Thomas' Entscheidung (Scanguards Vampire - Buch 8)
suchten seine Hände nach einer Stütze, um sein Gleichgewicht zu halten und das Erdbeben abzuwarten. Die Gegenstände auf dem Metallregal entlang der Garagenwand klapperten, und das Haus stöhnte, als die Wellen des Bebens es zum Schwanken brachten.
Werkzeuge fielen aus den offenen Regalen und Thomas duckte sich, um einem fallenden Schraubenschlüssel auszuweichen. Dabei stieß sein Rücken gegen das Bein der Werkbank. Die Öldose, die er nur wenige Augenblicke zuvor dort abgesetzt hatte, kippte um. Thomas versuchte, wegzutauchen, war aber nicht schnell genug, und der Inhalt ergoss sich über sein T -Shirt und die Vorderseite seiner Jeans.
„Scheiße!“, zischte er, als er spürte, wie das Öl sein T-Shirt durchweichte.
Plötzlich hörte das Schütteln auf und alles war wieder still. Thomas sah sich in der Garage um. Keine größeren Schäden waren zu sehen, vermutlich dank der Tatsache, dass alle Regale an der Wand und am Boden festgeschraubt waren. Er sah an sich hinunter. Kein Schaden, außer seiner befleckten Klamotten. Das Zeug stank grauenhaft! Er erhob sich vom Boden und zog das T-Shirt über seinen Kopf, darauf achtend, dass das Öl nicht seine Haare beschmutzte.
Er warf das Hemd in das Waschbecken und drehte den Wasserhahn auf, während er den Knopf seiner Hose öffnete, den Reißverschluss aufzog und sich seiner Jeans entledigte. Diese gesellte sich Augenblicke später zu seinem T-Shirt. Zumindest hatte das Öl nicht auch noch seine Boxershorts getränkt.
Thomas hielt seine Hände unter das fließende Wasser. Der alte Hahn spritzte plötzlich. Wasser tränkte seinen Oberkörper und wusch die Tropfen Öl weg, dich durch sein T-Shirt gesickert waren. Ein Geräusch auf der Treppe ließ ihn herumfahren.
Lange, in Jeans gekleidete Beine erschienen auf der Treppe. „Alles in Ordnung? Oh Mann, das war aber heftig! Hast du schon einmal so ein großes Erdbeben erlebt?“
Eddie kam in Sicht, gerade als Thomas spürte, wie das Wasser über seine Brust rann und in seine Boxershorts drang. Es war zu spät, ein Handtuch zu ergreifen: Innerhalb von Sekunden war der weiche, weiße Stoff durchtränkt und praktisch durchsichtig.
Eddie blieb am Fuße der Treppe wie angewurzelt stehen und seine Augen wanderten über Thomas‘ praktisch nackten Körper. Das reichte für Thomas, um augenblicklich steinhart zu werden. Eddie blieb mit offenem Mund stehen, seinen Blick immer noch auf Thomas‘ Leistengegend gerichtet. Sein Adamsapfel bewegte sich. Ein angespannter Atemzug rollte über Eddies Mund.
Thomas fühlte, wie mehr Blut in seinen Schwanz pumpte, der nun seine Boxershorts in ein Zelt verwandelte. Aus dem Augenwinkel sah er zwar das Handtuch, das neben dem Waschbecken hing, doch schaffte er es nicht, danach zu greifen und es sich um seinen Unterkörper zu wickeln.
Solange Eddie ihn so anstarrte, ohne ein Wort zu sagen, fühlte er sich wie angewurzelt, wie eine Statue, unfähig, sich zu bewegen. Der Anblick von Eddies Augen, die ihn verschlangen, brachte sein Herz in einem hektischen Rhythmus zum Schlagen. Er wollte dieses Gefühl verlängern, obwohl er nicht sicher war, was das war: War Eddie lediglich schockiert, ihn halb nackt in der Garage zu sehen? Oder erregte ihn der Anblick?
Erst vor einem Tag hatte er Eddie gedroht, dass er sich nehmen würde, was er wollte, sollte Eddie ihn jemals wieder berühren. Vielleicht hätte er ihn warnen sollen, dass diese Drohung auch galt, wenn er ihn jemals so ansah wie gerade eben. Denn in diesem Moment war Thomas bereit, sich auf ihn zu stürzen, ihn zu Boden zu zerren und ihm die Kleider vom Leib zu reißen. Dann würde er sich tief in Eddies Körper vergraben und ihn vögeln, bis sie beide erschöpft zusammenbrechen würden.
Es war Eddie, der schließlich das Schweigen brach. „Wie ich sehe, ist nichts beschädigt.“ Er wandte sich wieder der Treppe zu. „Ich gehe dann schlafen.“
Thomas griff nach dem Handtuch. „Es könnte Nachbeben geben. Lass eine Taschenlampe neben deinem Bett, nur für den Fall.“
Eddie nickte. „Alles klar.“ Er verschwand aus seiner Sicht, und ein paar Sekunden später wurde die Tür zum Obergeschoss geschlossen und Thomas war wieder allein.
Sein Schwanz schmerzte. Er wollte Eddies Körper, seine Hände, seinen Mund, seinen Arsch spüren. Was auch immer er bekommen konnte.
Eddie eilte in sein Zimmer und schloss schweratmend die Tür hinter sich. Er hätte verdammt noch mal nie nach unten in die Garage gehen sollen! Aber bei dem
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