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Thondras Kinder - Roberts, A: Thondras Kinder

Thondras Kinder - Roberts, A: Thondras Kinder

Titel: Thondras Kinder - Roberts, A: Thondras Kinder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aileen P. Roberts
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leichtfüßig und scheinbar ohne den Boden zu berühren seines Weges ging.
    Ariac nahm sein Schwert. »Entschuldige, dass ich dich nicht festhalten konnte«, sagte er zu Rijana, »aber dieser Stein …«
    Doch sie winkte ab. »Es war nicht deine Schuld.« Dann beugte sie sich näher zu Ariac hinüber. »Ich habe noch nie einen Elfen gesehen. Meinst du, wir können ihm trauen?«
    »Hätte er uns umbringen wollen, dann hätte er uns einfach ertrinken lassen können.«
    Dem konnte Rijana nichts entgegensetzen, sodass sie schließlich dem Elfen folgten, der leichten Schrittes vorauslief und versuchte, die beiden auszufragen.
    »Leben die Menschen wirklich in Städten und Häusern?«, fragte er neugierig. »Führen sie tatsächlich Kriege, nur um ein Stück Land oder etwas Gold?«
    Die beiden nickten zögerlich, und Bali’ans Augen wurden groß.

    »Aber ich konnte keine bösen Gedanken bei euch lesen, als ihr in unser Reich gekommen seid«, sagte er nachdenklich und musterte sie von oben bis unten. Er wirkte ein wenig verwirrt.
    Und plötzlich deutete er hektisch auf eine Gruppe mit runden Felsen. »Schnell, versteckt euch dort«, flüsterte er.
    Rijana und Ariac sahen sich verwirrt an, doch der Elf schubste sie rasch zur Seite.
    »Duckt euch«, verlangte er, und die beiden gehorchten, zu verwirrt, um zu widersprechen.
    »Was soll das?«, flüsterte Rijana, und Ariac spähte vorsichtig über die Steine.
    Er sah, wie ein etwas größerer und kräftigerer Elf, der einen Bogen umgehängt hatte, wie aus dem Nichts aufgetaucht war und plötzlich neben Bali’an stand.
    »Wo sind die Menschen?«, hörten die beiden ihn streng fragen.
    »Fort«, antwortete Bali’an, konnte dem anderen Elfen dabei jedoch nicht in die Augen sehen.
    »Sie wollten den Fluss überqueren. Sind sie ertrunken?«
    Bali’an wand sich verlegen, und der Elf mit den strengen Gesichtszügen und den etwas dunkleren Haaren bewegte sich überraschend auf die Steine zu. Ariac sprang auf und stellte sich vor Rijana.
    »Lass sie in Ruhe!«
    Der Elf hielt überrascht inne. »Ein Steppenkrieger«, sagte er verwundert und warf Bali’an einen wütenden Blick zu, der näher gekommen war und den Kopf gesenkt hielt.
    »Da überträgt man dir einmal eine verantwortungsvolle Aufgabe, und schon versagst du.«
    »Entschuldige, Vater«, murmelte dieser, doch dann hob er den Blick. »Aber ich konnte sie doch nicht ertrinken lassen.«
    Der ältere Elf, der Rijana und Ariac gar nicht zu beachten schien, schubste seinen Sohn wütend zurück.

    »Du weißt genau, dass der Fluss zu unserem Schutz da ist. Wenn die Menschen zu dumm sind, um die erste Warnung zu verstehen, und dennoch weitergehen, dann müssen sie eben sterben. So ist es, und so wird es auch bleiben! Daran wird so ein dummer Junge wie du auch nichts ändern können.«
    Bali’an wirkte nun wirklich wie ein kleiner Junge, obwohl er vom Aussehen her wohl in etwa so alt wie Ariac war. Doch das musste bei Elfen noch nichts heißen.
    »Jetzt müssen wir sie mitnehmen, und ich muss dem König vom Mondfluss die Sache erklären«, fluchte Bali’ans Vater Dolevan und blitzte Rijana und Ariac wütend an.
    »Wir wollten euch nicht stören oder euch Umstände machen«, wagte Rijana zu sagen und drückte Ariacs Hand, in der er noch immer das erhobene Schwert hatte, nach unten. Doch Ariac blieb misstrauisch.
    Den Elf konnte das aber auch nicht beruhigen. »Das habt ihr aber nun.«
    »Wir gehen sofort, wenn Ihr uns sagt, wie wir am schnellsten zum Donnergebirge kommen«, versicherte Ariac.
    Der Elf baute sich drohend vor dem Steppenkrieger auf, der sein Schwert fester packte, was den Elfen jedoch nicht zu beeindrucken schien. »Das geht nicht, denn dann könntet ihr uns verraten.«
    Ariac hielt seinem Blick stand, der Elf wandte sich schließlich ab.
    »Folgt mir, und steck das Schwert weg«, verlangte er.
    Ariac runzelte die Stirn, Rijana wirkte ratlos. Sie folgten dem Elfen und Bali’an, der mit hängenden Schultern hinter seinem Vater herschlich. Es war schon ziemlich dunkel, und sie liefen noch ein gutes Stück in den Wald hinein. An einer Lichtung machten sie Rast. Rijana und Ariac fiel auf, dass sie ihren Proviant und ihre Decken zurückgelassen hatten. Bali’an kam zögernd näher und reichte ihnen ein Paar Beeren, während sein Vater ein Stück entfernt mit zornigem Blick abwartete.

    »Hier, nehmt die, sie sind sehr nahrhaft.«
    Rijana lächelte und aß ein paar der Beeren, sodass auch Ariac zögernd zugriff.
    »Dein

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