babysitter brauche. Sie wird jedem Sterblichen auf der Nase herumtanzen, sobald sie kapiert, dass sie stärker ist als ein Mensch. Stimmt‘s?“ Sie warf ihrer Tochter einen verschwörerischen Blick zu.
    Eddie lachte. „Es ist alles eine Frage der Disziplin.“
    „Wenn du mal Vater wirst, dann erinnere ich dich daran, okay?“ Dann verfing sich ihr Blick mit der ihrer Tochter für mehrere Momente und Eddie wurde klar, dass sie telepathisch miteinander kommunizierten. Isabelle hatte eine besondere Gabe, die ihr erlaubte, sich mit ihrer Mutter zu verständigen, obwohl sie nicht mehr als ein paar Silben sprechen konnte.
    „Entschuldige mich, Eddie, aber Isabelle will jetzt ihre Flasche.“
    „Keine Sorge. Ich bin sowieso hier, um mit Samson zu sprechen. Ist er da?“
    Sie nickte. „In seinem Büro. Warum gehst du nicht und bringst Isabelle zu ihm, während ich die Flasche aufwärme?“ Ohne seine Antwort abzuwarten, übergab sie ihm das Mädchen.
    Isabelle schaute ihn zuerst abschätzend an, dann lächelte sie und warf ihre winzigen Arme um ihn.
    „Sie mag dich.“
    „Ich mag sie auch.“ Er strich mit der Hand über ihr weiches Haar. „Komm, lass uns mal sehen, was dein Vater gerade macht.“
    „Papa“, sagte sie.
    „Das stimmt . . . Papa.“ Er trug sie durch den dunklen holzgetäfelten Flur zur Rückseite des Hauses.
    An der Tür zu Samsons Büro klopfte er kurz und hörte sofort Samsons Stimme.
    „Herein.“
    Er öffnete und trat ein. Als Samson sie erblickte, erhob er sich von seinem Stuhl hinter dem massiven Schreibtisch und kam auf sie zu.
    „Hi, Eddie.“ Dann veränderte sich seine Stimme und wurde weicher und verspielter. „Und was für eine hübsche kleine Dame hast du mir da mitgebracht?“
    Etwas, das wie ein leises Lachen klang, kam von Isabelles Lippen, als sie ihre Arme zu Samson ausstreckte, soweit sie

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