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Thursday Next 02 - In einem anderen Buch

Thursday Next 02 - In einem anderen Buch

Titel: Thursday Next 02 - In einem anderen Buch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jasper Fforde
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verproviantiert, mit frisch gebügelten Schnurrhaaren und gewienerten Stiefeln, Einsatzbereitschaft 100%!«
    (22)
»Bisher nicht. Im Verzeichnis der Fiktionäre stehen die Namen nicht. Ich prüfe gerade den Index der unveröffentlichten Figuren im Brunnen der Manuskripte. Kann noch etwas dauern.«
    (23)
»Ich hoffe, dass ich mich irre, aber wie es scheint, nähert sich das Questing Beast aus Südosten - Abstand noch hundert Meter.«
    (24)
»Der ist gerade in
Middlemarch.
Ich werde versuchen, ihn übers Fußnotofon zu erreichen, aber Sie wissen ja, wie schwerhörig er ist.«
    (25)
»Er meldet sich nicht. Wissen Sie, das Ganze erinnert mich stark an die Wahl zur Miss Hässlich im Jahre 1923, als Demogorgon und die Medusa aufeinandertrafen -«
    (26)
»Kommt sofort !«
    (27)
»Es kann nicht mehr lange dauern, Tweedy, jeden Moment!«

31. Supertraumsoße
    Seit es die »kalorienbewusste Ernährung« gibt, hat das Reich des Puddings riesige Einbußen hinnehmen müssen. Kaum jemand kann sich heute noch an die Tage erinnern, als man sich mit gutem Gewissen den unschuldigen Freuden eines ehrlichen Sahnepuddings hingeben konnte, als Eiskrem noch richtig lecker und Torte noch richtig süß war. Die Welt der Süßigkeiten ist sauer geworden und muss sich ständig anpassen, um von der Gesundheitswelle nicht gänzlich überrollt zu werden. Während schlichte Würstchen und ein anständiges Kedgeree noch immer zur alltäglichen Küche gehören, muss der Pudding sich mächtig anstrengen, um weiter unsere Geschmacksknospen reizen zu dürfen.
Erst war es »fettarm«, dann »fettfrei und ohne Zucker« und was als Nächstes kommt, kann man nur ahnen ...
    CILLA BUBB Vergiss den Nachtisch nicht
    Während des Frühstücks spähte ich vorsichtig aus dem Fenster und entdeckte einen schwarzen SpecOps-Packard an der Straßenecke, der offensichtlich darauf wartete, dass ich auftauchte. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite parkte eine tiefblaue Goliath-Limousine. Mr Cheese lehnte am Kotflügel und rauchte. Ich stellte den Fernseher an. Der Bericht über den Einbruch in Vole Towers war offenbar stark zensiert worden, aber die Nachrichten ließen doch immerhin wissen, dass sich unbekannte Täter Zugang zur Bibliothek des Hauses verschafft und eine Reihe von SO-14-Agenten umgebracht hatten, ehe sie mit dem Cardenio-Manuskript flüchteten. Lord Volescamper war interviewt worden und hatte erklärt, er habe »tief und fest geschlafen« und wisse von gar nichts. Yorick Kaine galt nach wie vor als »vermisst«, und die ersten Befragungen vor den Wahllokalen deuteten darauf hin, dass die Whigs stark überschätzt worden waren. Ohne den Cardenio waren die Shakespeare-Wähler wieder zur gegenwärtigen Regierung zurückgekehrt, die versprochen hatte, den Abriss von Shakespeares altem Haus im 18. Jahrhundert mit Hilfe der Chrono-Garde zu verhindern.
    Ich stellte die Nachrichten ab und ging in die Küche zurück. Pickwick sah erst mich und dann ihren leeren Fressnapf anklagend an.
    »Tut mir leid«, murmelte ich und schüttete ihr etwas Trockenobst hinein. »Wie geht's deinem Ei?«
    »Plock-plock«, sagte Pickwick.
    »Na schön, wie du willst«, sagte ich. »War ja nur eine Frage.« Ich machte mir eine weitere Tasse Tee und setzte mich an den Küchentisch. Mein Vater hatte gesagt, am Nachmittag würde die Welt untergehen, ich hatte keine Ahnung, ob das wirklich geschehen würde. Ich wusste allerdings genau, dass SpecOps und Goliath hinter mir her waren. Wenn ich sie nicht irgendwie überlisten konnte, musste ich abtauchen. Ich schrieb - nur zur Sicherheit - einen detaillierten Bericht über die vergangenen Ereignisse und versteckte ihn hinter dem Kühlschrank. Eigentlich erwartete ich, dass mein Vater jeden Augenblick auftauchte, aber die Stunden vergingen, und nichts geschah.
    Um zwei Uhr war Wachwechsel bei den SpecOps- und Goliath-Überwachungsteams auf der Straße, und je näher die Dämmerung kam, desto verzweifelter wurde ich. Ich konnte mich nicht auf Dauer in meiner Wohnung verstecken. Bowden und Joffy konnte ich trauen - und vielleicht sogar Miles. Vielleicht sollte ich Bowden von einer öffentlichen Telefonzelle aus anrufen? Ich hatte gerade die Wohnungstür aufgemacht, als jemand von unten her klingelte. Hastig verließ ich die Wohnung und rannte die Treppe hinunter. Wenn ich durch den Hinterausgang entwischte, konnte ich meinen Verfolgern vielleicht doch noch entkommen. Aber dann kam die Katastrophe! Ich war gerade auf halber Treppe im

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