Thomas' Entscheidung (Scanguards Vampire - Buch 8)
Kuss und seine Reaktion auf Thomas‘ fast nackten Körper an seiner Sexualität zweifeln ließen. Er würde nicht das Ganze noch abrunden, indem er seinen Trieben nachgab. Stattdessen musste er gegen diese falschen Emotionen in sich ankämpfen. Vermutlich war er in einem vorübergehenden Verwirrtheitszustand. Wenn er seine Gefühle nur lange genug ignorierte, würden sie gewiss wieder verschwinden.
Müde von dem geistigen Kampf, der in ihm vorging, ließ er sich von dem Knarren des Hauses – Reaktion auf die Nachbeben – einlullen. Er kuschelte sich tiefer in das Kissen. Die weichen Laken streichelten seine Haut. Ein Duft schwebte zu ihm: aufreizend, erregend, verlockend. So vertraut, und doch so verboten: Thomas‘ Duft. Ein Schatten bewegte sich auf sein Bett zu.
Kühle Luft blies gegen seinen Körper, als Hände das Laken vom seinem Leib zogen und ihn bloß legten. Die Matratze senkte sich und ein warmer Mund drückte weiche Küsse auf seine Brust, während zärtliche Hände ihn streichelten. Mit jeder Berührung streichelten sie tiefer, bis sie den Bund seiner Pyjamahose erreicht hatten. Finger griffen nach dem Band und lösten den Knoten, dann zogen sie an dem Stoff und schoben die Hose über seine Hüften.
Instinktiv hob Eddie seinen Hintern um zu helfen, das Kleidungsstück ganz von seinem Leib zu ziehen. Er hörte ein leises Rascheln, als es auf den Holzboden fiel. Thomas‘ Hände waren jetzt auf seinen Oberschenkeln und drückten sie auseinander, damit er zwischen sie gleiten und seinen Körper dort zur Ruhe kommen lassen konnte. Seinen nackten Körper.
Schweigend senkte Thomas den Kopf zu Eddies Leistengegend. Eddie wusste, was sein Mentor dort finden würde: einen Schwanz, der so hart wie eh und je war. Er war so begierig darauf, Thomas‘ Lippen um sich zu spüren, wie es noch nie jemand gewesen sein konnte. Die Vorfreude brachte seinen Puls zum Rasen und winzige Schweißperlen bildeten sich auf seiner Stirn und seinem Hals. Seine Brust hob sich, als die Begierde, die er zurückzuhalten versucht hatte, schließlich an die Oberfläche brach.
Als hätte Thomas darauf gewartet, glitten seine Lippen endlich um die Spitze von Eddies Schwanz und senkten sich langsam, als er ihn behutsam in den Mund nahm. Eddie fand sich in feuchter Hitze wieder, die drohte, ihn zu verschlingen. Ein Stöhnen kam über seine Lippen, als er nach oben stieß und tiefer in Thomas‘ Mund eindrang. Er hatte noch nie so etwas Gutes verspürt. So intensiv. So heiß.
Hände forderten ihn auf, seine Beine über die Schultern seines Liebhabers zu legen. Es öffnete ihn weiter und entblößte seine empfindlichen Eier vollkommen. Warme Handflächen legten sich auf den Sack und drückten ihn sanft, während sein Geliebter seinen Kopf auf und ab wippte und seinen Schwanz in einem gleichmäßigen Rhythmus lutschte.
Er konnte nicht umhin, Thomas‘ Bewegungen zu imitieren und stieß im selben Rhythmus hoch, um dessen Mund zu ficken, als hinge sein Leben davon ab. Im Schutze der Dunkelheit wagte er es, sich der Berührung, den Lippen und dem Mund seines Geliebten zu ergeben. Er wollte sich nur noch dem Vergnügen hingeben, das Thomas ihm anbot. Er sollte dieses Vergnügen nicht verspüren. Doch tat er es.
Thomas‘ verlockende Zunge leckte ihn, und sein Mund saugte ihn mit solch perfektem Druck, dass er ihn durch sein Stöhnen und Seufzen, dass er nicht mehr zurückhalten konnte, weiter anspornte.
„Ja, oh mein Gott, ja“, rief er aus.
Sein Schwanz stieß tiefer in Thomas‘ warmen Mund – härter und schneller. Seine Hände legten sich auf Thomas‘ Hinterkopf und hielten ihn dort fest, damit er nicht entkommen konnte. Seine Hüften bewegten sich wie verzweifelt rauf und runter. Während der ganzen Zeit drückte eine feste Hand im gleichen Rhythmus seine Hoden. Dann spürte er einen Finger an der Spalte zwischen seinen Pobacken entlangstreifen und gegen den engen Ring von Muskeln drücken, der die dort versteckte Öffnung bewachte.
Ein Blitz schoss durch ihn und sandte eine intensive Welle der Lust durch seinen Körper. Als sie seinen Schwanz erreichte, riss er seine Augen auf und sein Blick schoss zu seiner Leistengegend. Seine eigene Hand war um seinen Schwanz geklammert, seinen Schwanz, der heißen Samen in die Luft spritzte. Thomas war verschwunden. Nein, nicht verschwunden: Er war nie hier gewesen!
Es war alles nur ein Traum gewesen. Ein erotischer Traum. Der erotischste Traum, den er je gehabt hatte. Und der zugleich
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